AW: Aller Anfang ist schwer - FZ 50
Hallo Joachim,
sorry, war mein Anflug von Unwissenheit, Euch diesen Anfängertipp zu geben.
Ich wusste außerdem nicht, dass man in einer Reithalle nicht blitzt. Leuchtet aber irgendwie ein...
Fassen wir zusammen: Wenig Licht und schnelle Bewegungen. Den Tipp vom Frank finde ich gut, eventuell die einzige Möglichkeit: Mitziehen.
Hier lobe ich mir dann doch die Wechselobjektive. Mein 50mm mit Lichtstärke 1,4 ist da einfach unschlagbar. Doch selbst damit wird das Fotografieren unter solchen Bedingungen "eng". Und mit den F=2,8 bis 3,7 habt Ihr bereits ein für die Kompaktklasse unglaublich lichtstarkes Objektiv. Bliebe nur noch, die Beleuchtungsstärke heraufzusetzen. OK, auch nicht wirklich praxisnah. Oder wollt Ihr einen 1000W Bauscheinwerfer mitschleppen?
Man bedenke: Damit der Unterschied wirklich signifikant (sichtbar) wird, benötigt Ihr mindestens die vier- bis achtfache Menge Licht auf Film/Chipebene. Selbst ein 1000W-Strahler wird damit in einer Halle schnell zur Funzel. Nämlich dann, wenn der Abstand zwischen Strahler und Objekt/Motiv zu groß wird.
Knapp eine Blende (doppelte Lichtmenge) kann man noch gewinnen, indem man nicht das extremste Tele verwendet. Darauf bezieht sich nämlich der Wert 3,7. Im mittleren Bereich geht's dann runter auf 2,8. Und das wackelt dann beim Mitziehen auch nicht so doll.
Also: Hohe Empfindlichkeit, kein extremes Tele, mitziehen. Und ein paar Kerzen mehr würden nicht schaden...
Lasst uns an Euren Ergebnissen teilhaben, bin jetzt neugierig, wie man so eine Situation in den Griff bekommt!