Mp30
Mitglied
- Dabei seit
- 13. Jan. 2022
- Beiträge
- 198
- Ort
- NRW Sprockhövel
- Rufname
- Stefan
- Teichfläche (m²)
- 11
- Teichtiefe (cm)
- 115
- Teichvol. (l)
- 9700
- Besatz
- 7 Kois, 10 Goldfische
Guten Tag,
ich heiße Stefan, bin noch 56 Jahre alt, im Ruhrgebiet zu Hause und gelernter Augenoptikermeister und Uhrmacher.
Im Garten meines Elternhauses existiert seit 1977 ein Teich. Er stellte noch nie den Anspruch an Naturtreue.
Der ganze Garten war ein Projekt eines Garten-und Landschaftsprofessors an der Ruhruniversität Bochum mit
Hilfe einem Dutzend Studenten, was nicht heißt das dieser Teich fehlerfrei angelegt wurde - ganz im Gegenteil.
Der Teich verfügte im Anfang nicht mal über einen Filter.
Der ganz und gar eckig gestaltete Teich besteht aus massivem Beton (ab 10cm) und war mit Folie ausgekleidet,
die aufgrund der Eckigkeit natürlich überall geklebt werden mußte.
Anfang der 80er Jahre (auf unterirdisch verlegten PVC-U-Rohren steht 1981), entfernte mein Vater zusammen mit meinem Onkel, der gerade privat mit Segelbootbau beschäftigt war, die undichte Folie und beschichteten den Teich mit GFK und installierten einen Poolfilter mit Quarzsand (nächster Fehler).
Irgendwann in den 90er ersetzte ich den Poolfilter gegen einen Eheim-Außenfilter, anschließend kam noch ein weiterer Topf dazu und dazwischen in Reihe ein UV-Klärer. Pumpe machte laut Schild 2400L/h bei 65 Watt. Beide Becken bekamen von mir Ansaug- und Einlaufleitungen.
Die beiden ca. 20 Liter fassenden Töpfe beschäftigen einen allerdings einen ganzen Nachmittag um die zu säubern.
Jedoch blieb ein weiteres Problem bestehen - der Teich hat nicht genug Tiefe und hatte immer im Sommer ein Algenproblem.
Zustand seit den 80er:
Die beiden Quadrate haben oben der Wasseroberfläche 150x150cm und laufen nach unten schräg nach innen.
Beide Stege haben unter sich Beton.
Linkes Becken Wassertiefe 60/65cm
Rechtes Becken Wassertiefe 40/45cm
Hinter den Becken Anstieg auf 20cm
Geschätzes Wasservolumen 2000/2500 Liter
Hinten links durchbohter Findling mit Pumpe separat schaltbar
Der Filter lief übrigens bisher immer im Winter durch. Mehr als 10cm Eisdicke in den 80er-Jahren hatte wir noch nie.
Mein Vater hat nach entstehen einer Eisfläche immer etwas Wasser abgelassen, so das das Wasser darunter nicht wieder gefror.
Außerdem hatte er immer eine kleine Pumpe in das linke Becken gehangen, die einen kleinen Bereich frei brachte.
Seit 2015 mache ich das mit zwei Luftsprudlern im Flachbereich.
Fischbesatz sind 2 Koi´s und ca. ein Dutzend Goldfische
Zustand seit Sept 2021:
Ein Teichbauer gab Anfang 2021 ein Angebot ab.
Von mir erwünscht:
Links Becken vertiefen auf 120cm, rechtes Becken vertiefen auf 80cm, hinterer Bereich bis Hinterkante kleiner Steg vertiefen auf 40cm,
entfernen des Erdreichs unter den Stegen - langer Steg mit Auflager, kurzer Steg frei überhängend mit Betongegengewicht. Stege realisiert mit Edelstahlrahmen.
Das Ergebnis ist allerdings unbefriedigend geworden.
Aufgrund der massiven Bauweise kapitulierte der Teichbauer mit seinem Helfer mit den Worten... "ich bin Teichbauer, kein Abrissunternehmen".
Ich bin dann selber los gefahren und habe einen 30Kilo Abbruchhammer geliehen.
Nun ja, die beiden Betonklötze unter den Stegen sind weg, an Vertiefung ists allerdings nur der Bereich zwischen den Becken geworden.
Ich habe dann klein bei gegeben und war schließlich froh das er "fertig" war.
Er hat den Druckfilter rechts platziert, wo gar kein Strom vorhanden ist und während er sich bei der Einlaufleitung noch Mühe gegeben hat, sollte ich den Ansaugschlauch über den Rand legen.
Er hat den Rand erhöht, wobei es hinten nicht wirklich in dem Maß nötig gewesen wäre und ich nun mit einer Steinschüttung über den Rand müsste.
Filteranlage ist momentan nicht in Betrieb zu nehmen. Wasserinhalt geschätzt so ca. 3000/3500
Jetzt ist mein Plan im Frühjahr nochmal selber anzufangen.
Technik habe ich
Oase Fltoclear 20000
Oase Aqua Max Eco Classic 12000C
Osaga Stand-Skimmer OSK02
Vertiefung links auf 110cm, rechts auf 70cm, hinter dem Auflager für Steg 40 bis vor den Findling.
Dann erstellen von zwei Pflanzbecken durch Rohre mit Teich verbunden rechts und links am Teich für Bepflanzung.
Der Gesamtwasserinhalt steigt so auf 7300Liter
Ich möchte außerdem den Teich nochmal komplett in einer grünen Farbe streichen, etwa RAL-Farbe 6010 Grasgrün.
Filter kommt nach links hinter eine bestehende Mauerecke, Pumpe in das linke Becken in die Ecke.
Ich möchte mit dem auslaufenden Wasser auch beide Pflanzbecken gering mit Wasser speisen, sowie die
Vogeltränke hinten rechts.
Der eigentliche Teich-Einlauf ist hinten links vor dem Findling.
Davor habe ich einen Abzweig nach rechts um einmal die Vogeltränke und Pflanzbecken zu versorgen
und evtl. eine Weiterführung der Leitung um rechts nochmal einzuleiten und evtl. nochmal im linken Becken.
Ich dachte damit eine leichte Kreisbewegung des Wassers hin zu bekommen.
Angesaugt werden soll durch den Skimmer unter dem Steg, sowie einem Ansaugkorb im linken Becken - beide per Hahn regelbar.
Verwenden wollte ich PVC-U-Rohr und Schläuche in 50mm - die Einlaufleitung, welche nach rechts verläuft habe ich mit 40mm PVC-U-Rohr
geplant - zu den Pflanzbecken und Vogeltränke 16mm oder 20mm und auch per Hähne einstellbar.
Die kurzen dunkelblauen Leitungen sind nur Verbindungen zu den Pflanzbecken und haben keine Verbindung zum Einlauf oder der Saugleitung.
Die Leitungen werden alle im Erdreich unter dem GFK verlegt. Nur die Leitungen unter dem Steg zum Ansaugkorb und Standskimmer werden als Schlauch gelegt.
Ich möchte außer Seerosen, keine Pflanzkübel mehr im eigentlichen Teich haben, deshalb die Pflanzbecken.
Der Rand zwischen Teich und Pflanzbecken möchte ich auf eine Breite von etwa 10cm halten. Darauf kommen später
3cm dicke Streifen des Materials, welches schon im Garten liegt.
Kieselsteine im 70er-Jahre Stil sollen verschwinden. Dafür kommt entweder bräunlicher Ruhrsandstein den ich hier beim Abschachten finde
oder Steine aus Grauwacke zum Einsatz.
Auf jeden Fall habe ich hier einen Stein, der sich auch nass nicht arg verdunkelt und damit den verlegten Natursteinplatten relativ ähnlich ist.
Die Natursteinplatten sind übrigens aus grünem Anröchter Stein, ein für eine direkt angrenzende Teichumgebung jetzt nicht ganz so tauglicher Kalkstein.
Die mich zur Zeit beschäftigende Frage ist, ob ich den Beckengrund neigen sollte um Ablagerungen ins linke Becken zu schaffen und wieviel.
Mit 5cm auf 1m passiert ja nicht viel, denke ich. Da ich ja keine Pflanzkörbe mehr in den Becken haben möchte, braucht der Boden ja nicht mehr eben sein.
Bei der Vertiefung habe ich mal vorsichtig 10cm weniger als eigentlich geplant im Kopf, weil... es erwartet mich wahrscheinlich feinster Ruhrsandstein unten und ich möchte nicht sprengen müssen.
Kann ich die Verrohrung so machen? Reichen 50mm?
Gruß Stefan
ich heiße Stefan, bin noch 56 Jahre alt, im Ruhrgebiet zu Hause und gelernter Augenoptikermeister und Uhrmacher.
Im Garten meines Elternhauses existiert seit 1977 ein Teich. Er stellte noch nie den Anspruch an Naturtreue.
Der ganze Garten war ein Projekt eines Garten-und Landschaftsprofessors an der Ruhruniversität Bochum mit
Hilfe einem Dutzend Studenten, was nicht heißt das dieser Teich fehlerfrei angelegt wurde - ganz im Gegenteil.
Der Teich verfügte im Anfang nicht mal über einen Filter.
Der ganz und gar eckig gestaltete Teich besteht aus massivem Beton (ab 10cm) und war mit Folie ausgekleidet,
die aufgrund der Eckigkeit natürlich überall geklebt werden mußte.
Anfang der 80er Jahre (auf unterirdisch verlegten PVC-U-Rohren steht 1981), entfernte mein Vater zusammen mit meinem Onkel, der gerade privat mit Segelbootbau beschäftigt war, die undichte Folie und beschichteten den Teich mit GFK und installierten einen Poolfilter mit Quarzsand (nächster Fehler).
Irgendwann in den 90er ersetzte ich den Poolfilter gegen einen Eheim-Außenfilter, anschließend kam noch ein weiterer Topf dazu und dazwischen in Reihe ein UV-Klärer. Pumpe machte laut Schild 2400L/h bei 65 Watt. Beide Becken bekamen von mir Ansaug- und Einlaufleitungen.
Die beiden ca. 20 Liter fassenden Töpfe beschäftigen einen allerdings einen ganzen Nachmittag um die zu säubern.
Jedoch blieb ein weiteres Problem bestehen - der Teich hat nicht genug Tiefe und hatte immer im Sommer ein Algenproblem.
Zustand seit den 80er:
Die beiden Quadrate haben oben der Wasseroberfläche 150x150cm und laufen nach unten schräg nach innen.
Beide Stege haben unter sich Beton.
Linkes Becken Wassertiefe 60/65cm
Rechtes Becken Wassertiefe 40/45cm
Hinter den Becken Anstieg auf 20cm
Geschätzes Wasservolumen 2000/2500 Liter
Hinten links durchbohter Findling mit Pumpe separat schaltbar
Der Filter lief übrigens bisher immer im Winter durch. Mehr als 10cm Eisdicke in den 80er-Jahren hatte wir noch nie.
Mein Vater hat nach entstehen einer Eisfläche immer etwas Wasser abgelassen, so das das Wasser darunter nicht wieder gefror.
Außerdem hatte er immer eine kleine Pumpe in das linke Becken gehangen, die einen kleinen Bereich frei brachte.
Seit 2015 mache ich das mit zwei Luftsprudlern im Flachbereich.
Fischbesatz sind 2 Koi´s und ca. ein Dutzend Goldfische
Zustand seit Sept 2021:
Ein Teichbauer gab Anfang 2021 ein Angebot ab.
Von mir erwünscht:
Links Becken vertiefen auf 120cm, rechtes Becken vertiefen auf 80cm, hinterer Bereich bis Hinterkante kleiner Steg vertiefen auf 40cm,
entfernen des Erdreichs unter den Stegen - langer Steg mit Auflager, kurzer Steg frei überhängend mit Betongegengewicht. Stege realisiert mit Edelstahlrahmen.
Das Ergebnis ist allerdings unbefriedigend geworden.
Aufgrund der massiven Bauweise kapitulierte der Teichbauer mit seinem Helfer mit den Worten... "ich bin Teichbauer, kein Abrissunternehmen".
Ich bin dann selber los gefahren und habe einen 30Kilo Abbruchhammer geliehen.
Nun ja, die beiden Betonklötze unter den Stegen sind weg, an Vertiefung ists allerdings nur der Bereich zwischen den Becken geworden.
Ich habe dann klein bei gegeben und war schließlich froh das er "fertig" war.
Er hat den Druckfilter rechts platziert, wo gar kein Strom vorhanden ist und während er sich bei der Einlaufleitung noch Mühe gegeben hat, sollte ich den Ansaugschlauch über den Rand legen.
Filteranlage ist momentan nicht in Betrieb zu nehmen. Wasserinhalt geschätzt so ca. 3000/3500
Jetzt ist mein Plan im Frühjahr nochmal selber anzufangen.
Technik habe ich
Oase Fltoclear 20000
Oase Aqua Max Eco Classic 12000C
Osaga Stand-Skimmer OSK02
Vertiefung links auf 110cm, rechts auf 70cm, hinter dem Auflager für Steg 40 bis vor den Findling.
Dann erstellen von zwei Pflanzbecken durch Rohre mit Teich verbunden rechts und links am Teich für Bepflanzung.
Der Gesamtwasserinhalt steigt so auf 7300Liter
Ich möchte außerdem den Teich nochmal komplett in einer grünen Farbe streichen, etwa RAL-Farbe 6010 Grasgrün.
Filter kommt nach links hinter eine bestehende Mauerecke, Pumpe in das linke Becken in die Ecke.
Ich möchte mit dem auslaufenden Wasser auch beide Pflanzbecken gering mit Wasser speisen, sowie die
Vogeltränke hinten rechts.
Der eigentliche Teich-Einlauf ist hinten links vor dem Findling.
Davor habe ich einen Abzweig nach rechts um einmal die Vogeltränke und Pflanzbecken zu versorgen
und evtl. eine Weiterführung der Leitung um rechts nochmal einzuleiten und evtl. nochmal im linken Becken.
Ich dachte damit eine leichte Kreisbewegung des Wassers hin zu bekommen.
Angesaugt werden soll durch den Skimmer unter dem Steg, sowie einem Ansaugkorb im linken Becken - beide per Hahn regelbar.
Verwenden wollte ich PVC-U-Rohr und Schläuche in 50mm - die Einlaufleitung, welche nach rechts verläuft habe ich mit 40mm PVC-U-Rohr
geplant - zu den Pflanzbecken und Vogeltränke 16mm oder 20mm und auch per Hähne einstellbar.
Die kurzen dunkelblauen Leitungen sind nur Verbindungen zu den Pflanzbecken und haben keine Verbindung zum Einlauf oder der Saugleitung.
Die Leitungen werden alle im Erdreich unter dem GFK verlegt. Nur die Leitungen unter dem Steg zum Ansaugkorb und Standskimmer werden als Schlauch gelegt.
Ich möchte außer Seerosen, keine Pflanzkübel mehr im eigentlichen Teich haben, deshalb die Pflanzbecken.
Der Rand zwischen Teich und Pflanzbecken möchte ich auf eine Breite von etwa 10cm halten. Darauf kommen später
3cm dicke Streifen des Materials, welches schon im Garten liegt.
Kieselsteine im 70er-Jahre Stil sollen verschwinden. Dafür kommt entweder bräunlicher Ruhrsandstein den ich hier beim Abschachten finde
oder Steine aus Grauwacke zum Einsatz.
Auf jeden Fall habe ich hier einen Stein, der sich auch nass nicht arg verdunkelt und damit den verlegten Natursteinplatten relativ ähnlich ist.
Die Natursteinplatten sind übrigens aus grünem Anröchter Stein, ein für eine direkt angrenzende Teichumgebung jetzt nicht ganz so tauglicher Kalkstein.
Die mich zur Zeit beschäftigende Frage ist, ob ich den Beckengrund neigen sollte um Ablagerungen ins linke Becken zu schaffen und wieviel.
Mit 5cm auf 1m passiert ja nicht viel, denke ich. Da ich ja keine Pflanzkörbe mehr in den Becken haben möchte, braucht der Boden ja nicht mehr eben sein.
Bei der Vertiefung habe ich mal vorsichtig 10cm weniger als eigentlich geplant im Kopf, weil... es erwartet mich wahrscheinlich feinster Ruhrsandstein unten und ich möchte nicht sprengen müssen.
Kann ich die Verrohrung so machen? Reichen 50mm?
Gruß Stefan
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