Ein Strand am Teich - Meine Erfahrungen
Doch Baggerseen gibt´s bei uns
und wenn da länger nicht gebaggert wird,
begrünen sich die Ufer selbsttätig und prächtig.
Die flachen Ufer meines Teiches wurden bis zum Folienhochstand mit dem Gobkies/Sand-Gemisch befüllt,
das beim Aushub "gewonnen" wurde - klassisches Rollierungsmaterial.
Im ersten Jahr hat meine Frau zweimal alles ausgerissen, was da gekeimt ist
(sie wollte eben ein Kiesufer bzw. - wenn man´s so will - einen Schotterstrand haben),
im zweiten hat sie´s nicht mal versucht und man sah bald keinen Unterschied zum Rasen mehr:
Seither zieh ich nur mehr die kleinen Bäume (hauptsächlich Pappeln und Weiden) raus;
von jeder Weidenart hab ich ein zwei stehen gelassen, die ich jährlich stark zurückschneide.
Die Ölweide ist in nur 6 Jahren mittlerweile ca. 7 m hoch und gut 10 cm dick geworden;
sie wird heuer im Herbst (vor dem Laubfall) in 1,5 m Höhe geköpft.
(Wenn man bedenkt, dass die ALLE Nährstoffe aus dem Teich gezogen hat,
ist das eine schöne Menge, die ich damit aus dem Kreislauf bring!)
Fazit:
Die Natur besiedelt auch Kiesstrände erstaunlich schnell;
man KANN die zwar durchaus so erhalten,
aber muss sie dafür WIRKLICH ...