Kathrinvdm
Mitglied
- Dabei seit
- 17. Juli 2016
- Beiträge
- 830
- Ort
- Nordfriesland
- Rufname
- Kathrin
- Teichfläche (m²)
- 225
- Teichtiefe (cm)
- 120
- Teichvol. (l)
- 200000
- Besatz
- Teichmuscheln, Frösche, Kröten, Molche, Libellenlarven, Schwimmkäfer, Köcherfliegenlarven, …
Liebe Mitglieder dieses Forums,
ich habe mich in den vergangenen Wochen mit wachsendem Vergnügen hier ins Forum eingelesen. Ganz viel Hilfreiches habe ich gefunden und noch mehr Vergnügliches (Tannys zauberhafte Vogeltagebücher!). Und ich hoffe, dass ich hier bei Euch etwas Beistand finde, was den schönen Teich angeht, den mein Mann und ich zusammen mit einem Haus aus den Zwanzigerjahren, dessen verwunschenem Garten und zwei sehr netten Hühnermädels erworben haben. Haus und Garten haben gleich beim ersten Anschauen mein Herz aufgehen lassen, auch wenn sie in den vergangenen fünfzehn Jahren überwiegend sich selber überlassen waren – was man ihnen im Positiven wie im Negativen anmerkt. Behutsam wachküssen möchten wir unser neues Zuhause und auch der Teich hat liebevolle Zuwendung verdient – und nötig! Ich fürchte, dass einige Dinge ordentlich im Argen liegen und so, wie ich hier gelesen habe, sind es wohl sehr klassische Probleme. Ich versuche mal, Euch den Status quo möglichst umfassend zu schildern:
Der Teich hat keine Folie und kein Betonfundament, sondern ist auf Lehm angelegt; das Wasser wird durch den lehmhaltigen Boden an Ort und Stelle gehalten (Das Grundstück war früher eine Lehmgrube). Der Teich wurde ursprünglich mal zur Grundstücksentwässerung angelegt und mehrmals erweitert. Unbekannt ist uns, wann genau er entstand.
Der Teich wird kontinuierlich (sprich: bei Regen) gespeist durch Regenwasser-Fallrohre, die von zwei Gebäuden und einem großen Carport hinein münden. Ich fürchte, dass außerdem regelmäßig Wasser aus dem den Teich umgebenden Rasen in den Teich drückt – und ich habe schon von Euch gelernt, dass das in puncto Nährstoffeintrag keine gute Sache ist. Einen Überlauf hat der Teich auch – bei Bedarf fließt Wasser in die Kanalisation ab.
Zur Form:
Das Ganze besteht aus zwei annähernd runden Teichteilen, die durch einen kleinen Wasserweg miteinander verbunden sind. Die Oberflächenquadratmeter sind für mich sehr schwierig zu schätzen, aber ich vermute, dass das größere Teichrund ca. 15 bis 20 Meter Durchmesser hat (mit einer Insel von ca. 5 m in der Mitte), das kleinere Teichrund ca. 8 bis 10 Meter. Der verbindende Wasserweg hat ca. 1,50 Meter Breite (Ich kann leider beim besten Willen nicht sagen, wie viele Kubikmeter Wasser das insgesamt ergibt). Es gibt rundum flache Uferzonen, die ungefähr 30 bis 50 cm tief sind; die tiefsten Stellen im Teich sollen laut Auskunft des Vorbesitzers rund 1,20 Meter haben. Fischbesatz laut Vorbesitzer sind Karpfen (keine nähere Spezifizierung), Goldfische und Aale. Was ich bisher jedoch überhaupt nicht gesehen habe, sind die Aale. An Karpfen meine ich zumindest einen Graskarpfen identifiziert zu haben (ca. 35 cm, silbrig, hat das Ufer vor meinen Augen abgegrast) und jede Menge schwarz-roter, eher langgestreckter Fische mit roten Schwanzflossen. Diese Fische gibt es einmal in einem Rudel von ca. 30 bis 50 Exemplaren, dessen Mitglieder eine Länge von ca. 20 bis 25 cm haben, und mehrere Rudel von kleinen Fischen, die ca. eine Körperlänge von 5 bis 10 cm. haben. Die Schwarz-Rot-Färbung ist bei allen Fischen unterschiedlich, manche sind auch hell und silbrig, die Körperform ist wie beschrieben eher lang gestreckt. Von den kleineren Fischchen ist eine unfassbar große Anzahl von grob geschätzt etlichen hundert bis tausend Stück im Teich, das ist natürlich viel zu viel! (Ich versuche gleich, hier Bilder von Teich und Fischen einzustellen). Ein paar kleine graue Fische scheint es darüber hinaus zu geben; einige Teichmuscheln sind ebenfalls vorhanden. Und heute habe ich ganz frisch klitzekleine graue Fischchen entdeckt, ca. 1 cm lang und sehen aus wie Augenpaare mit Schwanz.
Außer Fischen gibt es Frösche, viele verschiedenen Insektenlarven und Molche im Teich.
Technik gibt es bis jetzt eigentlich überhaupt nicht im Teich und wir würden es gerne hinbekommen, auch dabei zu bleiben. Wir haben allerdings für den Moment eine kleine Pumpe in den Teich gehängt, die zumindest durch ein kleines Geplätscher einen Hauch Bewegung und Sauerstoff ins Wasser bringt. Und wir haben einen Skimmer gekauft, um der Oberflächenverschmutzung etwas entgegenzusetzen. Uns ist aber bewusst, dass das nur Tröpfchen auf dem heißen Stein sind, solange wir diese Unmengen an (Gold?-)Fischen im Teich haben.
Die Probleme, die sich bis dato zeigen:
Obwohl die Fische in der Vergangenheit nie gefüttert wurden und von uns auch nicht werden, scheinen sie sich munter zu vermehren (worauf der Vorbesitzer sehr stolz war!). Der Vorteil (wenn man das so sagen kann): Wir haben keinen Mücken in Haus und Garten aber leider scheint auch eine Menge Froschlaich gefressen worden zu sein, denn Frösche scheinen in diesem Jahr (laut Nachbarin) nur sehr wenige am Teich zu sein. Der definitive Nachteil: das Teichwasser ist sehr trübe bräunlich-gelblich und man kann auch in der flachen Uferzone nur sehr begrenzt den Boden erkennen. Außerdem scheint es ein Fadenalgenproblem (grün) zu geben und unter Umständen könnten (nach allem, was ich gelesen habe) Blaualgen (braune Färbung) im Teich vorhanden sein (gar nicht gut, richtig?).
Auf dem Wasser bildet sich bei Sonnenwetter ein brauner, ölig scheinender Belag, der uns Sorgen bereitet. (Kahmhaut?)
Der Teich ist von zu vielen Bäumen umstanden, die permanent Blätter und andere Feststoffe in den Teich eintragen. Der Vorbesitzer des Hauses hat leider sämtliche Baumschösslinge, die im Garten Wurzeln schlugen, wachsen lassen, auch direkt am Teich. Das bedeutet für uns jetzt, dass wir ganz sicher einige Fällaktionen vor uns haben …
Ein genereller erster Wassertest (Tetrapond) hat zwar ergeben, dass die Wasserwerte so weit in Ordnung sind; ich habe aber auch schon hier im Forum gelesen, dass sich nicht alle heiklen Stoffe im Teichwasser durch so einen Standardtest nachweisen lassen. Wo kann ich denn eine Wasserprobe für intensivere Untersuchungen hingeben?
Folgende Fragen ergeben sich für uns:
Wie ist das Teichwasser umweltfreundlich sauberer zu bekommen – ich habe die Befürchtung, dass die Eintrübungen/Algen den Bewohnern schaden könnten, schlimmstenfalls durch Umkippen des Teiches.
Wie finde ich heraus, welche Fische im Teich sind? Und wie dezimiere ich die enorme Fischflut? Abgabe an andere Teichbesitzer? Hecht oder Barsch in den Teich setzen? Kormorane mieten? Immerhin kommt der Reiher schon mal täglich zu Besuch – und ein Eisvogel war gestern auch da. Wir würden die Fische, wenn das denn geht, auch komplett aus dem Teich nehmen, um den Teich als Biotop für Frösche, Molche und Kollegen zu etablieren. Allerdings bräuchten wir dann ein gutes Zuhause für die Fische …
Habt Ihr Ratschläge aus Eurem Erfahrungsschatz für mich, welche Pflanzen sich besonders gut für die Uferbepflanzung/Teichbepflanzung eignen um die Klärung des Wassers zu unterstützen? Dost, Sumpf-Kalla, Dreimastblume, Sumpfvergissmeinnicht, Pfleilkraut, Frauenmantel, Farne, Pfennigskraut und Funkien habe ich bereits gepflanzt, dazu Wasserpest, Seerosen und eine weitere Unterwasserpflanze, deren Name mir leider entfallen ist; eine Riesenblattpflanze ist auch in großen Mengen am Ufer vorhanden, ich bin mir allerdings nicht sicher, wie sie heißt. Schilf ist in recht großer Menge vorhanden und muss sicherlich auch mal dezimiert werden …
Wie beherrscht man den Moder am Teichboden? Aufgrund der biotopartigen Beschaffenheit des Teiches lässt sich da vermutlich nichts durch Absaugen lösen und zersetzende Chemikalien scheiden aus wegen mangelnder Sinnhaftigkeit, richtig? In einem anderen Forum riet man mir, den Teich vollständig abzulassen und zu reinigen, aber neben der Tatsache, dass mir solche radikalen Maßnahmen total gegen den Strich gehen, wüsste ich weder, wie ich das bewerkstelligen, noch, wie ich den Teich anschließend wieder füllen sollte … Mit meinem derzeitigen Wissensstand denke ich mir, dass es sinnvoll wäre, den Teich in Teilstücken behutsam zu reinigen (nicht allen Schlamm auf einmal aufzuwühlen), die Menge an Fischen so weit wie möglich zu dezimieren, die umstehenden Bäume zu reduzieren und den umstehenden Pflanzengürtel auszudünnen und ins Wasser ragende Pflanzenteile zu kappen.
Unser Ziel ist es, den Teich naturnah und ohne Technik zu halten und deutlich weniger (oder keine) Fische zu haben (Molche und Libellenlarven haben wir ebenfalls entdeckt und würden diese gerne behalten/fördern).
Über Eure guten Ratschläge würde ich mich wirklich sehr freuen! Wir möchten nichts falsch machen und auch nicht in hektischen Aktionismus verfallen – aber gewissenhaft die Verantwortung übernehmen, die der neue Teich für uns bedeutet.
Herzliche Grüße,
Kathrin
ich habe mich in den vergangenen Wochen mit wachsendem Vergnügen hier ins Forum eingelesen. Ganz viel Hilfreiches habe ich gefunden und noch mehr Vergnügliches (Tannys zauberhafte Vogeltagebücher!). Und ich hoffe, dass ich hier bei Euch etwas Beistand finde, was den schönen Teich angeht, den mein Mann und ich zusammen mit einem Haus aus den Zwanzigerjahren, dessen verwunschenem Garten und zwei sehr netten Hühnermädels erworben haben. Haus und Garten haben gleich beim ersten Anschauen mein Herz aufgehen lassen, auch wenn sie in den vergangenen fünfzehn Jahren überwiegend sich selber überlassen waren – was man ihnen im Positiven wie im Negativen anmerkt. Behutsam wachküssen möchten wir unser neues Zuhause und auch der Teich hat liebevolle Zuwendung verdient – und nötig! Ich fürchte, dass einige Dinge ordentlich im Argen liegen und so, wie ich hier gelesen habe, sind es wohl sehr klassische Probleme. Ich versuche mal, Euch den Status quo möglichst umfassend zu schildern:
Der Teich hat keine Folie und kein Betonfundament, sondern ist auf Lehm angelegt; das Wasser wird durch den lehmhaltigen Boden an Ort und Stelle gehalten (Das Grundstück war früher eine Lehmgrube). Der Teich wurde ursprünglich mal zur Grundstücksentwässerung angelegt und mehrmals erweitert. Unbekannt ist uns, wann genau er entstand.
Der Teich wird kontinuierlich (sprich: bei Regen) gespeist durch Regenwasser-Fallrohre, die von zwei Gebäuden und einem großen Carport hinein münden. Ich fürchte, dass außerdem regelmäßig Wasser aus dem den Teich umgebenden Rasen in den Teich drückt – und ich habe schon von Euch gelernt, dass das in puncto Nährstoffeintrag keine gute Sache ist. Einen Überlauf hat der Teich auch – bei Bedarf fließt Wasser in die Kanalisation ab.
Zur Form:
Das Ganze besteht aus zwei annähernd runden Teichteilen, die durch einen kleinen Wasserweg miteinander verbunden sind. Die Oberflächenquadratmeter sind für mich sehr schwierig zu schätzen, aber ich vermute, dass das größere Teichrund ca. 15 bis 20 Meter Durchmesser hat (mit einer Insel von ca. 5 m in der Mitte), das kleinere Teichrund ca. 8 bis 10 Meter. Der verbindende Wasserweg hat ca. 1,50 Meter Breite (Ich kann leider beim besten Willen nicht sagen, wie viele Kubikmeter Wasser das insgesamt ergibt). Es gibt rundum flache Uferzonen, die ungefähr 30 bis 50 cm tief sind; die tiefsten Stellen im Teich sollen laut Auskunft des Vorbesitzers rund 1,20 Meter haben. Fischbesatz laut Vorbesitzer sind Karpfen (keine nähere Spezifizierung), Goldfische und Aale. Was ich bisher jedoch überhaupt nicht gesehen habe, sind die Aale. An Karpfen meine ich zumindest einen Graskarpfen identifiziert zu haben (ca. 35 cm, silbrig, hat das Ufer vor meinen Augen abgegrast) und jede Menge schwarz-roter, eher langgestreckter Fische mit roten Schwanzflossen. Diese Fische gibt es einmal in einem Rudel von ca. 30 bis 50 Exemplaren, dessen Mitglieder eine Länge von ca. 20 bis 25 cm haben, und mehrere Rudel von kleinen Fischen, die ca. eine Körperlänge von 5 bis 10 cm. haben. Die Schwarz-Rot-Färbung ist bei allen Fischen unterschiedlich, manche sind auch hell und silbrig, die Körperform ist wie beschrieben eher lang gestreckt. Von den kleineren Fischchen ist eine unfassbar große Anzahl von grob geschätzt etlichen hundert bis tausend Stück im Teich, das ist natürlich viel zu viel! (Ich versuche gleich, hier Bilder von Teich und Fischen einzustellen). Ein paar kleine graue Fische scheint es darüber hinaus zu geben; einige Teichmuscheln sind ebenfalls vorhanden. Und heute habe ich ganz frisch klitzekleine graue Fischchen entdeckt, ca. 1 cm lang und sehen aus wie Augenpaare mit Schwanz.
Technik gibt es bis jetzt eigentlich überhaupt nicht im Teich und wir würden es gerne hinbekommen, auch dabei zu bleiben. Wir haben allerdings für den Moment eine kleine Pumpe in den Teich gehängt, die zumindest durch ein kleines Geplätscher einen Hauch Bewegung und Sauerstoff ins Wasser bringt. Und wir haben einen Skimmer gekauft, um der Oberflächenverschmutzung etwas entgegenzusetzen. Uns ist aber bewusst, dass das nur Tröpfchen auf dem heißen Stein sind, solange wir diese Unmengen an (Gold?-)Fischen im Teich haben.
Die Probleme, die sich bis dato zeigen:
Obwohl die Fische in der Vergangenheit nie gefüttert wurden und von uns auch nicht werden, scheinen sie sich munter zu vermehren (worauf der Vorbesitzer sehr stolz war!). Der Vorteil (wenn man das so sagen kann): Wir haben keinen Mücken in Haus und Garten aber leider scheint auch eine Menge Froschlaich gefressen worden zu sein, denn Frösche scheinen in diesem Jahr (laut Nachbarin) nur sehr wenige am Teich zu sein. Der definitive Nachteil: das Teichwasser ist sehr trübe bräunlich-gelblich und man kann auch in der flachen Uferzone nur sehr begrenzt den Boden erkennen. Außerdem scheint es ein Fadenalgenproblem (grün) zu geben und unter Umständen könnten (nach allem, was ich gelesen habe) Blaualgen (braune Färbung) im Teich vorhanden sein (gar nicht gut, richtig?).
Auf dem Wasser bildet sich bei Sonnenwetter ein brauner, ölig scheinender Belag, der uns Sorgen bereitet. (Kahmhaut?)
Der Teich ist von zu vielen Bäumen umstanden, die permanent Blätter und andere Feststoffe in den Teich eintragen. Der Vorbesitzer des Hauses hat leider sämtliche Baumschösslinge, die im Garten Wurzeln schlugen, wachsen lassen, auch direkt am Teich. Das bedeutet für uns jetzt, dass wir ganz sicher einige Fällaktionen vor uns haben …
Ein genereller erster Wassertest (Tetrapond) hat zwar ergeben, dass die Wasserwerte so weit in Ordnung sind; ich habe aber auch schon hier im Forum gelesen, dass sich nicht alle heiklen Stoffe im Teichwasser durch so einen Standardtest nachweisen lassen. Wo kann ich denn eine Wasserprobe für intensivere Untersuchungen hingeben?
Folgende Fragen ergeben sich für uns:
Wie ist das Teichwasser umweltfreundlich sauberer zu bekommen – ich habe die Befürchtung, dass die Eintrübungen/Algen den Bewohnern schaden könnten, schlimmstenfalls durch Umkippen des Teiches.
Wie finde ich heraus, welche Fische im Teich sind? Und wie dezimiere ich die enorme Fischflut? Abgabe an andere Teichbesitzer? Hecht oder Barsch in den Teich setzen? Kormorane mieten? Immerhin kommt der Reiher schon mal täglich zu Besuch – und ein Eisvogel war gestern auch da. Wir würden die Fische, wenn das denn geht, auch komplett aus dem Teich nehmen, um den Teich als Biotop für Frösche, Molche und Kollegen zu etablieren. Allerdings bräuchten wir dann ein gutes Zuhause für die Fische …
Habt Ihr Ratschläge aus Eurem Erfahrungsschatz für mich, welche Pflanzen sich besonders gut für die Uferbepflanzung/Teichbepflanzung eignen um die Klärung des Wassers zu unterstützen? Dost, Sumpf-Kalla, Dreimastblume, Sumpfvergissmeinnicht, Pfleilkraut, Frauenmantel, Farne, Pfennigskraut und Funkien habe ich bereits gepflanzt, dazu Wasserpest, Seerosen und eine weitere Unterwasserpflanze, deren Name mir leider entfallen ist; eine Riesenblattpflanze ist auch in großen Mengen am Ufer vorhanden, ich bin mir allerdings nicht sicher, wie sie heißt. Schilf ist in recht großer Menge vorhanden und muss sicherlich auch mal dezimiert werden …
Wie beherrscht man den Moder am Teichboden? Aufgrund der biotopartigen Beschaffenheit des Teiches lässt sich da vermutlich nichts durch Absaugen lösen und zersetzende Chemikalien scheiden aus wegen mangelnder Sinnhaftigkeit, richtig? In einem anderen Forum riet man mir, den Teich vollständig abzulassen und zu reinigen, aber neben der Tatsache, dass mir solche radikalen Maßnahmen total gegen den Strich gehen, wüsste ich weder, wie ich das bewerkstelligen, noch, wie ich den Teich anschließend wieder füllen sollte … Mit meinem derzeitigen Wissensstand denke ich mir, dass es sinnvoll wäre, den Teich in Teilstücken behutsam zu reinigen (nicht allen Schlamm auf einmal aufzuwühlen), die Menge an Fischen so weit wie möglich zu dezimieren, die umstehenden Bäume zu reduzieren und den umstehenden Pflanzengürtel auszudünnen und ins Wasser ragende Pflanzenteile zu kappen.
Unser Ziel ist es, den Teich naturnah und ohne Technik zu halten und deutlich weniger (oder keine) Fische zu haben (Molche und Libellenlarven haben wir ebenfalls entdeckt und würden diese gerne behalten/fördern).
Über Eure guten Ratschläge würde ich mich wirklich sehr freuen! Wir möchten nichts falsch machen und auch nicht in hektischen Aktionismus verfallen – aber gewissenhaft die Verantwortung übernehmen, die der neue Teich für uns bedeutet.
Herzliche Grüße,
Kathrin
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