AW: Blumenzwiebeln im Ufergraben
Hallo Michael.
Das hast Du richtig beobachtet. Beispielsweise brauchen die meisten
Tulpen eine Trockenperiode im Hochsommer dringend.
Deswegen wird oft empfohlen, sie nach dem Verwelken der Blätter auszugraben und luftig+trocken bis zum Herbst aufzubewahren.
Narzissen können etwas mehr Feuchtigkeit ab. Aber der Ufergraben ist da sicherlich viiiel zu nass.
Selbes gilt für die meisten anderen Zwiebelgewächse.
Was Du mal probieren könntest wären Schachbrettblumen. Aber vermutlich wird es auch denen auf Dauer zu nass.
Für frühe Blütenpracht würde ich
Sumpfdotterblume, Rosenprimeln, Sumpfprimeln (genaue Namen kann evtl. Werner nennen),
Kuckuckslichtnelke, Sumpfvergißmeinnicht u.a. empfehlen.
Riesig ist die Auswahl nicht, sie nimmt aber mit zunehmender "Trockenheit" zu. D.h. Du müßtest an einigen Stellen die Erde im Ufergraben regelrecht zu einem Hügel auftürmen. So haben auch die Pflanzen eine Chance, die es eher feucht und nicht nass mögen.
Oder Du definierst einen Überlauf und legst dahinter eine nasse/feuchte Wiese an. Wie das geht, hatte Werner mal auf seiner HP stehen.
Man legt im Prinzip einen zweiten Ufergraben mit dünner Folie an, macht aber vor dem Befüllen mit Erde Löcher in die Folie, damit es keine Dauerstaunässe gibt.