Durchflussmessungen an einem Luftheber

Ich kenne auch keinen Teich, der keine Förderhöhe hat!
Das ist genau das, was die Pumpenhersteller machen - errechnete Maximalwerte - von der Praxis dann oft leider meilenweit entfernt.
Ohne Förderhöhe, egal in welcher Form ob vor oder nach der Pumpe, fließt nun mal kein Wasser!

lg
Roland
 
Lima:
wie man an den Anfangswerten sehen kann, beginnen die Messungen alle bei einer "Anfangsförderhöhe".
Das liegt eben an den gegebenen Rohrwidersänden der drei KG 110 Zuläufe, dem KG 200 Verbindungsrohr und den Rückläufen.
Je nach Pumpleistung oder verwendeten Membrankompressor bei z.B: 6...8 cm Anfangsdifferenz zwischen LH Kammer und Biokammer.

Danach wurden der Zulauf zur LH Kammer wohl etwas gedrosselt, um einige verschiedene Förderhöhen und die dabei sich einpegelnde Pumpleistung des LH zu ermitteln...
Also praktisch und richtig eine Pumpenkennlinie in Abhängigkeit der Förderhöhe.
Nichts anderes machen professionelle Prüfstände für Motorpumpen.

Mit mehr oder größeren Zu- und Abläufen könnte die Messsung bei weniger Anfangsförderhöhe beginnen.

Ein aussagekräftiger Freiwassertest ist da etwas schwerer zu realisieren....Man müsste einen LH Schacht versenken und den Zufluß dort z.B. per Schieberplatte regulieren können...
Der LH kann dann frei in den Teich pusten und man hat nur noch die Höhendiff. LH Schacht- Teich.

Die Messwerte aus Gera sind schon Klasse und auch relativ "linear".
von der Kennlinie her.
Man könnte sie auch gedanklich oben Richtung Null Förderhöhe verlängern und kann so abschätzen, was bei weniger Förderhöhe geleistet werden kann.
 
Das was hier vermessen wurde, ist ein Luftheber mit ordentlicher Förderhöhe. Geschenkt bekommen wir selten etwas, Förderhöhe kostet nun mal Energie.

Eine Alternative ist ein Luftheber, der noch weniger Strom frisst und weniger Förderhöhe kann. Jeder wie er mag. :)

Gruß,
Herbert
 
Hallo

Wie bekannt sind Luftheber nicht sonderlich für die Förderung in die Höhe geeignet, darum arbeiten sie auch nicht wirklich effektiv mit aktuellen Highendfiltern zusammen.
Ihr könnt nun versuchen die Luftheber dafür zu optimieren bei dem entsprechenden Stromverbrauch.

Der andere Weg wäre den Filter zu optimieren damit er nicht mehr so viel Höhe braucht.

Die Aussage das mehr tiefe mehr Wasser bringt würde ich so nicht stehen lassen, der nächste baut dann 5 oder 10m tiefe Schächte.
Genauso sehe ich das bei der größeren Luftpumpe, da bringt ein größerer Durchmesser beim Steigrohr bei gleicher Pumpe deutlich mehr Umwälzung.

Gruß
Norbert
 
Richtig Norbert,

Größeres Rohr macht es bei der großen Pumpe. Nur das war für diesen Messlauf definitiv nicht umzubauen!

Fakt ist doch auch:
Man bläst die Luft mit einem membranteller sehr feinperlig in das steigrohr. Auf dem Weg nach oben vereinen dich die feinen Luftblasen immer mehr, werden größer und steigen dadurch schneller nach oben. Wo werden die Luftblasen schneller steigen und damit mehr Wasser mitnehmen?

-beim kurzen steigrohr?
-beim langen steigrohr?

Die Filter stehen hier nicht zur Debatte, hier geht es nur um LH!

Und ich denke was wir in Gera Gemacht haben sind keine schlechten Ergebnisse. In der Summe ergibt das Ca. 2 Watt je m3, das passt dann auch wieder mit meinem Teich zusammen, 100m3 mit 220 Watt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Trommel-Filter schaltet bei ca. 4,5cm Diff. zwischen Klar- und Schmutzwasserkammer zum automatischen Abreinigen.....
Kann ich auch auf 2cm einstellen.
Dann spült er öfters.....
Letzte Spülung vor 1,5h.....ich bin schon auf den Sommer gespannt....
Und der sortiert mir fein alles aus dem Wasser größer 0,07mm..

Dem letzten Satz von geisy stimme ich zu.
 
Größeres Rohr macht es bei der großen Pumpe
falsch Torsten, meine Aussage war anders!
größerer Durchmesser beim Steigrohr bei gleicher Pumpe deutlich mehr Umwälzung.



Mein Trommel-Filter schaltet bei ca. 4,5cm Diff. zwischen Klar- und Schmutzwasserkammer zum automatischen Abreinigen.....
Kann ich auch auf 2cm einstellen.

Dann brauchst du ja auch nur die ersten Messungen aus dem Thread und nicht die größeren Höhen, ist doch gut.
 
Wo werden die Luftblasen schneller steigen und damit mehr Wasser mitnehmen?
-beim kurzen steigrohr?
-beim langen steigrohr?

Ich würde eineThomas 80 lieber an einem 1,5m langen DN400 Luftheber betreiben als an einem 3m langen DN160.
Bin mir ziemlich sicher wo mehr raus kommt.

Gruß
Norbert
 
Denke ich auch. Dafür ist das Teil höhenempfindlicher. Wenn die Randbedingungen (Filter, Verrohrung, usw.) passen, haut es hin.
 
Ich würde eineThomas 80 lieber an einem 1,5m langen DN400 Luftheber betreiben als an einem 3m langen DN160.
Bin mir ziemlich sicher wo mehr raus kommt.

Gruß
Norbert
Dann Messe das mal selber mit einem Ultraschall-Messgerät und die nächste Messfeier steht ja dann bereits. Und bitte keine Links aus dem belgischen, selber messen und Erfahrung sammeln. Insbesondere der Bestand bei Gegendruck interessiert mich dann sehr.

Dem steht aber das Messergebnis entgegen welches Roland auch beobachtet hat, steigrohr um 0,5m verlängert, Ca. 1,5m3 mehr Flow, bei weniger Stromverbrauch. Wie erklärst du dir das?
 
Zuletzt bearbeitet:

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Zurück
Oben Unten