DIY - Ziel-Saug-Technik, Schläuche teilweise über Wasserlevel

NaKoAbe

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Ich plane gerade, wie wir unsere Pumpe/Filter-Kombination besser gestalten können. Unsere jetzige Pumpe günstig gebraucht erworben, besser als nichts) ist definitiv zu schwach für den Teich mit etwa 5m*7m Breite und Tiefe bis zu 1,20m.

Aus Kostengründen (und weil es mir Spaß macht) will ich möglichst viel selbst bauen. Ich bin handwerklich begabt, kann mit Werkzeug umgehen und erfreue mich der Kostenersparnis ebenso wie der Erfolgserlebnisse... :five

Hier ist eine Skizze von IST und SOLL und ich wäre euch echt dankbar, wenn ihr mit kurz mit Erfahrungen und ggf. Physik-Wissen helfen könnt, ob ich da einen Denkfehler in meiner Planung habe.


Direktlink: http://1drv.ms/1ALHK28
Teichplanung.jpg
 


Punkt 1, die Schläuche gehen kurz über die Wasseroberfläche, weil der Beckenrand des ehemaligen Pools massiv gegossen ist und wir nicht eben mal ein Loch für die Schläuche machen können/wollen

Punkt 2, die Hubhöhe des Schlauchs am Teichgrund... sollte möglichst ausreichen, Schlamm und anderen Kram vom Boden zu holen.


Das sind zwei Themen, wo mir ein Physiker sicherlich auf einer großen Tafel vorrechnen könnte, ob es klappt oder nicht. Ich denke aber eure eigenen reellen Erfahrungen können vielleicht das gleiche Ergebnis bringen. Ich weiß, dass keine Luft im Schlauch seien darf und wie grundsätzlich das Prinzip der kommunizierenden Röhren funktioniert. Nur bei den zwei Punkten oben bin ich mir nicht sicher und wie groß / tief der "Anpump"-Behälter seien sollte, damit das reibungslos mit ausreichend Sog läuft.


Das Filtersystem will ich im Laufe des nächsten Jahres Stück für Stück erweitern. Siebbogenfilter, weitere Kammern, eventuell in zwei oder drei Jahren ein Filtergraben neben dem Teich... das wird die Zeit zeigen.


Ich hoffe, ihr könnt mir da weiterhelfen. Wenn ich alles wichtige habe, mache ich mich direkt ans Bauen und Buddeln.


P.S.: Das hier war mein alter Beitrag, wo ich unseren Teich grob vorgestellt habe...

Beste Grüße,
Naomi und Konrad
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine weitere Frage hab ich noch vergessen... was sind eure Erfahrungen bei der Pumpenstärke für einen Teich dieser Größe.
Mit wieviel € kann ich da ungefähr rechnen, um eine passende Pumpe zu finden? Die liegt ja im "Anpump"-Behälter, muss also nicht schön oder superleise sein... einfach ne günstige Power-Lösung für ca. 35.000l Teich, falls ich richtig gerechnet habe.
 
Hallo

Also wenn du da kein Loch reinbohren willst , das natürlich auch gehen würde mit einem Guten Kronenbohren würde ich die Pumpenkammer gleich weglassen.
Sehe gerade den Sinn dahinter nicht .:sprachlos

Mach da zwei 110 Flansche rein und wenn du deinen Filter sowie so Erweitern willst ,schau mal bei der Luftheber Technic vorbei .
Leg einfach deinen Filter tiefer auf höhe Teich . Schon alleine was du da an Stromkosten sparst ..
 
Hallo,

funktionieren würde dein Vorhaben. Aber ich sehe wie mein Vorredner keinerlei nutzen darin, du hast nur Arbeit damit und verschenkst unnötig Platz.
Nicht alles was machbar ist, ist auch sinnvoll.

LG Bernd
 
Hallo Konrad,

wenn du schon buddeln willst, dann bitte auch die Filter gleich mit tiefer legen - das spart viel Energie ==> Luftheber am Filterausgang ==> noch mehr gespart :like:

In deinem Ansaugschlauch wird sich mit der Zeit oben eine Luftblase bilden die dann raus muss, weil sonst kein Wasser mehr in den Filter läuft.
wenn du dann eine E-Pumpe hast wird der Filter leer sein, mit LH wird der Wasserstand ca. 30 cm niedriger im Filter sein
 
Hallo Konrad,

ich sehe auch keinen Nutzen für die Bauweise und Mitch hat recht, dass sich Luft im Schlauch bildet und das System irgendwann gar nicht mehr funktioniert.

Ich würde entweder den Skimmer und die Zielsaugführung mittels Y- Verteiler (mit Ventilen zur Mengenregulierung) an die Saugseite der Pumpe anschließen und diese nach wie vor mit dem Filter verbinden oder eine zweite Pumpe kaufen und den Skimmer und die Zielsaugführung separat an jeweils eine Pumpn anschließen und mittels Y- Verteiler die Schläuche wieder zusammenführen und dann an den Filter anschließen.
Ich habe die 2. Variante genommen. Eine Pumpe für Skimmer, eine für den Bodenablauf und dann mittels Y- Verteiler wieder verbunden und an den Filter angeschlossen. Allerdings ist der Verteiler kein richtiges Ypsilon, sondern ein 45°- Abzweig. Die leistungsstarke Pumpe hab ich an den gradlinigen Hauptstang angebunden und die schwächere Skimmerpumpe habe ich an den 45°-Abzweig angebunden.
Funktioniert einwandfrei...
 
hallo Konrad,

so wie du das dir denkst geht es nicht.
In den Bögen in denen du die Schläuche über den Teichrand gehen ensteht ein kleiner Unterdruck,in denen das Teichwasser ausgast,es entsehen Gasblasen,
die Gasblase in dem Bogen wird immer größer und unterbricht den Wasserstrom.Irgenwann läuft die Pumpe mangels Wasser trocken.

Baue es so einfach wie möglich,eine Pumpe,egal ob elektrisch betrieben oder mit Luft betrieben( Luftheber)die das Wasser in den Filter befördert.

Zu kompliziert ist meist TEUER und ANFÄLLIG.

Mfg
Lothar
 
Hallo Naomi und Konrad,
ich schließe mich den Vorrednern an - ein "Versenken" der Filter spart Energie. Im Prinzip habt Ihr das mit dem "Ansaug-Behälter" gemalt. Wenn man daneben die Filtertonnen stellt, ist alles o. k. Der Ansaugbehälter ist ja nichts anderes als eine Pumpenkammer, wie sie viele hier im Forum haben. Mit dieser könnt Ihr mehrere getrennte Zuläufe einregeln.
Ein Schlauch/Rohr oberhalb Wasserlinie kann tatsächlich Luft ziehen, aber nicht mehr als Rohrvolumen oberhalb Wasserlinie da ist. Die Pumpenkammer sollte daher um einiges größer sein, als dieses Volumen. In der Pumpenkammer ist ohnehin ein Sensor empfehlenswert, der eine Abschaltung der Pumpe bei "Niedrigwasser" auslöst. Ich finde eine getrennte Pumpenkammer als eine Verbesserung der Sicherheit Eures aktuellen Systems (sofern Ihr keine 12V-Pumpe o. ä. habt) :like:.
Ich sehe kein Problem in einer kurzen, oberirdischen Leitung. Ich würde diese so auslegen, dass sie knapp dimensioniert ist, um eine hohe Strömungsgeschwindigkeit zu erreichen. Für eine Skimmerleitung ist da möglicherweise Experimentieren angesagt :hehe5 (etwa DN 40 bei einem Schwimmskimmer bis 200 mm Durchmesser, bei größeren Modellen mehr).
Ein Ansaugfilter in der Zuleitung kann sich ebenso wie der Pumpenkorb zusetzen. Er muss nicht verwendet werden, wenn die Pumpe in ihrer Kammer einen hat. Dann kann man die Kammer auch zum Absetzen von Grobschmutz verwenden, auf die Nutzung haben ja auch schon meine Vorredner hingewiesen. Fische und Amphibien werden die Leitung dann benutzen. Zumindest gibt es einen Weg zurück für kleine Fische, die durchs Ansauggitter hineingekommen sind :D.
 
variante.jpg
  Zum ersten Punkt:
Ich finde es immer sinnvoll wenn die Pumpe nicht im Teich liegt (Reinigung, Platz und Optik sind nur ein paar Punkte).
Sicher würde ich die von dir gewählte Variante nicht einbauen, wie schon beschrieben wird sich ein Luft- oder Gassack bilden.
Wenn möglich würde ich einen Durchbruch erwägen um einen Wasserstandsausgleich durch Schwerkraft zu erzeugen.
Schieber in die Kammer, wenn möglich zwei (einen für den Skimmer und einen für den tiefen Ansaugpunkt) und evtl. den Filter tiefer legen.
 
Ich werde meine Technik im nächsten Jahr wie auf dem angefügten Bild erweitern.
Wobei ich eventuell die Pumpe gegen einen Luftheber austauschen werde und die Filter tiefer setze.
Da ist allerdings dann das Problem das ich die UVC nicht nach dem Luftheber betreiben kann.
Vielleicht hat da jemand eine Idee?
Pumpe und UVC erst dieses Jahr gekauft daher möchte ich nicht beides einmotten.
Pumpe gegen LH tauschen bringt Vorteile in Sachen Wassermenge und Stromverbrauch aber die UVC auch noch austauschen macht in meinen Augen keinen Sinn, oder?
Edit: Der Sensor schaltet Pumpe, UVC ab sobald der Wasserstand in der Pumpenkammer sinkt, sprich auch wenn der Teich leer gezogen werden sollte oder die Pumpe mehr Wasser zieht als nachläuft.
Außenfilter.jpg 
 

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