Dies ist eine mobile optimierte Seitenansicht, die schneller lädt. Wenn Du die normale Ansicht laden möchtest, klicke auf diesen Text.

Ein Strand am Teich - Eure Erfahrungen

Patric

Mitglied
Dabei seit
23. Feb. 2007
Beiträge
74
Ort
07***
Teichvol. (l)
3000 Liter
Besatz
Wasserfrösche+Rotwangenschildkröten+Forellen
Hallo,

Habe im Parrallelthread mich und mein Teichbauprojekt bereits vorgestellt. Nun geht es um die Ufergestaltung:

Was für Erfahrungen habt ihr mit Stränden am Teich schon gemacht? Wird das binnen kürzester Zeit zum Katzenklo umgewandelt. Wie verhindert man, dass Unkraut wächst? Und wie bekommt man an einem Strand, der bis an die Wasserfläche ragt, eine vernünftige (unsichtbare) Kapillarsperre hin?

Grüße,
Patric
 
AW: Ein Strand am Teich - Eure Erfahrungen

Hallo,

zur Kapilllarsperre kann ich nichts sagen, aber in meiner Nachbarschaft wurde ein Sandgarten vor einigen Jahren angelegt und der funzt immer noch.

Sie haben eine ca 20cm starke Schotterschicht (fein, als Drainage) angelegt, glatt abgezogen und verdichtet. Dann wurde ein Unkrautvlies aufgebracht und darauf eine ca 10cm starke Schicht Silbersand.

Mit Beikräutern haben sie wenig Probleme, Die Pflege beschränkt sich auf das Abharken von eingewehten Blättern und hin und wieder die obere Schicht auch mit einer Harke durchzuarbeiten. Alle 2Jahre gibts im Frühjahr eine Auffrischung mit neuem Sand (ca. 2cm).

Ist also eine Pflegeleichte Sache.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ein Strand am Teich - Eure Erfahrungen

Hallo,
an einem Strand, der bis an die Wasserfläche ragt
Ministrand und Palmen am neuen "Designerteich" (nun ja, relativ gesehen ) reizen mich ja auch, aber wie wird denn verhindert, dass heftiger Regen und insbesondere Wind den Sand in den Teich "plätschern"/wehen?
 
AW: Ein Strand am Teich - Eure Erfahrungen

Hallo, ich hatte auch schon diese Idee, da mein Umfeld aber ein Wald ist, mit viel Laub, und ich auch noch Hund und Katze besitze, fält das flach. Wenn ich mir so etwas aber machen würde, käme bei mir als Teichsperre einfach ein kleiner Palisadenzaun ( 20 cm ) als Abgrenzung drumherum .
 
AW: Ein Strand am Teich - Eure Erfahrungen

Denkt mal nach, wodurch ein "Strand" entsteht und erhalten wird:
Durch Umwenden und Sortieren des Kieses bzw. Sandes durch Strömung oder Wellen.
Sobald das beendet ist, beginnt die Besiedelung durch Pflanzen und Tiere,
wodurch das mehr oder weniger schnell KEIN Strand mehr ist.

An Teichufern gibt´s deshalb in der Regel keine Strände
und will man trotzdem einen haben,
muss man eben regelmäßig den Rechen schwingen und auch "Unkraut" zupfen.

Tipp: Je gröber und sauberer der Schotter, umso weniger Arbeit macht das!
 
AW: Ein Strand am Teich - Eure Erfahrungen

Hallo,
@Anne: Nun gut (mal abgesehen vom optischen Eindruck), gegen Regenspritzer würde das helfen, aber wenn ich bedenke, dass es hier schon Saharasandstaub auf Autos gab, wage ich zu bezweifeln, dass das als Windschutz reicht. Und bei der dichten Bebauung mit entsprechenden Windkanälen und Wirbeln hier würde feiner Sand wohl zu schnell im Teich (oder ganz woanders hin) verschwinden!?
@Peter: Der Bewuchs macht mir weniger Sorgen, feiner Sand wird nicht soo schnell besiedelt; insbesondere, wenn er "benutzt" wird. Gibt es bei euch keine Baggerseen?
 
AW: Ein Strand am Teich - Eure Erfahrungen

hallo

man könnte ja den Strand komplett auf die "nasse" Seite der Kapillarsperre bauen.
also den Boden entsprechend großzügig modellieren ,einschließlich Sperre gegen Abrutschen ins Tiefe
statt Sand feinen Kies (2-5)nehmen
auf sehr klares Wasser hin planen !
und ständig pflegen

mfG
 
Ein Strand am Teich - Meine Erfahrungen

Doch Baggerseen gibt´s bei uns
und wenn da länger nicht gebaggert wird,
begrünen sich die Ufer selbsttätig und prächtig.

Die flachen Ufer meines Teiches wurden bis zum Folienhochstand mit dem Gobkies/Sand-Gemisch befüllt,
das beim Aushub "gewonnen" wurde - klassisches Rollierungsmaterial.
Im ersten Jahr hat meine Frau zweimal alles ausgerissen, was da gekeimt ist
(sie wollte eben ein Kiesufer bzw. - wenn man´s so will - einen Schotterstrand haben),
im zweiten hat sie´s nicht mal versucht und man sah bald keinen Unterschied zum Rasen mehr:

Seither zieh ich nur mehr die kleinen Bäume (hauptsächlich Pappeln und Weiden) raus;
von jeder Weidenart hab ich ein zwei stehen gelassen, die ich jährlich stark zurückschneide.
Die Ölweide ist in nur 6 Jahren mittlerweile ca. 7 m hoch und gut 10 cm dick geworden;
sie wird heuer im Herbst (vor dem Laubfall) in 1,5 m Höhe geköpft.
(Wenn man bedenkt, dass die ALLE Nährstoffe aus dem Teich gezogen hat,
ist das eine schöne Menge, die ich damit aus dem Kreislauf bring!)

Fazit:
Die Natur besiedelt auch Kiesstrände erstaunlich schnell;
man KANN die zwar durchaus so erhalten,
aber muss sie dafür WIRKLICH ...
... ständig pflegen
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Für die Nutzung dieser Website sind Cookies erforderlich. Du musst diese akzeptieren, um die Website weiter nutzen zu können. Erfahre mehr…