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Ich möchte einen Bachlauf mit Miniteich bauen

AW: Ich möchte einen Bachlauf mit Miniteich bauen

...Das Wasser in den Staustufen ist vernachlässigbar...

Rein theoretisch. Aber nur, wenn Du vorher die Staustufen voll füllst und regelmäßig die Verdunstung, die bei einem solchen Bachlauf nicht unerheblich sein wird, ausgleichst.
 
Vielen Dank für das Ausrechnen. Das ist ja wirklich nicht viel Wasser das ich da benötige. So brauche ich keine Angst haben das mir der Teich zu sehr leer gepumpt wird.
Auch muss ich die Sumpfzone nicht übermäßig groß anlegen. Im Herbst werde ich mich dann an das Projekt ran wagen. Im Moment ist es einfach zu warm. Bis dahin werde ich mich von den vielen Tipps hier im Forum inspirieren lassen und die ein oder andere Idee aufgreifen.
Gruß Matthis10

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AW: Ich möchte einen Bachlauf mit Miniteich bauen

das Problem mit dem sinkenden Wasser hatte ich auch am alten Teich.

1,5 m³ Wasser im Teich bei weit über 10m Bachlauf mit mehreren Becken.
Selbst wenn die Becken voll standen, fiel der Wasserstand im Teich um 7cm,
wenn die Bachlaufpumpe an war.

Grund... Das HT Rohr zum Wasserfall, das mit Gefälle liegt, läuft im Stillstand in den Teich
(wegen Frostgefahr bei geradem Rohr)
Und das muss erst gefüllt werden, bis oben was ankommt.

Jetzt ist der Teich bei 9m³, das HT Rohr läuft über einen kürzeren Weg
und der Wasserstand sinkt praktisch nicht meßbar um 0,5-10mm.

Gruß Fabian
 
AW: Ich möchte einen Bachlauf mit Miniteich bauen

Hi

Ok, man braucht 16,5 l um Wasser von 1cm Höhe an den Kanten der Staustufen überfließen zu lassen. Aber das andere Wasser fällt nicht nur einmalig zur Erstfüllung des Baches an, Es gibt ziemlicheSpritz- und Verdunstungsverluste, die umso höher sind, je mehr Steine am Bachrand oder im Bach, die herausragen, angebracht sind. Auch hängen sie von der Bachbepflanzung ab. Blattfall, Pflanzenreste, Moos und Algenansatz etc. können Staus im Bach verursachen, durch die Wasser aus dem Kreislauf entweicht. So einen Bach kann man nicht längere Zeit sich selbst überlassen. Er muss dauernd kontrolliert werden. Dann kommt noch eines hinzu: Um wirklich ein Überfließen von 1 cm pro Staustufe zu erreichen, muss man eine ziemlich starke Pumpe haben, da das Wasser schon ab 1mm über zu laufen beginnt. Dann ist es aber nur ein Rinnen und kein Fließen. Will man wirklich sichtbar ein Fließen erzielen, stellt sich die Frage - die ich auch nicht beantworten kann - in welchem Zeitraum fließen 16,5 Liter bei 50cm Höhenunterschied und 5 m Länge ab, wieviel muss die Pumpe pro Sekunde fördern. Man kann natürlich die Menge minimieren, wenn die Staustufen nicht 30 sondern nur 10 cm breit sind. Die Staustufen müssen übrigens die Wasseransammlung dahinter dicht abschließen, damit nach Abschaltung der Pumpe der Bach nicht trotzdem ganz oder weitgehend leerläuft, und ein zu kleiner Teich überläuft. Hierdurch entstünde ein weiterer Wasserverlust. Alles das muss beim Bau berücksichtigt werden, und vielfach sieht man erst nach Fertigstellung und dem ersten Probelauf, was man immer noch falsch gemacht hat, oder was nicht so läuft, wie man es sich vorgestellt hat.

MfG.
Wolfgang
 

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