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Frage zum Luftheber

Hallo
Ich hab meinen Tschechen nach dem Winter (Faul wie ich war ) so wie er nach einem Jahr im Filter aussah, gerade wieder in den Filter getan , er läuft wie am ersten Tag, nix zu sehen von einem WEISEN BELAG

Gruss Obs
 
Belag im Tschechen, zugesetzte Löcher

nö bei mir nicht.
Das einzigste ist die Zuleitung zur Dose und halt von Außen und das nach fast 2 Jahren Betrieb.
Die Zuleitung mach ich einmal im Frühjahr mit einer Rohreinigungsdüse für den Hochdruckreiniger sauber. Der Rest wird ab und an bei baden abgewischt, bzw von den Fischlis geputzt.

LG René
 
Hallo ihr...ich mal wieder mit einer Frage...

Ich experimentiere da gerade an einem eckigen Luftheber für meinen späteren Filterumbau rum und benötige bitte eure gedankliche und/oder wissende Hilfe.

Die Kreisfläche eines DN 110 Luftheber (Tschechendose) beträgt etwa 8300 mm² - Einlauf und Auslauf sind gleich.Die Förderergebnisse sind ja bekannt. Nun habe ich in einer geänderten Version den Wassereinlauf unten durch Lochbohrungen auf etwa 11500 mm² vergrößert, die Luftaustrittsfläche in den Boden verlegt und habe gefühlt (teils gemessen) etwa 20% mehr Volumen als eine reine Tschechendose, was tatsächlich durch das Rohr gefördert werden kann. In einem anderen Versuch mit gleicher Luftaustrittsfläche im Boden, aber nur mit DN 110 Einlauffläche für das Wasser, war es zwar auch schon mehr, aber eben doch wieder weniger. Was ich nicht getestet habe, welches Fördervolumen eine Tschechendose mit größerer Einlauffläche durch evtl. Lochbohrungen leistet.
Soll heißen, das ich im Moment das Gefühl habe, dass das Wasservolumen nicht nur durch das Steigrohr selbst, sondern auch durch die Eintrittsfläche begrenzt wird. Ein DN 125 hat etwa 11000 mm². Ein DN 160 hat etwa 18500 mm². Durch die Lochbohrungen auf etwa 11500 mm² komme ich ja schon an das Förderergebnis eines DN 125 Tschechen ran.

Dann hatte @Andre 69 ja letztes Mal irgendwo gemeint, dass auch ein größerer Auslaufbereich das Fördervolumen positiv beeinflussen kann, da es freizügiger auslaufen kann.

Nun mal zu meiner Theorie bzw. dem bereits begonnenen Experiment.

Ich habe einen Luftheberkasten in den Maßen 400mm breit, 50mm tief und etwa 850mm hoch gebaut. Die Luftaustrittsfläche auch hier auf das gleiche Maß 400x50mm als gelochte Platte unten drin. Der gesamte Kasten hat somit eine "Steigrohr"-Fläche von 20000 mm² und somit etwas mehr als ein DN 160 (minimal mehr!).

Könnte ich nun eigentlich auch davon ausgehen, dass ich mit diesem Konstrukt ein entsprechendes Fördervolumen eines DN 160 erreichen könnte? Könnte dieses Konstrukt evtl. so gar mehr Wasser fördern, da die Austrittsfläche für die Luft doch eher vollflächig das Wasser unterströmt und auf Grund des schmalen Steigschachtes die Luft besser genutzt wird? Die Einlauffläche für das Wasser hat etwa 32000 mm² (400x80mm) und die Austrittsfläche 40000 mm² (400x100mm) - jedoch bezogen auf den reinen Auslauf, welcher sich ja von 400x50mm auf besagte 400x100mm durch aufsteigende Schräge vergrößert.

Mein Problem ist, dass sich das Fördervolumen eines solchen Konstruktes schlecht auslitern lässt.

Könnte ich statt der Lochplatte einen anderen Ausströmer nutzen? Membranzylinder oder mehrere kleine gelochte Rohre 10mm z.Bsp.!?
Wieviel Luft verkraftet so ein Membranzylinder und funktioniert der genauso gut, wenn er quasi liegt!?
Strömt die Luft beim liegenden Membranzylinder dann mehr oben mittig oder immer noch vollflächig aus!?
Eine andere Idee für die Luftauströmersache? Mehrere Lüftersteine (5cm) einach nur rein hängen?

Auf Grund eines Fehlers beim Zusammenbauen , veränderte sich auf der einen Seite noch die Steigfläche und der Flächeninhalt wird geringer (also schief eingebaut - ) und es sieht so aus, als würde an dieser Stelle das Wasser auch höher drücken oder mehr sein. Ich meine damit Folgendes; Kann es doch möglich sein, dass eine geringfügige Verjüngung nach oben - kurz vor dem Auslauf (ca. 5-10 cm) ein Mehr an Volumen oder Förderhöhe zulässt?

Ich hoffe, ihr könnt mich verstehen und denkt nicht...."jetzt ist es soweit......mit ihm"



Danke euch
 
Hallo Gemeinde,
zwecks günstiger Filterung von Schwebeteilchen habe ich mich jetzt auch mal mit dem Luftheber beschäftigt.
Bräuchte da jetzt aber mal eure Hilfe. Ich habe jetzt den ersten gebaut. Eine 70er Druckdose ( mit reihum gebohrten Löchern,
mehrere Reihen) mit HT-Reduzierringen in ein 110er Rohr montiert, dann mit Reduktion auf 70 mm.Luftanschlüsse habe ich 4
Stück montiert im 90° Versatz (die hatte ich noch über) und dann mit der Hailea V60 betrieben. Allerdings hatte ich mir vom
Durchsatz etwas mehr erhofft. Mit Eimer gelitert komme ich auf etwa 5400 l/h direkt über Wasserspiegel, wobei schon bei ein paar Zentimetern
über Wasser die Leistung drastisch sinkt. Zuerst hatte ich das mit Sprudelsteinen probiert und dann die Druckdose gebaut. Fand den Unterschied
jetzt aber nicht so groß. Was dann noch was brachte war das T-Stück oben zur Entlüftung. Anbei mal ein Bild. Gesamthöhe ca. 110 cm.
Ist mein Rohr-Ø zu groß für die Pumpenleistung (35 Watt). Freue mich über jedes Feedback/Verbesserungsvorschlag.

Danke
Peter

 
Das Prinzip eines "eckigen Lufthebers hat doch geysi mit seinem Airliftsieve bereits gebaut. Allerdings in ca. 160cm Einblastiefe mit einem Membranrohr.
Musst Du da nochmal "schmökern".

Hätte ich mal vorher mehr gewusst, wäre bei mir ein airliftsieve in Frage gekommen.

http://www.airliftsieve.de/
 
Hi Thorsten

Das Prinzip von Norbert ist mir geläufig. Norbert seinen Airliftsieve kenne ich auch und Norbert hat oben einen DN 110 oder größeren Auslauf. Und genau darum geht es mir ja. Wie verändert sich das Volumen theoretisch oder auch praktisch, wenn ich im eckigen Luftheber mit eckigen Auslauf arbeite? Gibt es andere Theorien oder gar Erfahrungen über das mögliche Volumen durch größere Ein- und Auslaufflächen? Kann ich überhaupt einfach so davon ausgehen, dass das Rohrvolumen bzw. die Rohrfläche entscheidend sind und gleichwertige Ergebnisse erlauben. So wäre die Frage: Ist es egal, Hauptsache gleiche Fläche in einem Rohr oder in einem eckigen Kasten ergeben gleiches Fördeevolumen? Strömungsverhalten evtl. anders?

Hallo Peter

Wieviel Löcher und in welchem Durchmesser hast Du gebohrt? Die Pumpe könnte auch fast schon wieder ein wenig zu stark sein, da sie zu viel Luft einbläst. Auch würde ich nicht mit 4 Schläuchen arbeiten, sondern nur mit einem Schlauch 10-12mm Durchmesser, der genau auf die Lufttülle der V-60 passt. @mitch und @Patrick K haben mit Lufthebern in DN 75 schon etwas mehr an Volumen erreicht. Vielleicht ist es nur ein minimaler Konstruktionsfehler?
 
Hallo Zacky,
gebohrt habe ich ca. 360 Löchermit Ø 1,5 mm, das das mit den 4 Schläuchen suboptimal ist dachte ich mir fast schon.
Bloß woher eine einzige Anschlußtülle für Ø 10-12 mm nehmen. Hat da jemand einen Tip?
Und die dann zum einschrauben mit Gegenmutter oder einkleben, bei PP natürlich bißchen blöd, müßte ich dann im Endstück
auf KG gehen (PVC)?

Gruß
Peter
 
Hallo Rico

Hier mal meine Sichtweise die ich aus meinen bisherigen Erfahrungen ziehe.

Luftblasen können im Wasser nur eine bestimmte Geschwindigkeit erreichen, größere steigen schneller.
Bei unseren Lufthebern sind so max Geschwindigkeiten von 0,6-0,7m/sec möglich. So kann man nun auch die max. mögliche Förderleistung jedes Durchmessers berechnen, da das Wasser nicht schneller werden kann wie die Luftblasen steigen. (Deswegen muß ich oft über diesen Turboluftheber schmunzeln)

@PeterW , so kannst du nun auch die max Leistung deines 75er LH-Rohres berechnen. Die Pumpe reicht auch für weitaus größere Luftheber.

@Zacky , je höher Geschwindigkeit je höher die Rohrreibung die das Wasser bremst.
Das Wasser wird nur im Steigrohr beschleunigt und läuft in Schwerkraft zu und ab. So saugt bzw. drückt das Steigrohr sein Wasser. Größere Zu und Abläufe machen es dem Luftheber leichter.
Dies siehst du auch wenn du mal nur das Steigrohr laufen läßt und dann mach mal je eine paar Meter Zu- und Ablaufrohr dran.
Größere oder mehrere Zulaufrohre würden dann den LH effektiver machen, aber ob die Sauggeschwindigkeit dann noch reicht um z.B. einen Skimmer zu betreiben?
Man sollte also immer das Gesamtsystem betrachten und Vor- und Nachteile abwägen. Die Rohre können versotten.

Beim liegenden Membranzylinder kommt oben mehr Luft raus als unten.
Wie beim Runden Rohr verhält sich es auch mit dem Schacht, wichtig ist eine über den ganzen Querschnitt gleichmäßige Belüftung. Dies ist mit den liegenden Membranzylindern bei paßendem Schacht sehr gut möglich.

Gruß
Norbert
 
Hallo Norbert.

Vielen Dank für deine Ausführungen. Die bringen mich doch schon wieder in meinem Entscheidungsprozess für weitere Experimente mit dem eckigen Luftheber weiter.



Hallo Werner

Patrick hat ja schon alles gesagt dazu......super...ich habe im 75er mit Tschechendose jedoch auch 1mm Löcher (Anzahl etwa identisch wie bei Dir) und bin damit zufrieden.
 

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