Über Winter gelagerter Zement noch haltbar?

Hallo zusammen,
wolle über Ostern ein paar Pfosten setzen und habe dazu gestern Fundamente gegossen.
Ich habe heute morgen die Pfosten kontrolliert und festgestellt das der Zement nicht richtig gebunden hat.
Vermutlich liegt es daran das ich mit dem Spaten im Maurerkübel den Betonkies mit meinem Zement verrührt habe und dann dieses Gemisch in das Pfundamentloch gekippt habe. Ich habe dann alle 10 cm einen Becher Wasser hinzugegeben. Beim nächsten Mal nehme ich die Mischmaschine und gebe das Wasser vorher zu.

Der Zement war über Winter in der Blockhütte gelagert. Er fühlte eich extrem fest an. Nachdem ich ihn in den Kübel gekippt habe konnte ich sehen das der teilweise verklumpt ist.
Was meint ihr kann man den noch verwenden?

gruss Heiko

Wenn du die Krümel noch zerdrücken kannst geht er für ein Pfostenloch.

Koiteich2013 schrieb:

Ich habe dann alle 10 cm einen Becher Wasser hinzugegeben.

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Eine Grundfeuchte durch Wasserzugabe beim mischen brauchst du schon beim Betonieren, sonst wird das auch mit eine neuen Zement nix.....

Morsche
Denke mal das nach einem Tag der Beton noch nicht richtig abgebunden hat weil es 1. nochein wenig Frisch ist und 2. er in dem Loch sowieso länger braucht weil da nicht so viel Luft dran kommt . Hat auch nichts damit zu tun das du den mit der Schippe angemacht hast , solange der gut Vermischt ist klappt das schon .
Hab damal meine Pfosten aus 110 KG Rohr für die Terrasse auch im Kübel angemacht . Da hat der Beton auch vorneweg eine Woche gebraucht weil in den Rohre ja überhaupt keine Luft dran gekommen ist .
Würde mir also keinen Kopf machen der braucht nur noch einwenig Zeit .
So meine Theorie...

Michael
Kalk brauch zum Karbonatisieren Wasser und aus der Luft CO2
Zement bindet auch unter Wasser, dauert ohne Beschleuniger nur etwas. Aber ohne Wasser geht garnix

Vielen Dank, dann will ich es nochmal versuchen. Heute hat ja kein Baumarkt auf.

troll20 schrieb:

Michael
Kalk brauch zum Karbonatisieren Wasser und aus der Luft CO2
Zement bindet auch unter Wasser, dauert ohne Beschleuniger nur etwas. Aber ohne Wasser geht garnix

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Hallo
Ok da Stimm ich auf alle Fälle zu , ohne Wasser wird das auch nichts .....

Koiteich2013 schrieb:

Vermutlich liegt es daran das ich mit dem Spaten im Maurerkübel den Betonkies mit meinem Zement verrührt habe und dann dieses Gemisch in das Pfundamentloch gekippt habe. Ich habe dann alle 10 cm einen Becher Wasser hinzugegeben.

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Gieße noch ein zwei Eimer Wasser drauf. Ein Becher scheint mit viel, viel zu wenig. Das muss Matschig wie Babybrei sein.

Na das würde eher den Zement ausschwemmen, dann lieber mit der Gießkanne öfter befeuchten.

hallo,
würde im Prinzip keinen alten Zement der teilweise hart ist verwenden, dafür ist die ganze Arbeit zu schade oder?
und wenn dieser am Schluss nicht bindet, muss Du das ganze wieder entsorgen, aber ich glaube, dass es zur Zeit
noch relativ nass und kalt ist und das Du ein paar Tage warten solltest und vor allem Dingen nicht jetzt ständig
am Pfosten ausprobieren, ob dieser hält, denn hierdurch löst Du jedes mal die Festigkeit.
Mein Vorschlag für das nächste mal: Betonkies mit Zement trocken durchmischen, (im Verhältnis 1 zu 3) (ob mit Schaufel
oder Betonmaschine oder mit Rührgerät (Quirl) ist egal)
anschließen Wasser hinzugeben und gut durchmischen, so das der Beton noch gut auf einer Schaufel liegen bleibt,
Pfosten durch 2 Streben mit Wasserwage stützen und ausrichten und dann den nassen Beton im Loch hineingeben.
Ente gut, alles gut
Beste Grüße
Lion