AW: zeolith
Hi Oli,
Zeolith-Filter sind was für die "chemische" Reinigung, wie schon von den Vorrednern gesagt. Die käuflichen Granulate lassen sich mit Citronensäure wunderbar zerstören

, und wirken dann nur noch als "Substrat". Die erwähnte Reinigung mit Kochsalz etc. funktioniert. In der Praxis ist sie dann nicht nötig, wenn am Granulat auch Bakterien siedeln, die einen Ammoniak(Ammonium)-Abbau bewirken, und der Zeolith nur als "Zwischenspeicher" fungiert.
In der Praxis schlägt sich leider so ein Material nicht viel besser als ein Blähton-Granulat oder die im Forum erwähnten Füllkörper, weil die Bakterien, Algen und feiner Schmutz die Granulat-Poren zusetzen, und so die eigentliche Wirkung stark blockieren (leider,

).
Ein anderer Mechanismus der Deaktivierung ist das Bindevermögen des Zeoliths für Calcium/Magnesium und andere Schwermetalle, sowie die Empfindlichkeit von Zeolithen gegenüber saurem Wasser. Beides vermindert das Bindevermögen des Zeoliths für Ammoniak, ohne Chance auf "Regeneration" :shock .
Mein Tipp: wenn Du das Material nicht geschenkt bekommen hast, und die im Forum diskutierten Alternativen nicht teurer sind, dann verzichte auf das Material. Es gibt schon Unterschiede in Richtung Trinkwasseraufbereitung und Abwasserreinigung, wo solch Material auch kommerziell eingesetzt wird. Von dem Material, was auf "gut Glück" als "Allheilmittel" vertrieben wird, will ich gar nicht erst reden...