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Dolomitkalk

Amphibie

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2 große Goldfische, 1 großer Shubunkin, 4 kleine Goldfische , ca.12 Bitterlinge, 5 Teichmuscheln , neuerdings als "Gäste" ein paar Teichmolche entdeckt (im 2. Jahr des Teiches)
Hallo liebe Teichfreunde,
ich habe gerade meinen Rasen mit Dolomitkalk gegen die Versauerung des Bodens für die neue Saison vorbereitet.Als ich mir die Zusammensetzung auf dem Sack durchlas (Magnesiumoxid,Calciumcarbonat), kam mir die Idee es eventuell mal im Teich einzusetzen, nach längeren Regenfällen, um Härtegrade und ph-Wert zu stabilisieren.Außerdem könnte man dann auf "ph/KH-plus"und ähnliche nicht gerade preisgünstige Mittelchen verzichten, zumal diese (jedenfalls chemisch) gleiche oder ähnliche Zusammensetzungen haben wie Dolomitkalk.
Was meint ihr? Ist der Gedanke so abwegig, oder sollte man das lieber verwerfen? Ich freue mich über jede Antwort.....
 
AW: Dolomitkalk

Falls du am Rio Negro lebst oder mitten in einem Hochmoor, KANN das sinnvoll sein,
aber weit wirkungsvoller und kalkulierbarer wäre die Zugabe von Kalziumhydrogenkarbonat.

Üblicherweise gibt´s im Gartenteich jedoch das genau umgekehrte Problem:
Die Karbonathärte akkumuliert sich durch Verdunstung im Lauf der Zeit
und führt über die Bindung der Kohlensäure zu hohen pH-Werten,
Algenproblemen und schlechtem (Unter-)Wasserpflanzenwuchs.

Schwimmbadchemie hat in einem Gartenteich sowieso überhaupt nichts verloren.
 
AW: Dolomitkalk

Was ich noch sagen wollte:
Geh ein bissl in deiner Umgebung spazieren und guck in natürliche Teiche hinein:
Je WENIGER da irgendjemand eingegriffen hat, umso schöner ist das Wasser,
umso vielfältiger ist das Wasserleben und die Pflanzen.

Fakt ist:
Teiche brauchen uns nicht,
sie funktionieren ohne unser Zutun bestens.
Die Kunst liegt darin, ihre Entwicklung mit möglichst kleinen Eingriffen zu lenken
und an der Wasserchemie "herumzubiegen",
ist oft ein Brachialeingriff.
Lass es besser.
 

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