Fragen zum Uferwall

Ich habe ja hier schon eine Menge gelesen, natürlich auch den von Stefan geschriebenen Anleitungsfaden für einen Uferwall.
Aber es ergeben sich doch noch Fragen (ich bin ja nur ein HiWi (Hilfswilliger ) und diskutiere dennoch ständig mit meinem Mann über die Vorgehensweise, weil er ja hier nicht mitliest - ist ihm zu aufwendig , und wir unterschiedliche Vorstellungen haben. Aber lieber vorher sich informieren, als nachher unnötiges Zeug kaufen und vielleicht Fehler machen.

Ich habe mit den Unterbau des Uferwalles so vorgestellt, dass auf den Rand des Teiches solche runden Betonpalisaden waagerecht gelegt werden und bei den Kurven eben mit Magerzement die Verbindung hergestellt wird (hoffentlich drück ich mich jetzt nicht allzu laienhaft aus ), das hatte Helmut gestern grad irgendwo so ähnlich aufgezeichnet. Mein Mann ist nun der Meinung, dass unser Boden dafür zu weich ist und er da keine Stabilität mit hinbekommt. Er würde gerne aufgeschnittene Drainagerohre verwenden, die dann in dem Hohlraum (sofern denn einer verbleibt, wenn man die in die Erde drückt) mit Magerzemtent verfüllt werden, darüber als "Armierung" einen Hasendraht nimmt und das Ganze dann mit dem Zement "modelliert". Dann das Vlies drauf und dann die Folie drüberziehen und dann die Ufermatte.
Welche dieser Möglichkeiten ist die bessere oder gibt es noch eine weitere (so eckige Rasenkantensteine fand ich jetzt nicht so wirklich gut, lasse mich aber gern eines Besseren belehren, noch sind wir ja in der Planung).

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Auf jeden Fall hätte ich gerne Fotos, wie Dein Mann mit den Drainagerohren kämpft. Aber diese Lösung deucht mir günstiger.

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Na klar, sowie es weitergeht, gibt's natürlich Fotos.

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hallo!

ich verstehe das problem nicht so richtig
egal welche loesung, der boden sollte so oder so stabil sein, also kein mutterboder oder so drunter lassen.
ich habs so gemacht:

rand grob in hoehe gebracht (auf einige cm genau) dann wasser rein und geschaut wo ich noch zu hoch oder zu tief bin.
folie hochgeklapt, beton mit schippe hin und mit glaettkelle in form gebracht, folie rueber, naechsten tag ufergraben ausgehoben und folie plus ufermatte rueber, ufermatte eingeschlemmt und samen rauf

mein ufer ist auf 2-3 cm genau, waechst aber nun natuerlich zu.

ich kann die ungedult deines mannes verstehen, ABER was man vor dem bau weiss sparrt hinterher viel aerger und zeit..

gruss
marco

AW: Fragen zum Uferwall

Wir hatten bis jetzt ja den Teich mitten im Rasen - und haben den Teichrand auch nicht extra befestigt, sondern den gewachsenen Boden dort belassen, war also alles fast in einer Höhe. Nun wollen wir einige Zentimeter höher kommen, um ein Überlaufen zu verhindern und so einen Austausch von Umgebung und Teich zu unterbinden, also muß der Uferwall ein wenig höher als das Rasenniveau sein (und auch das Niveau des Ufergrabens). Deshalb die Frage, ob man da auf den gewachsenen Boden diese runden Betonpalisaden legen kann und dann einfach so mit Magerzement "modellieren" kann, oder ob man auch diese Drainagerohre (der Länge nach) aufschneiden und mit den aufgeschnittenen Enden in die Erde drücken kann (da entstehen dann keine "Übergänge", weil das Rohr ja rundherum gehen kann). Ich weiß, es ist schwer, meine untechnischen Beschreibungen zu verstehen , aber ich hoffe, das nun einigermaßen verständlich erklärt zu haben.

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Hallo Maja

Ich hab das so gemacht . Erst mal den Boden nochmal mit einem Stampfer gut verdichtet .
Dann hab ich mir aus einem breiten kurzem Brett die Form des Uferwalls ausgeschnitten .
Dann Magerzement in Wurstform um das Ufer verteilt . Den Zement mit der Schablone abgezogen so das er in Form ist . Am nächsten Tag zugeschittenen Hasendraht über den Wall gelegt und noch mal ne 2 - 3 cm dicke Schicht Magerbeton darüber . Das Ganze dann mit einer noch größer ausgeschnittenen Schablone abgezogen . Nach kurzen Anziehen des Betons nochmal den Beton mit ner Reibe geglättet Fertig
Passt aber auf das Euer Wall zum Schluß nicht zu hoch wird . Ich hab wohl reichlich Beton verwendet
Wenn alles aus trocken ist Fließ darüber . Alte Auslegware geht auch . Dann die Folie drüber .
Zum Schluß die Ufermatte .

lg
axel

AW: Fragen zum Uferwall

Danke Axel, das ist ein guter Rat, den sogar "frau" versteht . Ich hab's ja nicht so mit dem Heimwerken, bin eher für die Deko zuständig . Ich werde das mal demnächst in einer ruhigen Minute an meinen GG weitergeben. Bei uns ist ja etwas andersherum als bei vielen anderen Teichlern, hier bin ich die treibende Kraft und mein Mann versucht halt, das nach Möglichkeit umzusetzen.
Wie lange kann man denn die "Wurst" bearbeiten oder geht das auch abschnittsweise?
Denn da kommen ja doch einige Meter zusammen .

AW: Fragen zum Uferwall

Bis zu 2 Stunden sind mit Wurstmassen oder Ähnlichen schon drin.

AW: Fragen zum Uferwall

Hallo Maja

Den ersten Arbeitsgang mit der Wurst sollte man schon hintereinander abarbeiten . So das der Beton zusammen abbindet und etwas fest wird . Kaffeepause ist aber gestattet
Auch das mit dem Hasendraht und der 2. Schicht würd ich schon am nächsten Tag machen .
Also mal ein WE dafür vorsehen.
Dann verbindet sich der obere und untere Beton vielleicht besser als wenn die Unterschicht total ausgetrocknet und hart ist . Bin aber kein Betonexperte

lg
axel

AW: Fragen zum Uferwall

Ok, danke schön. Dann muß man entweder genug Masse da haben oder sehr schnell sein.
Aber das wird schon, wenn man erst mal weiß, wie man es machen kann.
Ich möchte halt diesmal sicher sein, dass wir da nicht nochmal ran müssen. Der Teich soll dann so bleiben, man wird ja nicht jünger .

@ Axel
Wir haben ja schon einiges mit Beton gemacht ( Anbauestrich, Wintergartenestrich, Garagenestrich ... ) Ich denke, das wird machbar sein.