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Bepflanzung Körbe; versus Teichschlamm

KaterCarlo

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Hallo, ich habe die Suche benutzt um heraus zu finden wie die Teich-Profis es mit der Bepflanzung in Körben halten.

Genauer, welchen Sand oder gleichwertigen "Füllstoff" sie benutzen, damit so gut wie kein Teich-Schlamm anfällt.

Normale Blumenerde bzw etwas gleichwertiges rieselt selbst in Netzen verpackt durch und sorgt so mit der Zeit für Schlamm am Boden.

Schlamm habe ich nun genug beseitigt und ich gerate jedes Jahr mit meiner Frau in einen kleinen Zwist, wenn es um die Schlammbeseitigung geht.

Es geht da nicht nur um Schlamm, sondern auch das langsam immer mehr werdende zuwuchern mit den Pflanzen, die quasi aus den Körben raus wachsen.
Ist dann Schlamm genug vorhanden, wuchert mit der Zeit der Boden immer mehr zu.

In den anderen gefundenen Beiträgen geht es mehr um Pflanzen.
Mir geht es nicht mehr um die Pflanzen, sondern was als Substrat nehmen, damit so wenig wie möglich Schlamm anfällt.
 
AW: Bepflanzung Körbe; versus Teichschlamm

Hallo Carlo,

wenn Du ein Schlammproblem hast, solltest Du erstmal klären, wo der wirklich herkommt. Denn das Substrat der Pflanzen ist da meistens unschuldig. Mal davon ab, dass normale Blumenerde sowieso ein No-Go ist. Es sei denn, Du möchtest gerne Algen züchten.

Meistens entsteht der Schlamm nämlich durch abgestorbenen Pflanzen, eingetragenes Laub, verstorbene Bewohner sowie die Ausscheidungen der Teichbewohner jeglicher Art. Völlig vermeiden lässt er sich nicht, allerdings reduzieren. Durch die Verhinderung des Eintrages und die Entfernung mittels passender Filteranlage. Oder halt manuell.
 
AW: Bepflanzung Körbe; versus Teichschlamm

Hallo KaterCarlo,

ich bin zwar beileibe kein Teichprofi, sondern auch ein Neuling, der einen verschlammten Teich übernommen hat, doch auch ich hatte mir Gedanken über das Pflanzsubstrat gemacht. Benützt habe ich Quarzsand aus dem Baumarkt, in den ich die gekaufte Planze mit ihrem vorhandenen "Erdballen" gestellt habe. Drumrum bis an die Oberkante wieder den Sand und dann vorsichtig versenkt. Blöd war, dass dabei natürlich ein Teil des Sandes durch die Löcher des Korbes rausrieselte, was mir aber egal war. Die Pflanze hatte ihren Halt und somit war für mich der Zweck erfüllt, denn Nährstoffe sollte sie ja dem Wasser entnehmen. Wenn ich es aber heute nochmal machen würde, so nähme ich eher kleine Flusskiesel, die nicht durch die Löcher passen und ich würde eventuell sogar die vorhandene Teicherde des Pflanzballens auswaschen...

Heute, ein Jahr später, sind die Wurzeln zu den Löchern rausgewachsen und hängen frei im Wasser (Sumpfdotterblume und Iris, deren Pflanzkorb auf Grund zu großer Wassertiefe der Teichzone auf Ziegeln platziert wurden). Deren Wurzeln haben also (noch) gar keinen Kontakt zum Bodenschlamm. Bei den Seerosen sieht es bestimmt anders aus, da sie ja Bodenkontakt haben. D.h. auch bei denen sind die Wurzeln zum Korb rausgewachsen, haben aber die Möglichkeit, sich im Schlamm zu verzweigen und Wurzelfilze zu machen. Wobei sie das bestimmt auch ohne den Bodenschlamm machen. Ich denke, dass es je nach Pflanzetyp mehr oder weniger wuchert. Seerosen scheinen ja generell sehr "wurzelwuchsfreudig" zu sein. Da hilft meiner Meinung nach nur, sie in gewissen Zeitabständen hochzuholen (meine Körbe haben Schwimmkorken an einer Schnur dran, damit ich sie zu fassen bekomme) und den Wurzelfilz auszulichten.

Aber wie gesagt, ich bin kein Profi. Und wachsen tun meine Pflanzen gut, da kann ich nicht klagen.

Was den Schlamm anbelangt, so geb ich Blumenelse uneingeschränkt Recht. Er kommt überwiegend von außen (bei mir in Form von Falllaub eines riesigen Ahorns und einer Weide, die direkt am Ufer stehen) und von innen von meinen lieben Teichbewohnern (besonders die Schnecken scheinen nur zu sch... und sich zu vermehren... ).


Viele Grüße
beaune
 

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