Hellgrüne Seerosenblätter

Epalzeorhynchos

Mitglied
Dabei seit
25. Juni 2006
Beiträge
712
Ort
01796
Teichfläche ()
6
Teichtiefe (cm)
100
Teichvol. (l)
6000
Besatz
2 Katzenwelse (durch Hochwasser)
2 Zander (10 cm durch Hochwasser)
3 Sonnebarsche
Hi.

Ich hab ja vor ungefähr einem Monat meine 'Hermine' bekommen. Hab sie dann allmählich ans tiefere Wasser gewöhnt (80 cm). Einige Blätter hat sie auch schon. Sie treibt sogar schon eine Blühte.

Seit ein paar Tagen fällt mir auf das die Blätter ziemlich hell sind. Nicht gelb sondern eher hellgrün. Das war nicht von Anfang an so.

An was kann das liegen? Ein Nährstoffmangel kann es eigentlich nicht sein, ich hab sie reichlich gedüngt. Sie treibt auch weiterhin Blätter, die auch schon hellgrün sind.
 
AW: Hellgrüne Seerosenblätter

Hier ist noch mal ein Bild.

Zum Vergleich, das vorderste ist noch normal gefärbt.

blätter.jpg 
 
AW: Hellgrüne Seerosenblätter

Hallo Mirko,

ich hatte letztens mal wieder Kontakt mit Werner.
Bei mir macht eine Gonneré ja so komisch gezeichnete Blätter...
Er meinte nur, er selbst hätte nicht so gute Erfahrungen mit Lehmsubstrat gemacht. Die Pflanzen wachsen langsamer darin. :kopfkratz :schreck
Ich hatte die besagte Seerose zuerst in Mutterboden, da machte sie aber diese komischen Blätter, also habe ich es mit lehmhaltigen Substrat versucht. Ebenfalls Fehlanzeige. Sie macht diese häßlichen Blätter einfach weiter. :(

Bei Dir könnte ich mir evtl. einen leichten Mangel von Eisen vorstellen. Allerdings werden die Blätter dann ganz schnell richtig weißlich-gelb und davon sind sie ja noch ein ganzes Stück weg. :kopfkratz
Kannst Du mal ein Blatt von ganz nah aufnehmen?!

Ansonsten deuten etwas hellere Blätter auf vieles und nichts hin.
Stickstoffmangel kannst Du definitiv ausschließen?
 
AW: Hellgrüne Seerosenblätter

Hi Annett.

Wieso ist Lehmsubstrat auf einmal nicht so gut?


Also ich hab sie wie immer in lehmiger Erde und mit Blaukorn gedüngt. Die 'Texas Dawn' die ich ja zur selben Zeit genau so gepflanzt habe, wächs ja auch sehr gut.

Einen Eisenmangel kann ich mir nicht so recht vorstellen. Im Blaukorn ist ja auch Eisen. Außerdem habe ich das Rhizom mit Draht im Boden fixiert und ich bilde mir ein, das dadurch die Pflanze mit genügend Eisen versorgt wird.

Stickstoffmangel glaube ich auch nicht, ist ja haupt bestandteil des Blaukorns.

Vielleicht etwas zu viel von irgend was (Fe usw)?


Werd mal versuchen ein Blatt aus der Nähe zu knipsen. Dazu muss ich aber bestimmt in den Teich steigen, da ich sonst nicht ran komme.
 
AW: Hellgrüne Seerosenblätter

Hallo Mirko,

das Eisen aus dem Draht kannst Du für die Versorgung vergessen. Es liegt in dieser Form nicht pflanzenverfügbar vor.
Eisen wird nur in Form von Chelaten aufgenommen (in alkalischen Böden kann es zum Mangel kommen, in sauren zum Überschuß) - aber mit der Chemie hab ich es nicht so, um das jetzt ausführlich und leicht verständlich erklären zu können. :lala

Wenn Du schon wegen des Fotos in den Teich mußt, dann heb die Pflanze (falls möglich) mal vorsichtig hoch und schau nach, ob "unten rum" alles i.O. ist.
Dürfte kaum Schaden machen und beruhigt ungemein. ;)
 
AW: Hellgrüne Seerosenblätter

Ja, hab ich mir auch grad so gedacht, da gleich mal zu schauen wie es unten aussieht.

Letztens, vor zwei Wochen war noch alles i.O.


Wie ist denn das mit deinen "gezeichneten Blättern" zu verstehen?
Hatten sie Flecken oder waren sie eher "verdreht"?
 
AW: Hellgrüne Seerosenblätter

Sie sind zwischen den Blattadern richtig gelblich aufgehellt....

mini-mini-P1010020.JPG

Hier sieht man es stellenweise (z.B. links an dem einen Blatt). Dieses Jahr ist es eher schlimmer geworden.
Werd wohl mal ein neues Foto davon machen müssen.
 
AW: Hellgrüne Seerosenblätter

Manchmal hab ich den Eindruck, wenn eine Seerosen einmal irgend einen Schaden genommen hat, sei es durch eine Krankheit oder das man sie falsch gepflanzt hat, sich nie richtig erholt (wie bei dir, wenn es dieses Jahr schlimmer wird) oder zu mindest ewig braucht.
 
AW: Hellgrüne Seerosenblätter

So, nach etlichen Sonnenbarschbissen hier die Blätter von Nahem.

blatt1.jpg  blatt2.jpg 



Hab auch gleich noch mal geschaut wie es unten aussieht. Da ist alles i.O. nur das der Kies etwas runtergewühlt war. Waren bestimmt die Sonnenbarsche. Die Wurzeln lagen also im Freien. Es könnte also daran liegen, das die Seerose dadurch nicht genügend Nähstoffe bekommt. Hab sie jetzt wieder in den Kies gedrückt und etwas aufgefüllt, jetzt können sie nach unten ins nähstoffreiche Substrat wachsen.
Mal sehen wie sie sich jetzt macht.

Eine zweite Blühte ist auch schon unterwegs. Und bei der Gelegenheit habe ich gleich mal bei meiner 'Taxas Dawn' geschaut und sie treibt auch schon zwei Blühten! Geil! :D
 
Zuletzt bearbeitet:

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Zurück
Oben Unten