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Bunte Blüten im und am Teich

Limnos

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Zwar können bei den meisten Teichen außerhalb des Teichs ganz normale Zierpflanzen wachsen, da dank Kapillarsperre der Boden dort normal feucht ist. Ich möchte aber einige Pfnazen vorstellen, die einen frischen bis nassen Boden schätzen oder zumindest tolerieren.
Darunter sind sogenannte wechselfeuchte Pflanzen. Wer einen Teich mit Wasserzufuhr und Überlauf hat, kann in der Überlaufzone solche Pflanzen verwenden.
Wer die Namen von ihr/ ihm unbekannten Pflanzen erfahren will, dem kann ich helfen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, wow, schöne Pflanzen, ABER, sehe ich richtig? Hast du auch das drüsige Springkraut dabei?
 
Hast du auch das drüsige Springkraut dabei?

Hi Karin,

warum denn nicht, diese Pflanze ist schließlich schon seit 1840 fest in fast ganz Europa eingebürgert (das invasive Auftreten in den letzten Jahrzehnten geht auf die Überdüngung der Gewässerränder zurück wodurch der dort heimische natürliche Pflanzenwuchs vernichtet wurde - seitdem wachsen an sollchen Stellen fast nur noch große Brennnessel und indisches Springkraut - beides untrügliche Zeigerpflanzen für massiv mit Stickstoff belastete Böden)

MfG Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Frank,
hier bei uns ist das das drüsige Springkraut wirklich ein so massives Problem, dass die Berg- und Naturwacht alljährlich "Unkrautrupfaktionen" durchführt, um es in Schach zu halten. Daher bin ich davon ausgegangen, dass es immer alles überwuchern würde und somit für einen Privatgarten nicht tolerierbar wäre.

Die Bestände sind an manchen Stellen gewaltig. Dass die Gewässerränder hier nährstoffreich von sich aus sind kann ich annehmen, dass die Bäche so nahe ihrem Ursprung in unserer Gegend, in der es wenig, und wenn gemäßigt Landwirtschaft gibt (alles "Kleinbauern", "Bergbauern") stark überdüngt sind, kann ich nicht glauben/hätte ich nicht angenommen.
 
Natürlich würde sich das Springkraut auch in meinem Garten stark vermehren, aber es ist ja auch leicht auszureißen und ich lasse immer nur so viele Pflanzen stehen, wie ich möchte. Sie sind bei uns an einem begradigten und kanalartig ausgebauten Fluss , wo sie sich mit den Brennnesseln den Platz teilen. Früher gab es da nur Brennnesseln. Sie haben dort keine anderen Pflanzen zu verdrängen brauchen. Aber jetzt sehen die Flussufer wenigsten etwas netter aus. Beiderseits des Flusses wird intensiv Landwirtschaft betrieben, wahrscheinlich sind die Ränder dadurch so nährstoffreich.

MfG.
Wolfgang
 
Ja, hübsch sind sie. Und auch immer eine nette Beschäftigung für Kinder...

Dein Grundstück liegt an einem Fluß? Mei schön... Träum
 
Hi Karin

Leider nein, aber es sind nur 500 m Luftlinie, und dazwischen ist nur noch landwirtschaftlich genutzte Fläche. Am Fluss ist kein Baugebiet.Man hat den Fluss tiefergelegt (wg. Hochwasser) und begradigt, damit er schneller fließt. Wir sind hier nur noch 41m über NN. Früher mäandrierte er, versumpfte das Umland und stank gen Himmel. So hat man hier in den 20 er Jahren an seinem Ufer die erste Kläranlage Deutschlands gebaut. Seither ist er zwar ziemlich sauber, aber nährstoffreich. Man beginnt jetzt mit viel Geld Abschnitte wieder zu renaturieren, leider flussabwärts.

MfG.
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Wolfgang,

ach wie schade. Ich stell mir ein Grundstück an einem Fluss oder See sooo schön vor. Aber nur unverbaute Fläche dazwischen ist auch herrlich.

Aber um auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen: Wird das drüsige Springkraut bei euch nicht mit allen Mitteln bekämpft?
Bei uns gab´s erst dieser Tage wieder einen großen Zeitungsbericht, dass das Springkraut, der Bärenklau, der Japanknöterich und Ambrosia massiv bekämpft werden, und dass unsere Berg- und Naturwacht alleine dieser Pflanzen nicht mehr Herr würde und Hilfe braucht.
LG Karin
 
Also bei uns weiß ich nichts von Bekämpfungsmaßnahmen. Ambrosia hatte ich eine im Garten, aus Vogelfutter entstanden. Die anderen Beiden beobachte ich nur schon seit einigen bzw. bis über 20 Jahren. Sie haben sich stellenweise Areale erobert, aber eine besonders starke Aus- und Verbreitungstendenz kann ich hier nicht feststellen. Hinzu kommt, dass wir mit unseren nährstoffreichen Böden nur wenig Schützenswertes in Wald, Weiden und Feld haben. Holunder, Löwenzahn und Brennnessel sind hier die "Invasiven"

MfG.
Wolfgang
 

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