RKurzhals
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Hallo,
jetzt in der kalten Jahreszeit ist etwas mehr Ruhe am Teich. So hat man Zeit, seinen "Hausrat" ein wenig zu sichten. Mich beschäftigen schon eine Weile die vielen Farbnegative aus der "prädigitalen" Ära (die dauerte bei mir bis etwa 2006).
Letzten Endes habe ich mir bereits den zweiten Negativscanner gekauft, und möchte Euch gerne an meinen Erfahrungen teilhaben lassen. Da ich Fotografie betreibe, um Freunde, Verwandte und meine Erlebnisse von Zeit zu Zeit festzuhalten, erwartet bitte nicht zu viel von mir.
Ich war positiv überrascht, dass Filmfotografie nach wie vor nicht "out" ist, und es sogar Fotografen gibt, die heutzutage Negative/Dias scannen.
Von solchen Geräten bekommt man deutlich mehr, als die (zumindest von mir oftmals bestellten) Bilder-CD's bieten können.
Bevor ich mit Bildern und Technik starte, möchte ich kurz einiges zu Kalibrierung und "Arbeitsmitteln" loswerden.
Scanner: Ich werde einiges zum Reflecta Crystalscan 7200 berichten, das ist nicht der billigste, und auch kein richtig gutes Modell. Mein aktueller Scanner ist ein Nikon CoolScan V, den ich mir in Konsequenz als einen bezahlbaren Kompromiss angeschafft habe.
Computer: neben der Bilderfassung (aus dem Scanner) landet man zwangsläufig bei einer Nachbearbeitung (und sei es nur eine "Nachentwicklung"), einer Bilderverwaltung, und der Archivierung. Für beide erste Funktionen macht ein leistungsfähiges, aktuelles Modell (mit etwas mehr Arbeitsspeicher) bedeutend mehr Spaß. Für letztere Optionen braucht man noch ein Backup.
Monitor: Wer sich mit Farbigkeit und Farbräumen beschäftigt, stellt sehr schnell fest, dass Grafikkarten zumeist den "RGB-Farbraum" (24 Bit) adressieren. Dieser ist jedoch ein wenig eingeschränkt, was die darstellbaren Farben betrifft. Eine preiswerte Alternative stellen LED-IPS-Monitore dar, die versuchen, den Adobe-RGB-Farbraum abzudecken. Das nannte sich mal "wide gamut" und ähnlich. Diese werden auch "nur" mit 3x 8 bit angesteuert, überspringen aber in der Anzeige ein paar dunklere Töne, und zeigen Rot statt Orange, etwas mehr Grün (leider immer noch nicht perfekt), und auch etwas mehr Blau. Neben der Farbigkeit ist eine höhere Auflösung wünschenswert. Preiswert sind 1920*1080 Pixel, mehr Spaß machen freilich 2560*1440 Pixel oder die sog "4K"-Auflösungen. Ein zweiter Monitor (der nicht so toll sein muss) bietet sich für viele Programme an.
Ausgabeformat: Wie bei meiner DSLR, empfinde ich ein "Rohformat" zur Weiterbearbeitung angenehm. Alleine schon deshalb, weil Fotodienstleister sRGB-Dateien erwarten (und wohl nur die Profidienste auf Farbprofile Rücksicht nehmen); Fernseher, Smartphones und Tablets nichts von Farbprofilen wissen. Was mit dem (für mich nicht vollständig sichtbaren) "Profoto"-Farbraum in der Zukunft passiert, keine Ahnung. Ich benutze Lightroom zur Bilderverwaltung (das reicht hoffentlich für meine Bildermengen eine Weile), und exportiere gute Bilder daraus im RGB-Format zur Ansicht, bzw. für den Fotodienst.
Für die Themen Farbraum, Computer, Monitor, Bildverarbeitung und -verwaltung möchte ich um neue threads bitten, um diesen hier nicht zu überstrapazieren. Ebenso beteilige ich mich gerne an einem Thema Kalibrierung. Gerade dieses ist leider wenig ergiebig oder zielführend beim aktuellen Stand der Hardware (auch wenn es dazu sehr viel zu lesen gibt).
Bis bald, und dann mit Bildern!
jetzt in der kalten Jahreszeit ist etwas mehr Ruhe am Teich. So hat man Zeit, seinen "Hausrat" ein wenig zu sichten. Mich beschäftigen schon eine Weile die vielen Farbnegative aus der "prädigitalen" Ära (die dauerte bei mir bis etwa 2006).
Letzten Endes habe ich mir bereits den zweiten Negativscanner gekauft, und möchte Euch gerne an meinen Erfahrungen teilhaben lassen. Da ich Fotografie betreibe, um Freunde, Verwandte und meine Erlebnisse von Zeit zu Zeit festzuhalten, erwartet bitte nicht zu viel von mir.
Ich war positiv überrascht, dass Filmfotografie nach wie vor nicht "out" ist, und es sogar Fotografen gibt, die heutzutage Negative/Dias scannen.
Von solchen Geräten bekommt man deutlich mehr, als die (zumindest von mir oftmals bestellten) Bilder-CD's bieten können.
Bevor ich mit Bildern und Technik starte, möchte ich kurz einiges zu Kalibrierung und "Arbeitsmitteln" loswerden.
Scanner: Ich werde einiges zum Reflecta Crystalscan 7200 berichten, das ist nicht der billigste, und auch kein richtig gutes Modell. Mein aktueller Scanner ist ein Nikon CoolScan V, den ich mir in Konsequenz als einen bezahlbaren Kompromiss angeschafft habe.
Computer: neben der Bilderfassung (aus dem Scanner) landet man zwangsläufig bei einer Nachbearbeitung (und sei es nur eine "Nachentwicklung"), einer Bilderverwaltung, und der Archivierung. Für beide erste Funktionen macht ein leistungsfähiges, aktuelles Modell (mit etwas mehr Arbeitsspeicher) bedeutend mehr Spaß. Für letztere Optionen braucht man noch ein Backup.
Monitor: Wer sich mit Farbigkeit und Farbräumen beschäftigt, stellt sehr schnell fest, dass Grafikkarten zumeist den "RGB-Farbraum" (24 Bit) adressieren. Dieser ist jedoch ein wenig eingeschränkt, was die darstellbaren Farben betrifft. Eine preiswerte Alternative stellen LED-IPS-Monitore dar, die versuchen, den Adobe-RGB-Farbraum abzudecken. Das nannte sich mal "wide gamut" und ähnlich. Diese werden auch "nur" mit 3x 8 bit angesteuert, überspringen aber in der Anzeige ein paar dunklere Töne, und zeigen Rot statt Orange, etwas mehr Grün (leider immer noch nicht perfekt), und auch etwas mehr Blau. Neben der Farbigkeit ist eine höhere Auflösung wünschenswert. Preiswert sind 1920*1080 Pixel, mehr Spaß machen freilich 2560*1440 Pixel oder die sog "4K"-Auflösungen. Ein zweiter Monitor (der nicht so toll sein muss) bietet sich für viele Programme an.
Ausgabeformat: Wie bei meiner DSLR, empfinde ich ein "Rohformat" zur Weiterbearbeitung angenehm. Alleine schon deshalb, weil Fotodienstleister sRGB-Dateien erwarten (und wohl nur die Profidienste auf Farbprofile Rücksicht nehmen); Fernseher, Smartphones und Tablets nichts von Farbprofilen wissen. Was mit dem (für mich nicht vollständig sichtbaren) "Profoto"-Farbraum in der Zukunft passiert, keine Ahnung. Ich benutze Lightroom zur Bilderverwaltung (das reicht hoffentlich für meine Bildermengen eine Weile), und exportiere gute Bilder daraus im RGB-Format zur Ansicht, bzw. für den Fotodienst.
Für die Themen Farbraum, Computer, Monitor, Bildverarbeitung und -verwaltung möchte ich um neue threads bitten, um diesen hier nicht zu überstrapazieren. Ebenso beteilige ich mich gerne an einem Thema Kalibrierung. Gerade dieses ist leider wenig ergiebig oder zielführend beim aktuellen Stand der Hardware (auch wenn es dazu sehr viel zu lesen gibt).
Bis bald, und dann mit Bildern!