also ich habe die ganzen letzten Jahre auch Ganzjahresfütterung betrieben.
Es hatte sich hier auf meiner "Naturinsel" inmitten
kultivierter Agrarflächen eine gigantische Anzahl Vögel gesammelt.
Und es war ganz offensichtlich, dass die Vögel große Mühe hatten, genügend Insekten
zu finden, um ihre Brut groß zu bekommen.
Da habe ich dann immer zugefüttert, damit die Eltern wenigstens für sich selbst dann nicht
auch noch lange suchen und Energie verschwenden mussten.
Dieses Jahr habe ich erstmals beobachtet, dass die Vögel gar keine Probleme mit der
Insektensuche haben (man sieht es ja deutlich an der Häufigkeit des Nestanfluges und daran,
wieviele Pausen sie im nest einlegen können, weil die Küken satt sind).
Darum hatte ich entschieden, die Fütterung versuchsweise einzustellen.
Da ich keinerlei Veränderung festgestellt habe (die "Musik" in der Luft ist so lautstark und
vielfältig wie mit Fütterer, alle sind da und allen scheint es gut zu gehen), habe ich es
dabei erstmal belassen -
zumal es eine Menge Geld spart
Ich bin also absolut KEIN Gegner der Ganjahresfütterung - ganz im Gegenteil:
vielerorts glaube ich, ist es für die Vögel überlebenswichtig - gerade für die, die im
Verdrängungswettkampf bei knappem (Raum- und Futter) Angebot die schwächeren Arten sind.
@Susanne
und in so einem Fall wie bei Dir würde ich auch immer füttern!
Ich glaube absolut nicht, dass es den Vögeln in irgendeiner Form schadet....
...und wenn es so einen positiven Effekt auf Deine Schwiegereltern hat, dann würde ich es
selbst, wenn die Vögel es nicht unbedingt bräuchten, nicht einstellen
LG
Kirstin