Hallo liebe Forumsrunde.
Ich habe letzten Sommer in meinen kleinen Testtümpel Hornkraut eingesetzt, welcher den gesamten Sommer bis in den Herbst auf der Wasseroberfläche schwamm.
Im Winter ist er dann plötzlich über nacht abgesunken und veralgt.
Im Frühjahr kann ich nur noch schwarze Reste davon aus dem Teich entfernen.
Was könnten die Ursachen für das Sterben sein, vielleicht ein zu hoher Nähstoffanteil?
Hallo,
das ist bei Hornkraut normal. Am Ende bilden sich etwa walnussgroße Überwinterungsknospen, die dann auf dem Grund liegen bleiben. Bei uns treiben die jetzt langsam aus.
Wir fischen fischen die überwiegende Menge an Hornkraut im Herbst raus.
Das Hornblatt löst sich im Herbst auf indem es von der Mitte her abstirbt. Übrig bleiben nur sehr kurze Teile von 1 - 2 cm Länge. Diese überwintern im Schlamm auf dem Teichgrund. Sobald es im Frühling warm genug ist beginnen sie wieder zu wachsen und steigen dann an die Oberfläche. Im Teich ist nur in den Randbereichen schon Frühling, in den tieferen Wasserzonen ist es noch grausig kalt und es herrscht dort noch Winter.
Ich habe bei mir nach dem Winter noch ganz ordentlich grünes Hornkraut im Teich.
Heute mal etwas reingeholt, damit es wieder wachsen kann, da es draußen noch etwas kalt ist.
hast Du Dein Hornkraut zum Fotografieren vom Bodengrund holen müssen oder schwimmt es bei Dir schon an der Oberfläche? Fühlen sich Deine Pflanzen borstig an wie in Deinem Bilderhinweis beschrieben? Mein Hornkraut, es liegt noch auf dem Teichboden, ist zwar auch grün aber nicht halb so groß und kräftig wie Deines und fühlt sich eher wie Wasserfeder an.
Mein Hornblatt kam vorgestern hoch. vollgekleistert mit Krötenlaich, hoffentlich haben die Kröteneier die letzte Nacht mit dem fiesen Frost überstanden.
es befindet sich wie auf Bild 1 zu erkennen noch am Boden meines Regenwassersammelbehälter.
Zum Fotografieren habe ich es hoch geholt, dieses ist frisch und schön weich.
Im Teich verhält es sich seit drei Jahren nach der Neuanlage des Teiches wie Karsten es schreibt, es ist bockig wächst kümmerlich und ist hart und zerbrechlich.
@ Hi Erdmann,
Kröten legen ihre Laichschnüre unter der Wasseroberfläche zwischen Pflanzenstängel da dürfte ein wenig Frost nichts bewirken. Frösche legen im Uferbereich zwischen Pflanzgewirr dicke Laichballen die auch direkt an der Wasseroberfläche schon Luftkontakt haben können, so gibt es bei Frost schon Verluste.
Dieses dient für die Überlebenden als Nahrung.