Zur Zeit ist mein "Naturteich" mehr ein Unterwasserwald. Und eigentlich gehört da mal richtig aufgeräumt und entschmoddert. Muss aber bis zum Herbst warten.
Da ich zur Zeit viel an der Backe habe, aber nicht unbedingt Zeit am Stück, dachte ich mir, wenn ich eh schon sturmverwehtes Laub käschere, könnte ich doch auch mal das Ceratophyllum demersum ausdünnen.
Wenn ichs nämlich aus tieferen Tiefen ziehe, habe ich rot-braune oder weiß-glasige und ziemlich voll geschmodderte Zweige in der Hand. Die oberen "Äste" sind vital und grün. Und dazwischen schwimmt eine Menge Gammellaub in allen Zersetzungstadien rum.
Angesichts der Sommerhitze und weil ich in ein paar Tagen für zwei Wochen weg bin, will ich die Sauerstoffzehrung so gering wie möglich und die Sauerstoffproduktion so hoch wie möglich haben. Größere Aktionen müssen aber auf jeden Fall warten bis ich wieder da bin und wären auch ein eigenes Thema.
Also dachte ich mir, ich fische das Schmodderlaub so weit wie möglich weg, reisse vom
Hornblatt die grünen vitalen (photosynthesierenden?) Äste ab, werfe sie ins Wasser zurück und der glasige bzw. braune Teil wandert auf den Kompost. Der Plan ist, dass das Grüne weiterwächst und dem Wasser wenigstens was von den offensichtlich im Übermaß vorhandenen Nährstoffen entzieht.
Kann das klappen? Bringt das was?
Ach ja, mein Teich ist ein naturnaher Teich ohne Skimmer, Filter Bodenablauf etc. Die Pflanzen sind der Filter.