Goldorfen noch nicht aufgetaucht

Bärbel

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Wie lange "schlafen" die Goldorfen? Wir haben drei große, dreijährige Orfen und sechs kleinere Goldorfen im Teich, die noch immer nicht aufgetaucht sind. Kann es sein, daß sie immer noch faul am Boden rumdümpeln? Oder muß ich die Hoffnung aufgeben?
Unsere Filter waren den ganzen Winter in Betrieb, d.h. es waren immer mind. zwei Stellen eisfrei, die Stichlinge sticheln schon lange munter rum und jede Menge Kaulquappen quappen vor sich hin. Molche und Frösche (oder Kröten) sind auch ganz munter, nur die Orfen... Fischreiher und auch Störche sind am Bach hinter unserem Garten fleißig am Fische-fangen, es könnte auch sein, daß sie mal bei uns zum Vespern da waren, aber sooo große Orfen? Und gleich alle?
 
AW: Goldorfen noch nicht aufgetaucht

Hallo Bärbel,

wenn die Orfen jetzt noch nicht aufgetaucht sind, kannst Du schon mal den Nachruf verfassen.
Trotz meiner etwas sarkastischen Antwort, tut es mir Leid um deine Orfen.:scherz1
 
AW: Goldorfen noch nicht aufgetaucht

Hallo Bärbel,

bei meinem gut bewachsenem Teich war es so, das ich die Orfen manchmal erst mitte Mai zum ersten mal sah.
Also Geduld, sie tauchen schon noch auf.
 
AW: Goldorfen noch nicht aufgetaucht

Peter, sei mir nicht bös, aber ich halt mich an Jürgens Aussage ;)
 
AW: Goldorfen noch nicht aufgetaucht

Wie lange "schlafen" die Goldorfen? Wir haben drei große, dreijährige Orfen und sechs kleinere Goldorfen im Teich, die noch immer nicht aufgetaucht sind. Kann es sein, daß sie immer noch faul am Boden rumdümpeln? Oder muß ich die Hoffnung aufgeben?

Hi Bärbel,

der Aland macht keine richtige Winterruhe, als Fließwasserbewohner können sie sich das auch gar nicht erlauben :D. Wenn sie sich noch nicht haben blicken lassen liegen sie wahrscheinlich faulend am Grund rum:beten


MfG Frank
 
AW: Goldorfen noch nicht aufgetaucht

Hi Frank,
das sind Fließwasserbewohner??? Die mögen doch dann gar kein Gartenteich-Zuhause?!?
Wenn sie tot sind, muß dann nicht irgendwas hoch kommen? Oder sind die Stichlinge so gründlich?

Grüßle!
 
AW: Goldorfen noch nicht aufgetaucht

Hi Bärbel,

der Aland macht keine richtige Winterruhe, als Fließwasserbewohner können sie sich das auch gar nicht erlauben :D. Wenn sie sich noch nicht haben blicken lassen liegen sie wahrscheinlich faulend am Grund rum:beten


MfG Frank

Sie sind aber nicht in einem Fließgewasser sondern in einem Teich und da müssen sie nicht gegen die Strömung schwimmen.

Bei mir hielten sie sich im Winter immer unten im Teich in dem grünen Gestrüpp auf, so das ich sie erst im späten Frühjahr gesehen habe, wenn das Wasser wärmer wurde.

Also Bärbel die Hoffnung nicht aufgeben.
 
AW: Goldorfen noch nicht aufgetaucht

Sie sind aber nicht in einem Fließgewasser sondern in einem Teich und da müssen sie nicht gegen die Strömung schwimmen.
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Hi Jürgen,

das weiß aber ihre genetische Veranlagung nicht:D. (das jahrtausende alte Verhalten ist nach ca. 100 Jahren Zucht noch immer vorhanden)
Alande sind auch im Winter noch aktiver als z.B Goldfische (fressen auch weiterhin was, selbst bei Wassertemperaturen von deutlich unter 10 Grad - genau wie ihre ganz nahen Verwandten die Döbel

MfG Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Goldorfen noch nicht aufgetaucht

Hi Jürgen,


Alande sind auch im Winter noch aktiver als z.B Goldfische (fressen auch weiterhin was, selbst bei Wassertemperaturen von deutlich unter 10 Grad - genau wie ihre ganz nahen Verwandten die Döbel

MfG Frank

stimmt, aber wo ist im Winter das Futter. Ich sag mal so, im "oberen Wasserkörper" oder am Grund im Grünzeug und Schlamm. Da die Fische zu den Kaltblütlern gehören, werden sie wohl bei den nidrigen Wassertemperaturen und minimierten Nahrungsangebot, wohl ihren Bewegungsdrand auf das absolut nötigste reduzieren.

Das ist meine Erklärung warum meine Goldorfen im Winter "verschwanden".
 
AW: Goldorfen noch nicht aufgetaucht

Ich habe zwar keine Erfahrung mit (Gold-)Orfen, aber mit diversen anderen heimischen Fischarten. Ich muss da den Ausführungungen von Frank völlig zustimmen. Die nächsten Verwandten der Orfe machen keine Winterpause, so sind gerade die Döbel im Winter als eine der wenigen Fischarten meistens in den oberen Wasserschichten anzutreffen. Ebenso erfolgt auch bei tiefen Temperaturen eine Nahrungsaufnahme, bei einigen Arten sogar eine stärkere als bei höheren Temperaturen. Es gibt heimische Arten, die noch bei 0-4°C intensiv Nahrung aufnehmen (z.B. die Äsche).
 

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