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Frage an die Mineralisten...(Hobbygeologen)

frank64

Mitglied
Dabei seit
10. Juni 2014
Beiträge
8
Wir stehen gerade ganz am Anfang unseres Teichprojektes.
Eine für uns sehr wichtige Frage ist, können wir unsere, zahlreichen vorhandenen "Feldsteine" im Teich und drumherum verwenden? Wie können wir feststellen, ob sie für Flora und Fauna unbeddenklich sind?
Wenn ich mit der Hacke mechanisch auf sie einwirke, riecht es nach Petroleum..... Ich dachte beim ersten mal ich sei auf Erdöl gestossen.
Wir haben wirklich viel von diesem Gestein und es könnte sich zutragen, dass beim Loch modellieren noch der eine oder andere dazu kommt.
Im Garten haben wir sie schon überall verbaut und deshalb wären sie unsere 1.Wahl bei der Teichgestaltung.

Vielleicht kann ja hier jemand eine Aussage dazu abgeben.

LG Frank
 
Ein Bild währe nicht schlecht.
 
Hallo Frank!
Das Allereinfachste ist einen Stein in ein Gefäß mit Wasser legen und ggf. nach einer Woche eine Geruchsprobe und auch mal das Wasser testen ( mit u. ohne Stein), PH u. KH-Wert.

Viel Glück Ron!
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich habe hier Bilder von den "Plagegeistern"
[album]2744[/album]

Ich weiss noch nicht so recht wie man hier Bilder einfügt.
LG Frank
 



Hallo

schau mal hier

manchmal ist es auch der Geruch von Ozon der beim "Funkenschlagen" entsteht

Deine Steine sind deffinitiv Kalksteine , ein hartes Sedimentgestein
und
völlig unbedenklich .
werden gern von Fadenalgen bewachsen (wenn Du die Voraussetzungen schaffst)
ansonsten halten sie Deinen KH-wert oben und den PH-Wert stabil .
(wenn Du´s nicht an anderer Stelle vermasselst)


mfG

PS. die liegen seit über 100 Millionen Jahren bei Dir im Garten ...........
 
Sehe ich auch so. Könnte sein das die Wasseransaugen und dadurch das Moos schnell auf Ihnen wächst.
Machen meine Sandsteine auch.
 
Vielen Dank für die rege Beteilung an meinen Bedenken.
Ich habe ein Versuchsbecken eingerichtet und werde tägl. 1-2 Tassen im Selbstversuch konsumieren (alles für die Fische).
Das mir dem Moos kann ich nur bestätigen. Ich habe schon viele Gebilde dieser Art im Garten. Ich denke aber, das später nicht die Steine im Teich für eine evtl. verstärkten Algenwuchs verantwortlich sind, sondern andere Ungleichgewichte im See.
[photo]28242][/GALLERY]
[photo]28243][/GALLERY]

Ich danke euch
Frank
 
Hi,

bin zwar kein Hobbygeologe, dafür aber ein richtiger Gehe, rein von den Fotos, jetzt mal auch stark von Kalkstein aus. Ist in der Ferndiagnose aber nicht immer so einfach das richtig zu beurteilen. Was du mal versuchen kannst, ist einen von Steinen mit dem Hammer zu teilen. Auf die frische Bruchfläche dann etwas - einige Tropfen reichen - Essigessenz, Salzsäure oder Toilettenreiniger. Wenn es sprudelt, ist es ein Kalkstein. Bei der frischen Bruchkante auch ruhig mal die Nase dran halten. Wie sieht die frische Fläche aus (Farbe, sind Körner zu erkennen, sind diese unterschiedlich gefärbt, Bänderungen...?) Der Geruch nach Petroleum kann daher rühren, dass der Kalkstein einen relativ hohen organischen Anteil hat, da der, rein von den Fotos, relativ dunkel ist, würde das passen. Gibt sogenannte Stinkkalke, für die sowas ein Indiz ist, auch wenn die eher nach faulen Eieren riechen. Aus welcher Ecke von Deutschland kommst du, wenn man fragen darf? Würde die Sache schonmal einfacher machen. Ansonsten ist dein Test nicht das verkehrteste. Würde aber auch hier die Steine vorher durchschlagen, da frische Flächen meist reaktiver sind, als Flächen die bereits eine Verwitterungskruste gebildet haben.
Harte Kalksteine, sind meistens relativ unbedenklich für Teiche. Wobei es hier aber auch immer auf den Einzelfall ankommt. Bei Stinkkalken wäre ich persönlich etwas vorsichtiger, auch wenn generell nichts passieren dürfte.

Beste Grüße,

Stephan
 

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