AW: in sachen flow neue wege gehen.
Also ich denke, dass man da keine so grundsätzliche Faustformel aufstellen kann,
die einzig auf der Umwälzrate beruht:
Da wird doch wohl auch eine Rolle spielen,
wie hoch der Besatz an Tieren ist (genauer eigentlich: wieviel gefüttert wird) und wie groß der Teich ist,
oder soll ich etwa meine 250 m³ mit 5 Stk. 1 kg-Karauschen auch 1 mal pro Stunde durch den Filter jagen?
Dafür bräuchte ich ein Kleinkraftwerk, hab aber auch schon über eine windbetriebene Strömungspumpe nachgedacht.
Die Idee NICHT die gesamte Pumpenleistung durch alle Filterstufen zu jagen,
gefällt mir ausgesprochen gut, ermöglicht sie doch ein komplexeres Design,
das den Bedürfnissen und Möglichkeiten besser angepasst werden kann
und auch flexibler modifiziert werden kann.
Wir haben diese Strategie mit erfolg bei Großaquarien eingesetzt.
Ich betreibe einen Naturteich mit einem Minimum an Technik (sie wächst langsam)
und nicht zuletzt, da ich gerne eine Oberflächenströmung habe (unterstützt den Skimmer)
und eine sehr leistungsfähige Luftpumpe (Becker) zum Antrieb meiner Mammutpumpen benutze,
drängt sich diese Vorgangsweise geradezu auf.
Dabei habe ich die Vorgabe, keine Tiere zu zerhäckseln oder dauerhaft dem Teich zu entfernen.
So fördert die Skimmerpumpe in einen Gröbst-Filter, der nur dazu dient, abgeskimmtes Laub zu fangen,
die Strömungspumpe ist gar nicht mit einem Filter verbunden
und ein Siebfilter* (80 µm) mit geringer Literleistung ist in Bau
- alles separate Kreise.
Das Plankton, das sich in letzterem fängt, wird an Aquarienfische verfüttert;
alle anderen Kreise passieren selbst große
Frösche (sollte einer so unvorsichtig sein) völlig unverletzt.