Hallo Jürgen.
Ich muss dir kompromisslos zustimmen.
Ich bin ein klassischer Vertreter der Sorte: Zuerst probieren, dann studieren.
Ursprünglich baute ich meinen Teich für meine 4 Pekingenten. Die hatten auch ihre wahre Freude in dem Tümpel bis der Erpel von einen Auto dahingerafft wurde.
Die drei Entendamen beschlossen den Teich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr zu besuchen, weil ihnen der Erpel für ihr tägliches Paarungsritual :knuddel: im Teich fehlte. Snieff. (Mittlerweile bewegen sie sich in einem Radius von ca. 700m und halten sich die meiste Zeit im Bach auf. Auch einen neuen Erpel gibt's wieder - damit sind die Damen auch wieder glücklich
: )
Soweit so gut.
Ich hatte also einen Tümpel der von den
Enten entsprechend zugerichtet wurde. Mein Arbeitskollege brachte mich auf die Idee mit den Fischen. Ein Teich ohne Getier ist nun mal kein Teich. Von da an wurde es spannend. Die Goldfische brachten mir die Überpopulation die ich jetzt im Teich habe. Der Stör kam eher zufällig dazu, weil ihn ein Zoohändler als Bereicherung für den Bodenbereich anpries.
Mea culpa: Wieso glaube ich jedes Wort.
Momentan habe ich selbstverständlich KEINEN Naturteich. Das wäre mit meinem Besatz widersprüchlich. Jedoch werde ich mit entsprechender Übergangszeit in den nächsten Monaten und Jahren darauf hinarbeiten.
Durch meine zwischenzeitigen Probleme wurde ich natürlich auch schlauer und hab mir entsprechende Literatur besorgt und meine Marschrichtung festgelegt.
Ergo:
Ich werde meinen Fischbesatz - mit Hilfe des Hechtes - reduzieren und den Teich eine natürliche Eigendynamik entwickeln lassen.
Auf technische Installationen werde ich verzichten, da ich über ausreichend Quellwasser verfüge und damit flexibel bin.
Was mit den beiden
Koi's und dem Stör geschieht weiss ich noch nicht, auf jeden Fall müssen die Goldfische weichen.
So viel zum Thema.
Viele Grüße, Gernot