Rockfan
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- Moderlieschen, Bitterlinge, Goldelritzen, Rotflossenorfen, Drachenfische (insgesamt ca. 40 - 50 Stck.) alle noch klein, die größten maximal 5 cm.
Hallo liebes Teich-Team,
obwohl ich ständig versuche mein Wissen über Teichfauna bzw. -Flora zu erweitern, stellen sich neue oder bleiben alte Fragen. In dem Fall hoffe ich auf Tipps zum Überwintern von Unterwasserpflanzen, die im Teich bleiben sollten. Speziell interessiert mich hier das Tausendblatt (Myriophyllum hippuroides), die Wasserfeder, Hornkraut und Wasserpest. Wobei die beiden letzteren wahrscheinlich weniger problematisch sind (hoffe ich wenigstens).
Hier sind meine Pläne, wie ich vorgehen möchte - oder nicht weiß wie ich vorgehen soll:
Das Tausendblatt, das ich im Frühjahr in einer Tiefe von 20 - 30 cm in Töpfen gepflanzt habe, ist inzwischen prächtig gewachsen und bedeckt über dem Wasserspiegel in einer Höhe von knapp 5 cm eine Fläche von ca. 40 - 50 cm². Hier überlege ich, dieses vor dem Winter über dem Wasserspiegel zu schneiden. Oder ganz entfernen und durch Wasserfedern zu ersetzen?
So komme ich zur nächsten Pflanze. Die Wasserfedern, die in ähnlicher Tiefe ebenfalls in Töpfen gepflanzt sind, haben sich ebenfalls schön entwickelt und haben sich typischerweise(?) dicht unter dem Wasserspiegel an zwei Stellen im Teich ebenfalls auf 30- bzw. über 40 cm² ausgebreitet. Ich wollte diese Pflanze über den Winter unverändert so wachsen lassen. (Der Teich erhält im Spätjahr einen Teichheizer, der jedoch je nach Wetterlage, nur ein kleines Loch in der Teichmitte oder aber - wie letzten Winter - über 3/4 des Teichs freihalten kann.) Oder müsste ich die Wasserfedern auch kürzen? (Puh, hoffentlich nicht!)
Bei den beiden "Freischwimmern" Wasserpest und Hornkraut bin ich auch nicht sicher, ob ich hier beide komplett (soweit möglich) aus dem Teich entfernen sollte, damit keine unnötige Biomasse über den Winter erzeugt wird, oder ob die Wasserpest und/oder das Hornkraut grün bleiben und somit auch über die frostige Zeit Sauerstoff erzeugen, im Frühjahr den Teichstart erleichtern und Algen im Frühstadium bekämpfen können. Von der Wasserpest sehe ich inzwischen so gut wie nichts mehr, aber das Hornkraut vermehrt sich wie wahnsinnig, so dass ich schon mehrfach ganze Bündel entfernt habe.
Da in diesem Jahr nach dem massiven Eintrag von Sahara-Sand glaublich im April(?) binnen 2-3 Tagen aus meinem glasklaren Teichwasser eine braun-grüne Brühe wurde, und mein wunderschönes großes Quellmoos spurlos verschwunden ist, habe ich danach in wochenlangem Kampf mit Hilfe von vielen Pflanzen und biologischen Mitteln wieder einen klaren Teich erhalten. Wahrscheinlich habe ich "in der Begeisterung" zu viele Pflanzen eingesetzt und möchte deshalb für nächstes Frühjahr möglichst alles richtig machen. (Auf jeden Fall habe ich gelernt, dass Sand wohl auch Nährstoffe enthalten kann und nicht wie ich angenommen hatte, harmloses "totes Material" darstellt.)
Habt ihr ähnliche Fragen oder Erfahrungen (letzteres wünsche ich Euch nicht) gemacht?
Gruß Rockfan auch "Walle"
obwohl ich ständig versuche mein Wissen über Teichfauna bzw. -Flora zu erweitern, stellen sich neue oder bleiben alte Fragen. In dem Fall hoffe ich auf Tipps zum Überwintern von Unterwasserpflanzen, die im Teich bleiben sollten. Speziell interessiert mich hier das Tausendblatt (Myriophyllum hippuroides), die Wasserfeder, Hornkraut und Wasserpest. Wobei die beiden letzteren wahrscheinlich weniger problematisch sind (hoffe ich wenigstens).
Hier sind meine Pläne, wie ich vorgehen möchte - oder nicht weiß wie ich vorgehen soll:
Das Tausendblatt, das ich im Frühjahr in einer Tiefe von 20 - 30 cm in Töpfen gepflanzt habe, ist inzwischen prächtig gewachsen und bedeckt über dem Wasserspiegel in einer Höhe von knapp 5 cm eine Fläche von ca. 40 - 50 cm². Hier überlege ich, dieses vor dem Winter über dem Wasserspiegel zu schneiden. Oder ganz entfernen und durch Wasserfedern zu ersetzen?
So komme ich zur nächsten Pflanze. Die Wasserfedern, die in ähnlicher Tiefe ebenfalls in Töpfen gepflanzt sind, haben sich ebenfalls schön entwickelt und haben sich typischerweise(?) dicht unter dem Wasserspiegel an zwei Stellen im Teich ebenfalls auf 30- bzw. über 40 cm² ausgebreitet. Ich wollte diese Pflanze über den Winter unverändert so wachsen lassen. (Der Teich erhält im Spätjahr einen Teichheizer, der jedoch je nach Wetterlage, nur ein kleines Loch in der Teichmitte oder aber - wie letzten Winter - über 3/4 des Teichs freihalten kann.) Oder müsste ich die Wasserfedern auch kürzen? (Puh, hoffentlich nicht!)
Bei den beiden "Freischwimmern" Wasserpest und Hornkraut bin ich auch nicht sicher, ob ich hier beide komplett (soweit möglich) aus dem Teich entfernen sollte, damit keine unnötige Biomasse über den Winter erzeugt wird, oder ob die Wasserpest und/oder das Hornkraut grün bleiben und somit auch über die frostige Zeit Sauerstoff erzeugen, im Frühjahr den Teichstart erleichtern und Algen im Frühstadium bekämpfen können. Von der Wasserpest sehe ich inzwischen so gut wie nichts mehr, aber das Hornkraut vermehrt sich wie wahnsinnig, so dass ich schon mehrfach ganze Bündel entfernt habe.
Da in diesem Jahr nach dem massiven Eintrag von Sahara-Sand glaublich im April(?) binnen 2-3 Tagen aus meinem glasklaren Teichwasser eine braun-grüne Brühe wurde, und mein wunderschönes großes Quellmoos spurlos verschwunden ist, habe ich danach in wochenlangem Kampf mit Hilfe von vielen Pflanzen und biologischen Mitteln wieder einen klaren Teich erhalten. Wahrscheinlich habe ich "in der Begeisterung" zu viele Pflanzen eingesetzt und möchte deshalb für nächstes Frühjahr möglichst alles richtig machen. (Auf jeden Fall habe ich gelernt, dass Sand wohl auch Nährstoffe enthalten kann und nicht wie ich angenommen hatte, harmloses "totes Material" darstellt.)
Habt ihr ähnliche Fragen oder Erfahrungen (letzteres wünsche ich Euch nicht) gemacht?
Gruß Rockfan auch "Walle"