Aaaaargh.... wir kochen meistens Marmelade und das auch völlig ungeachtet von Markennamen oder Urheberrechten. Und zwar aus allen möglichen Früchten, meist aus Beeren. Und da wir sie nicht gewerblich anbieten, schreiben wir auch ganz frech Marmelade drauf. Und manchmal auch Gelee. In meiner Heimat unterscheiden wir anders: Gelee wird nur vom Saft gekocht, Marmelade ist püriert oder durch ein Sieb wegen der Kernchen (bei zb Johannisbeeren oder Erdbeeren) gerührt, und Konfitüre hat Fruchtstücke. Aber nunja. Kann ja nicht schaden das mal zu thematisieren....
die Frage von Andre war ja nach dem Rückschnitt. Genau wie Omi, die uns seinerzeit das Pfirsichbäumchen aus ihrer Plantage vermachte, schneiden wir den Pfirsich im Januar oder Februar. Dort wird alles rausgenommen, was nach innen gerichtet ist und den anderen Ästen Licht und Belüftung nimmt. Außerdem werden die sogenannten Mützenhalter weggeschnitten, das sind so Stummelchen, die beim letzten Mal nicht ordentlich am Ansatz weggeschnitten worden sind. Wenn nach alledem der Bauer seine Mütze ohne Hindernisse durchs Geäst werfen kann, dann ist es richtig.dann wird in der Höhe noch eingekürzt. Ich nehme von den einjährigen Trieben die Hälfte weg und manchmal auch zwei Drittel. Das kann man ggf noch im Frühjahr machen, wenn zu sehen ist, ob Blütenknospen oder Blätter kommen. Die fruchttragenden Zweige kürzt man nicht so stark ein wie die Zweige mit nur Blättern. Die Sorte, die Du da hast, sieht aus wie meine. Sicher gabs bei uns auch nicht so viele verschiedene! Die ersten paar Jahre war die Ernte auch noch überschaubar. Aber als der Baum dann so einige Jahre auf dem Buckel hatte, fing er wie verrückt an zu tragen. Die Qualität der Früchte hängt meiner Beobachtung nach stark von dem jeweiligen Sommer ab, wie warm, wieviele Sonnenstunden und wieviel Niederschlag.
lg ina