AW: Erfahrungsbericht: Wasserwechsel wegen zu viel Phosphat
Hallo Jörg,
ja, das Leitungswasser habe ich auch schon getestet. Darin ist absolut kein Phosphat nachweisbar, - keine Verfärbung der Testlösung nachweisbar.
Ich habe da schon an die 20 Liter Eisenhydroxid reingeleert. Das einzige was sich verbessert hat - und auch das nur kurz - sind die Fe-Werte die auch immer auf Null sind. Weiters sicher an die 3kg Löschkalk. Der Rest den ich noch habe, steht jetzt rum, weil ichs mit dieser Methode aufgegeben habe.
Das doofe ist, dass ich unbedingt mit Antialgenmittel arbeiten muss, da ansonsten die Algen dermassen wuchern, dass ich mit dem Rausräumen nicht hinterherkomme. Sämtliche Pflanzen werden völlig von den explosionsartig entstehenden Algen erstickt. Sieht der Teich nach der Vorabendlichen Algenentfernungsaktion wieder halbwegs was gleich, dann habe ich ohne Antialgenmittel am nächsten Abend wieder alles voll mit Algen. Der Teich ist bei mir direkt vorm Haus, vor der Terrasse, jeder geht da drann vorbei, ich kanns nicht zulassen, dass ich hier eine grüne Algenbrühe habe.
Eine Idee, die mir auch schon gekommen ist, ist, dass evtl. auch das Antialgenmittel den PO4 Test verfälscht. Das arbeitet schonend mit Salycidsäure (Weidenmethode). Das Mittel wirkt nach ca. 3-4 Wochen recht gut. Allerdings habe ich die Vermutung, dass evtl. der PO4-Test auf die Salycidsäure auch anspricht und das Messergebnis verfälscht wird? Eventuell kennt sich da ein Chemiker besser aus? Habe in der Sache Anfang der Woche schon JBL angeschrieben, allerdings noch kein Feedback.
Ein Test im Wasserglas ergab zwar ein negatives Ergebnis, aber die Abläufe im Teich sind ja doch komplexer.
Hab schon
Wassersalat, Hyazinthen,
Froschbiss, alles mögliche versucht. Das meiste geht binnen einiger Wochen kaputt. Das einzige was sich gut entwickelt hat, war der Froschbiss, aber von dem ist heuer - bis auf ein Blättchen - auch nichts mehr zu sehen. Hoffe das eine Blättchen wieder ordentlich vermehren zu können.
Ich fürchte, dass das Problem mit Pflanzen alleine nicht in den Griff zu bekommen ist. Aus dem halben kg reines Phosphat welches ich immer wieder im Teichwasser gelöst habe, könnten sich viele Tonnen Pflanzen ernähren. Vermutlich wird auch unser Gerichts-Sachverständiger mit dem Problem völlig überfordert sein. Er wird aber irgendeine Aussage machen müssen und es wird fraglich sein, ob mir die schmeckt.
LG