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AW: Die Saubermänner für den Teich: Bachflohkrebse


Hallo in die Runde!

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Lange bevor ich das Internet + das Forum hier als informationsquelle entdeckt habe, hatte ich aus einem nahen Baggersee kleine Flohkrebse gefangen und in meinem Teich eingesetzt.

Die habe ich nie wieder gesehen. Zu dieser Zeit hatte ich im Teich Phoxinus phoxinus und Lepomis gibbosus, die könnten die kleinen Krebse wohl gefressen haben.

Bei meinem jetzigen Fischbesatz sind die Bitterlinge die "größten" Brocken im Teichim kommenden Jahr könnte ich es noch einmal mit den "Baggerseekrebschen" versuchen. Als potenzielle Fressfreinde kämen jetzt nur noch Libellenlarven in Frage.Wie geschrieben, Fohkrebse kann ich bei mir keine finden, aber Wasserasseln. Auch sie ernähren sich von den pflanzlichen Überrresten im Teich, gelten gemeinhin aber als Indikator für organisch belastetes Wasser .

Stark verschlammt ist mein Teich nun nicht gerade, aber Mulm, Laub ect hat es genügend, :oops Nitrat, Nitrit, Phosphat  habe ich dieses Jahr zum 1. Mal gemessen - nichts davon ist nachweisbar, der Sauerstoffgehalt sollte durch die reichliche submerse Bepflanzung passen - den Fischen ging es das ganze Jahr hindurch gut.


Also futtern die Assel-Saubermänner was sie so finden, und in der Sedimentschicht wachsen die Seerosen ganz prächtig.


Aber - egal ob die "Saubermänner" im begrenzten Lebensraum "Gartenteich" nun Flohkrebs, Wasserfloh oder Assel heisen, die Sedimentschicht nimmt zu.

Im reinen Pflanzenteich wird das lange keine Probleme machen, will man nun Fische halten, bedarf es mMn eines weiteren "Saubermannes": des Teichbesitzers!

Die Überlegung, mit der Ansiedelung von "Saubermännern" ....

Probleme im Teich zu beseitigen halte ich für trügerisch.

Die kleinen "Saubermänner" erfüllen wichtige biologische Funktionen, sei es als Futter für andere oder Detritusfresser - Problemlöser können sie nicht sein.

Liebe Grüße

Andrea


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