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Fische im Miniteich - was geht, was geht nicht

AW: Fische im Miniteich - was geht, was geht nicht

Fakt ist das Fische gerade in Extremsituationen die Vermehrung
steigern um Ihre Art zu erhalten.
Hm ... innovative Methode um seltenen, schweineteuren Wildfangimporten,
die sonst furchtbar aufwändig zu züchten wären,
DOCH noch Nachzuchten zu entlocken?

Ich halte die wohl zu gut!
MUSS ich das probieren?
 
AW: Fische im Miniteich - was geht, was geht nicht

Hi,

habe noch was gefunden, was gut zum Thema passt.

http://www.aquanet.de/Magazine/DetailArticle.aspx?guid=f410bcb6-d1c3-4034-8ad3-b5edbbfcfb11

Und noch eine Bemerkung, um auf etwas zu reagieren das vielleicht noch kommt.
Filterung des Beckens ist nicht nötig, Mutter Natur macht das schon.
Genauso, wie's auch im Aquarium nicht zwingend nötig ist.
Ich habe ein Aquarium( 36liter ) zu Hause ohne Filterung und sehr voll bepflanzt.
Darin schwimmt im Moment 1 Fisch ( Nannacara Anomala ), da waren schon ein Pärchen dieser Art , sowie 1 Schwertträger zum gebären drin.
Wichtig ist dass das Verhältnis Beckengrösse, Pflanzenmasse und Fischmasse stimmen muss.

Wenn ich also in einen solchen Miniteich Massen von Fischen einsetze wird das Wasser auch irgendwann kippen.
In der Beschränkung liegt die Kraft.
 
AW: Miniteich und Schnacken

DA hat der Andy recht;
wo er NICHT recht hat, ist wenn er meint,
dass die Lebensbedingungen im artgerecht großen (!) Miniteich prinzipiell schlechter als im Aquarium sind:
Nicht nur nach meiner Erfahrung wachsen die Fische draussen schneller,
werden größer und auch farbenprächtiger
sowie züchten oft auch williger als im Aquarium.
(Das sind dann die Tiere, die einem auf den herbstlichen Fischbörsen aus der Hand gerissen werden!)

Das schaut nicht so aus, als ginge es ihnen im Freien schlechter als drinnen, oder?

Die Temperaturkonstanz z.B. (die´s in meinen Aquarien ohne Heizer auch drinnen nicht gibt)
ist also offenbar bei vielen Arten nicht nur NICHT wichtig,
die profitieren offensichtlich sogar von tages- und jahreszeitlichen Schwankungen!

Nichts desto trotz ist natürlich für Fische am Balkon das gleiche Fachwissen erforderlich,
wie für Fische im Aquarium IM Haus,
wobei man sich das aber durchaus aneignen kann (Bücher, Vereine, nette Kollegen, ...).
 
AW: Fische im Miniteich - was geht, was geht nicht

Hi,

ich möchte nochmal den Link von Jeannot benutzen...

http://www.aquanet.de/Magazine/DetailArticle.aspx?guid=f410bcb6-d1c3-4034-8ad3-b5edbbfcf

die Autoren dieses Artikels...

Jessica Lindner,
Tobias Möser,
Ingo Seidel...

letztere sind wohl Ichtyologen durch und durch,
arbeiteten in Instituten für die Forschung Amazoniens,
richteten Aquarien zB. im Sea Live Oberhausen ein,
arbeiteten in der Forschung mit tausender selektierter Fischen, und stellten daraus das grösste Sammelsurium zusammen...
bereisten alle Erdteile (ausser Antarktis) ihn Bezug auf Fische, und schrieben wissenschaftliche Arbeiten darüber...

solche Leute würden sich bestimmt nicht ihren mehr als guten Namen den sie sich über Jahre verdienstvoll erarbeitet haben,
mit so einen Artikel kaputtmachen, und Sachen schreiben die für die Tiere nicht artgerecht wären.

Man muss sich nur informieren, dann klappt es auch mit der Sommerfrische von geeigneten Fischen im Mörtelkübel,
ohne Info gehts nicht, das ist klar und schon mehrfach erwähnt, egal ob es Fisch, Hamster, Karpfen oder Schlange ist...



Gruss,
jochen.
 
AW: Fische im Miniteich - was geht, was geht nicht

Ich spreche niemandem ab, der die Sache verantwortungsvoll
und mit ausreichender Erfahrung angeht, Fische erfolgreich
im Sommerquartier zu halten. Jeder (oder fast jeder)
Aquarianer, der angefangen hat Fische im Sommer draussen
zu halten sollte trotzdem so ehrlich sein und dazu stehn
wieviele Versuche nötig waren bis die dafür richtigen
Fische gefunden waren. Ich nehm mich da bestimmt nicht
aus. Den damals vom Zoohändler als winterhart angebotenen
Makropoden und Kardinälchen erging es leider nicht gut
im Teich, ich hätte mich halt vorher schlau machen sollen.

Und da ist wieder der springende Punkt:
am Anfang dieses Themas wurde viel zu wenig auf die Gefahren
für die kleinen Fische hingewiesen, was so manchen Neueinsteiger
dazu verleitet es halt einfach mal auszuprobiern. Aber das hat sich
in den letzten Beiträgen ja verbessert.

Grade die "Wissenden" sollten hier manchmal die Begeisterung
für das was bei Ihnen alles super geklappt hat etwas zurückhalten
und verantwortungsvoller mit derartigen Ratschlägen umgehn.

Gruß
Andy

P.S: Peter, den in meinen Augen nicht witzigen erneuten
Seitenhieb von #51 hättest Du Dir erneut sparen können,
aber scheinbar kannst Du einfach nicht anders

[OT]@ Jochen:
Man kann gut erkennen wenn man Fische der gleichen Art nebeneinander in einem Aquarium hat, die im Teich über den Sommer waren, und welche die das ganze Jahr im Aq. verbringen.

Das würde jetzt wieder den Thread sprengen, das ein Aquarium sowieso
die allerschlimmste Möglichkeit ist Wassertiere zu halten steht für mich
eh ausser Frage, aber gegen diese Wand hab ich aufgehört anzurennen
[/OT]
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Fische im Miniteich - was geht, was geht nicht

Hi,

passt zwar nicht direkt zum Thema, wurde aber hier im Thread geschrieben, deshalb frage ich mal.

Peter hat geschrieben:
die von Garfield, Jochen und mir angeführten Fische überleben den Winter auch im großen Teich deines Freundes nicht, sondern dienen dort im besten Fall als Goldfischfutter.
Nun habe ich rumgegoggled, weil das mich interessiert hat, finde beim Goldfisch aber nur Angaben wie Allesfresser, von Libellenlarven über Froschlaich bis zu Wasserkäfern.
Von anderen Fischen, auch wenn sie wesentlich kleiner sind, habe ich nichts gefunden.

Heisst Goldfisch=Allesfresser, dass er auch andere Fische frisst, oder doch nur Insekten ( neben Pflanzlichem natürlich ) ?
 
AW: Fische im Miniteich - was geht, was geht nicht

Goldfische fressen alles was ins Maul passt.... bzw. probieren es erst mal.
Auch andere Fische. Klar !

Gruß
Wuzzel
 
@ cooler niro

Du solltest bitte nicht nach positiven Erfahrungen von den Leuten
fragen, sondern nach den Erfahrungen der Fische....

also Andy, wir haben Deine Anregung sofort aufgenommen ... und unsere Fische gefragt. Leider haben sie uns nicht geantwortet
 
AW: Fische im Miniteich - was geht, was geht nicht

Find ich nicht so lustig, lies mal im Bereich "Fischkrankheiten" hier
im Forum, dann weißt Du was Fische aufgrund von persönlich,
menschlichem Wunschdenken für schlechte Erfahrungen erleben
müssen.

Sowohl Mensch als auch Fisch (oder auch andere Tiere) müssen
nicht sprechen können um zu "sagen" wenn etwas nicht stimmt,
man muß nur aufmerksam "zuhörn".

Ein Beispiel zum besseren Verständnis:

Garfield hat geschrieben:


Hier die eigene Aussage des Autors (Quelle: http://www.satanoperca.de/Navigation2.html)


Jahrelang mussten die Gymnogeophagus also schlechte Erfahrungen machen,
damit dann irgendwann der Halter positive Erfahrungen machen konnte.
In meinen Augen ist das nur traurig, sorry.

Gruß
Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Fische im Miniteich - was geht, was geht nicht

Hallo Andy,

deine Abneigung gegenüber uns Aquarianer, die ich persönlich akzeptiere, merkt man sofort, diesen Beitrag hättest du dir daher ersparen können.

[OT]@ Jochen:


Das würde jetzt wieder den Thread sprengen, das ein Aquarium sowieso
die allerschlimmste Möglichkeit ist Wassertiere zu halten steht für mich
eh ausser Frage, aber gegen diese Wand hab ich aufgehört anzurennen
[/OT]


@ all...


Ich möchte für alle Lesende jedoch auch die Kehrseite der Medaille schreiben...

Viele Arten von Fischen gäbe es gar nicht mehr wenn sie nicht in Aquarien schwimmen würden,
viele legale Geldquellen der ärmsten Menschen in Amazonien würden durch den Fischfang/handel versickern.

Die Zukunft der amazonischen Fischfaune für die ich mich speziell interessiere, ist mehr als bedroht, viele Arten von Fischen werden demnächst wohl als nächstes den Staudammprojekt (es "verwüstet die Natur etwa von einer Fläche Frankreichs") am Rio Xingu (Brasilien) vernichtet, vor allem den endemischen Arten von sauerstoffliebenden Welsen die in den Stromschnellen leben, geht es an den Kragen.

Weiterhin wird die Natur durch Abholzung der Regenwälder,
durch den Sojabohnenanbau,
Gold und Diamantminen,
und, und, und...zerstört.

(Aber gerade wir Europäer sollten uns am wenigsten darüber aufregen, haben wir doch unsere Natur schon seit Jahrhunderten fast vollkommen zerstört.)

Ich sehe daher auch die Aquaristik als "Tierschutz" an.

Wir haben einen befreundeten Indio, der im "Manacapuru System" (nördlicher Zufluss vom Amazonas, ca 150 km oberhalb von Manaus) vom Aquarien - Fischfang lebt.
Ab und an, wenn er in der Stadt ist schreibt er uns eine Mail.
Wir diskutierten auch mit ihm, das in Europa öfters geschrieben wird, das der Aquarienfischfang in Europa von Gegnern als Raubbau an den Fischen (bedrohte Arten werden peinlichst von der Behörde IBAMA geschützt) bezeichnet wird, und was er darüber denkt...

Er gab uns eine Antwort die zugegeben etwas hart aber eben ehrlich war...

er meinte,

"wenn er diesen Job nicht hätte, würde er wohl als Wilderer oder illegaler Holzfäller leben, wie viele seiner Gefährten,
oder seine Tochter müsste als "Bordsteinschwalbe" in Manacapuru Stadt die Familie über Wasser halten"...:shock...

vielleicht denkt der ein oder andre jetzt etwas anders über uns Aquarianer,

aber wie oben geschrieben, ich akzeptiere Andys Abneigung über uns, da er es wohl von einem ganz anderen Blickwinkel sieht.

edit..

PS,

ich persönlich halte nur Arten die es auch in der freien Natur, gibt oder eben gab,

mit Haltern von Hochzuchten und quitschbunt gezüchteten Tieren, kann ich mich nicht identifizieren.

Mit freundlichen Gruss,
Jochen.
 
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