AW: Formel für Bachlauf
Hi
Ein Bachlauf wie in der Natur ist wohl nur für den kräftigen Geldbeutel verwirklichbar. Nehmen wir an, der Bach ist 50 cm breit und 10 cm tief und er hat 10cm/sec Fließgeschwindigkeit, dann muss die Pumpe 5l/sec oder 18000 l pro Stunde fördern. Das geht ins Geld! Wenn man aber den Bach aus mehreren Becken zusammensetzt, die über eine Kante überlaufen, dann entsteht zumindest an dieser Kante der Eindruck von Fließen. Ich habe jahrelang jeweils über einige Stunden einen Bach betrieben mit Hilfe einer Laugenpumpe aus einer alten Waschmaschine. Da sie nicht selbstansaugend war und auch keine Tauchpumpe, hatte ich sie neben dem Teich in einem vergrabenen Eimer ohne Boden unterhalb der Wasserlinie untergebracht. Auch nach Abschalten stand das Wasser in der Pumpe und floss sofort wieder beim Einschalten. Auf dem Eimer war ein Deckel, der die Pumpe vor Regen schützte. Ich bin mir klar darüber, dass jetzt alle Elektriker aufheulen. Aber wegen des fehlenden Bodens konnte kein Wasser im Eimer sich ansammeln, auch wenn mal ein Schlauch abging ( was nie passiert ist). Bodenfeuchtigkeit hat der Pumpe nicht geschadet, und mit einer schweren Blumenschale auf dem Deckel war die Sache auch kindersicher.
MfG.
Wolfgang