Hallo allerseits,
man kann mit ein wenig Mathematik sich bei der Auslegung behelfen, am einfachsten mit einem Druckverlust-Rechner.
Aus diesem erfährt man, dass ein 87°-Bogen einen etwa dreimal so hohen Widerstand hat wie ein (im Mittel

) gleich langes gerades Rohr gleichen Durchmessers.
Um viel Rechnen zu sparen, gleich mal ein paar praktische Beispiele. 10 m DN 100 bauen folgende Druckverluste (in cm Wasssersäule) auf:
8 m³/h :1 cm,
12 m³/h : 3 cm,
15 m³/h : 3 cm,
20 m³/h : 5 cm.
Auf Basis des Höhenunterschieds und der Durchflußmenge kann ich nun direkt die erforderliche (reibungsfreie) Förderleistung ermitteln, das wären 0,2W im günstigsten und fast 3W im ungünstigsten Fall. Ein
Luftheber benötigt min die dreifache Menge an Strom, eine klassische Pumpe bis zum Zehnfachen der Leistung.
Die für mich wichtigere Aussage ist jedoch der Druckverlust, der sich für die o. g. Betriebsfälle ergibt. Wenn ich einen LH habe, der 20 m³/h bei 10 cm Höhenunterschied fördert, dann wird er bei zusätzlichen 5 cm im Zulauf etwa nur die Hälfte schaffen. Eine Verdopplung der Förderleistung würde ich mit deutlich mehr als doppelter Luftmenge/Leistung bezahlen (sofern das noch im Auslegungsbereich des Lufthebers ist).
Ich würde daher die BA's so planen, dass der Druckverlust des zuströmenden Wassers nur einen Bruchteil der LH-Leistung (15 % ?

) ausmacht. Da sollte dann das herauskommen, was oben diskutiert wurde.