Hallo in die Runde,
wollte mal meine Erlebnisse dieses Jahr mit den süßen
Enten schildern.
Anfang Mai kam auf einmal eine Entenmutter mit 12 entzückenden Küken in meinen Garten.
Zu allerliebst wie die Kleinen neben Mama auf meiner Teichumrandung saßen.
Meine Gattin war hin und weg.
Ich wollte sie weghaben weil ich da eine Ahnung hatte.
Da die Kleinen aber so allerliebst waren, durfte ich die Alte nicht verscheuchen.
Leider wurden die "Kleinen" größer.
Wie wir später erfuhren, hatte die Alte bei einem Nachbarn, drei Gärten weiter, hinter dem Gartenhaus gebrütet und wurde dort gefüttert.
Aber den Tag und die Nacht verbrachten alle lieber bei uns am/im Teich und unter der großen Aazalee.
Der Teich war das Planschbecken, die Wasserpflanzen Zusatzfutter.
Innerhalb kurzer Zeit verwandelte sich mein Traumteich in einen Alptraumteich!
Die wunderschönen Krebsscheren abgefressen bis auf den Ansatz, Seerosenknospen und
Froschlöffel wurden verspeist, Libellenlarver sind auch nicht mehr zu sehen. Der Pflanzkorb in dem ein Froschlöffel gepflanzt war, wurde gleich mit umgerissen und ausgeleert.
Das Wasser verwandelte sich in eine grüne Kloake mit Federn obendrauf und bis zum Grund sehen war nicht mehr.
Das Ganze zog sich über acht Wochen hin, der Gang in den Garten zum Teich machte keinen Spaß mehr.
Dann noch eine Wühlmaus, am Rand des Rasens ein Maulwurf, die Waschmaschine defekt, Fernseher geht kaputt.....
Danke reicht!
Jetzt habe ich die Gelegenheit genutzt um den Teich nach 11 Jahren mal zu entschlammen. Das Küchensieb von Feinkost Tchibo hat dabei ganze Arbeit geleistet.
Habe mal ein vorher, nachher Bild angefügt:
Vorher:
Nachher:
Die Reste meiner Krebsscheren....
Der Schlamm im Sieb...
Jetzt hat sich schon wieder alles etwas entspannt, das Wasser ist wieder klarer und ich habe noch fünf Krebsscheren gefunden die scheinbar wieder treiben. Die Natur findet eben immer einen Weg....
Gruß an Alle
Andreas