Caveman
Mitglied
Hallo,
ich lese schon seit fast einem Jahr hier mit und habe eine Menge gelernt, jetzt moechte ich Euch endlich mal unseren Teich - oder das, was mal einer werden soll - vorstellen.
Vor etwa 2 Jahren haben wir in Moers am Niederrhein ein aelteres Haus gekauft und sanieren leider noch immer. Der Garten war schon zum Zeitpunkt des Kaufs alles andere als gepflegt, aber 2006 hatten wir nicht eine Minute Zeit, letztes Jahr nur sehr wenig. Dieses Jahr wollen (muessen, ich muss mal was anderes als Bohrhammer&Co sehen, bevor das Haus mich schafft...) wir den Garten endlich angehen.
Letzten August haben wir einen Teich begonnen:
Das gute Stueck ist etwa 10m lang und an der breitesten Stelle 5m breit. Maximale Tiefe ist 90cm, allerdings nur an einer recht kleinen Stelle. Der hintere Bereich (hinter den Trittsteinen, die zum noch zu bauenden Podest fuehren werden) ist nur etwa 40cm tief. Die 16.000l sind geraten. Genauer weiss ich es in ein paar Wochen, wenn ich endlich den Container fuer den noch immer aufgehaeuften Erdaushub da habe. Wir haben den Teich nur rudimentaer bepflanzt, August war ja auch schon recht spaet. Algen hatten wir bisher keine. Ich weiss nicht, ob das am eher schlechten Wetter letztes Jahr liegt, einfach Glueck war oder an der grossen Menge (mehrere kg) Wasserpest liegt, die ich "reingeworfen" habe. Der Garten ist nach Norden ausgerichtet, was vielleicht auch ein wenig mithilft, obwohl der Teich ab Mittags volle Sonne hat, sobald diese ueber dem Haus steht. Auch dieses Jahr ist das Wasser bisher glasklar. Wir hatten ansonsten nur ein paar Blutweiderich, Sumpfdotterblumen und ein paar Tannenwedel gepflanzt.
Auf dem Foto sieht man noch die Kies-Schuettung rund um den Teich, die haben wir gestern entfernt und den Ufergraben mit Torf aufgefuellt. Ich beschaeftige mich schon seit Jahren mit Fleischfressenden Pflanzen, bisher eigentlich eher tropische Zwergsonnentau, aber auch in unserer Mietwohnung hatte ich schon winterharte Karnivoren auf dem Balkon. Einen Teil im Vordergrund des Fotos, in dem noch ein paar Sarracenia aus dieser Zeit und 3 Primeln (P.roseana) stehen, hatte ich schon letztes Jahr als Moorbeet vorgesehen, jetzt wird es noch einiges groesser und grosse Teile des Ufergrabens einnehmen.
Zwischenzeitlich haben wir auch eine Menge neuer Pflanzen eingesetzt, teils aus 2 Gaertnereien der Umgebung, teils von einem hier wohl fast jedem Bekannten ebay-Haendler. Seerosen kommen in ein paar Wochen auch noch, aber eher kleine Sorten. Insgesamt duerften jetzt zwischen 150 und 200 Pflanzen im Teich und im Ufergraben sein, zusaetzlich breiten sich schon Pflanzen auf dem Substrat (Sand) aus. Koennte Wasserpest sein, ist allerdings nur etwa 10cm hoch und wird seit dem Winter auch nicht hoeher. Vielleicht eine hoehere Alge? Sieht auf jeden Fall super aus und darf sich gerne ausbreiten, Amphibien werden es - hoffentlich - lieben. Der Teich wird fischfrei bleiben, ich hoffe auf Molche und Froesche (zu meinen "besten Zeiten" hatte ich etwa 15 Terrarien mit etwa 80 Pfeilgiftfroeschen, bin also "vorbelastet". Aktuell haben wir nur noch 2 Terrarien mit Reptilien). Insekten befinden sich schon massenhaft im Teich und letztes Jahr hatten wir so viele Libellen, wie ich in den davor liegenden 33 Lebensjahren noch nicht gesehen habe.
Grosse Sorgen macht mir der Bereich neben dem Teich, die lange Seite nah am Zaun. Letztes Jahr haben wir dort ein paar Pflanzen gesetzt. Das Foto ist etwa eine Woche alt, auch wenn man den alten Zaun ignoriert, sieht alles ziemlich... unschoen... aus. Der Garten wird dieses Jahr Fortschritte machen, aber irgendwie ist der Teich zu nah an den Zaun geraten, man kann dort kaum stehen. Hat jemand von Euch eine gute Idee, was man dorthin pflanzen kann? Ich denke da wegen der schlechten Zugaenglichkeit an Pflanzen, die eher wenig Pflege brauchen, kein Efeu und gerne auch was immergruenes, damit nicht jedes Fruehjahr so trostlos aussieht.
Der restliche Garten ist bisher absolut nicht zeigenswert. Einige Bambus (verschiedene aus den Gattungen Fargesia und Phyllostachys) sowie einige Palmen (Hanfpalmen, Chamaerops humilis, Jubaea chilensis) stehen bereits, ansonsten jede Menge Moos (mit sehr viel gutem Willen koennte man es als Wiese bezeichnen) und Unkraut.
Viele Gruesse,
Thomas
ich lese schon seit fast einem Jahr hier mit und habe eine Menge gelernt, jetzt moechte ich Euch endlich mal unseren Teich - oder das, was mal einer werden soll - vorstellen.
Vor etwa 2 Jahren haben wir in Moers am Niederrhein ein aelteres Haus gekauft und sanieren leider noch immer. Der Garten war schon zum Zeitpunkt des Kaufs alles andere als gepflegt, aber 2006 hatten wir nicht eine Minute Zeit, letztes Jahr nur sehr wenig. Dieses Jahr wollen (muessen, ich muss mal was anderes als Bohrhammer&Co sehen, bevor das Haus mich schafft...) wir den Garten endlich angehen.
Letzten August haben wir einen Teich begonnen:

Das gute Stueck ist etwa 10m lang und an der breitesten Stelle 5m breit. Maximale Tiefe ist 90cm, allerdings nur an einer recht kleinen Stelle. Der hintere Bereich (hinter den Trittsteinen, die zum noch zu bauenden Podest fuehren werden) ist nur etwa 40cm tief. Die 16.000l sind geraten. Genauer weiss ich es in ein paar Wochen, wenn ich endlich den Container fuer den noch immer aufgehaeuften Erdaushub da habe. Wir haben den Teich nur rudimentaer bepflanzt, August war ja auch schon recht spaet. Algen hatten wir bisher keine. Ich weiss nicht, ob das am eher schlechten Wetter letztes Jahr liegt, einfach Glueck war oder an der grossen Menge (mehrere kg) Wasserpest liegt, die ich "reingeworfen" habe. Der Garten ist nach Norden ausgerichtet, was vielleicht auch ein wenig mithilft, obwohl der Teich ab Mittags volle Sonne hat, sobald diese ueber dem Haus steht. Auch dieses Jahr ist das Wasser bisher glasklar. Wir hatten ansonsten nur ein paar Blutweiderich, Sumpfdotterblumen und ein paar Tannenwedel gepflanzt.
Auf dem Foto sieht man noch die Kies-Schuettung rund um den Teich, die haben wir gestern entfernt und den Ufergraben mit Torf aufgefuellt. Ich beschaeftige mich schon seit Jahren mit Fleischfressenden Pflanzen, bisher eigentlich eher tropische Zwergsonnentau, aber auch in unserer Mietwohnung hatte ich schon winterharte Karnivoren auf dem Balkon. Einen Teil im Vordergrund des Fotos, in dem noch ein paar Sarracenia aus dieser Zeit und 3 Primeln (P.roseana) stehen, hatte ich schon letztes Jahr als Moorbeet vorgesehen, jetzt wird es noch einiges groesser und grosse Teile des Ufergrabens einnehmen.
Zwischenzeitlich haben wir auch eine Menge neuer Pflanzen eingesetzt, teils aus 2 Gaertnereien der Umgebung, teils von einem hier wohl fast jedem Bekannten ebay-Haendler. Seerosen kommen in ein paar Wochen auch noch, aber eher kleine Sorten. Insgesamt duerften jetzt zwischen 150 und 200 Pflanzen im Teich und im Ufergraben sein, zusaetzlich breiten sich schon Pflanzen auf dem Substrat (Sand) aus. Koennte Wasserpest sein, ist allerdings nur etwa 10cm hoch und wird seit dem Winter auch nicht hoeher. Vielleicht eine hoehere Alge? Sieht auf jeden Fall super aus und darf sich gerne ausbreiten, Amphibien werden es - hoffentlich - lieben. Der Teich wird fischfrei bleiben, ich hoffe auf Molche und Froesche (zu meinen "besten Zeiten" hatte ich etwa 15 Terrarien mit etwa 80 Pfeilgiftfroeschen, bin also "vorbelastet". Aktuell haben wir nur noch 2 Terrarien mit Reptilien). Insekten befinden sich schon massenhaft im Teich und letztes Jahr hatten wir so viele Libellen, wie ich in den davor liegenden 33 Lebensjahren noch nicht gesehen habe.
Grosse Sorgen macht mir der Bereich neben dem Teich, die lange Seite nah am Zaun. Letztes Jahr haben wir dort ein paar Pflanzen gesetzt. Das Foto ist etwa eine Woche alt, auch wenn man den alten Zaun ignoriert, sieht alles ziemlich... unschoen... aus. Der Garten wird dieses Jahr Fortschritte machen, aber irgendwie ist der Teich zu nah an den Zaun geraten, man kann dort kaum stehen. Hat jemand von Euch eine gute Idee, was man dorthin pflanzen kann? Ich denke da wegen der schlechten Zugaenglichkeit an Pflanzen, die eher wenig Pflege brauchen, kein Efeu und gerne auch was immergruenes, damit nicht jedes Fruehjahr so trostlos aussieht.
Der restliche Garten ist bisher absolut nicht zeigenswert. Einige Bambus (verschiedene aus den Gattungen Fargesia und Phyllostachys) sowie einige Palmen (Hanfpalmen, Chamaerops humilis, Jubaea chilensis) stehen bereits, ansonsten jede Menge Moos (mit sehr viel gutem Willen koennte man es als Wiese bezeichnen) und Unkraut.
Viele Gruesse,
Thomas
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