Wasserpest ist für den Erstbesatz an Pflanzen in einem Teich sicherlich oft die erste Wahl...will man schnell Erfolge (sprich: grün
) sehen.
Allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass Wasserpest unter guten Bedingungen extrem wuchern kann und schwer (eigentlich gar nicht) vollständig zu entfernen ist.
Im Gegensatz zu
Hornkraut verwurzelt Wasserpest im gesamten Teichboden und wo man ein paar Strippen rausreißt, bleiben immer noch genug Bruchstücke der Triebe übrig, um bis zum nächsten Jahr einen neuen dichten Bestand zu bilden.
Ich bin jetzt 2 Jahre damit beschäftigt gewesen, Wasserpest aus meinem Teich zu entfernen. Langsam stellen sich Erfolge ein - sicherlich aber nur deshalb. weil andere Pflanzen (Laichkräuter) die Oberhand gewinnen.
Auch Hornkraut scheint jetzt endlich mal besser zu wachsen.
Sicherlich haben sich die Nährstoffverhältnisse in meinem Teich in den letzten Jahren verändert, also könnte auch Christine recht haben:
Also, wenn ich nicht irre, braucht die Wasserpest mehr Nährstoffe und verabschiedet sich, wenn es nicht mehr genug gibt.
Allerdings glaube ich eigentlich nicht, dass sich die Nährstoffmenge meines Teichwassers verringert hat...eher erhöht. Durch Eintrag von Bäumen und Verlandung.
Langer Rede...kurzer Sinn: ich achte bei meinen Neuanlagen von Miniteichen jetzt sehr darauf, keine Wasserpest mehr einzubringen (ein kleines Triebstück reicht ja schon
) und ich würde auch in größere Teiche keine Wasserpest mehr einbringen...es sei denn, ich hätte Fische, die sowieso alles fressen
.
petra