Stefan_375
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Hallo,
ich bin noch ziemlich neu hier, und vielleicht ist meine Geschichte typisch für "Teich-Anfänger". Daher kurz im Abriss, damit die alten Hasen mal was zu Lachen haben
Ausgangspunkt ist ein Gartenteich, den wir vor 2,5 Jahren mit Haus und Grundstück erworben haben, desen Folie nun aber so löchrig ist, dass der Wasserstand um ca. 50 cm gesunken ist. Also ein Sanierungsfall.
Anfangs dachte ich noch, dass das Ganze recht einfach zu beheben wäre; Wasser ablassen, Vlies und neue Folie drüber, Wasser einlassen. Aber dann dieses Forum: kompetente Antworten, Fachbeiträge usw... Schnell war klar, dass das bestehende Teichprofil (zu steil an den Böschungen) doch besser angepasst werden sollte. Und dass man dafür in die Fläche gehen (Teich erweitern) muss, um die bestehende Tiefe beizubehalten. Ein Uferwall plus -graben wäre doch auch eine schöne Idee... Praktisch stellte sich schnell heraus: schon das Freilegen des bestehenden Teichrandes (Folie) und Beräumen der alten Ufervegetation ( Schilf, Gras) ist eine Aufgabe für Hercules persönlich. Dicke, schwere und m²-große Wurzelgeflechte ringsherum, Arbeit ohne Ende.
Damit habe ich kein Problem, ich bin recht kräftig, und Zeit genug habe ich auch. Allerdings hatte ich mir erst kurz nach Weihnachten drei Bänder im Sprunggelenk gerissen und laufe erst seit gut einer Woche wieder "selbständig" durch die Gegend, ohne Krücken oder Beinschiene. Aber gestern abend kam es dann, wie es kommen musste... Beim Ackern erneut umgeknickt, der nächste Bänderriss. Also wieder Krücken, Schiene, Eis, hochlegen. Und wieder mindestens 2 Wochen lang die steile Altbautreppe auf dem Hintern runter rutschen und rückwarts hochstemmen, weil das mit Krücken einfach nicht geht. Und dann noch 4 Wochen, bis ich wieder Autofahren kann. Ätzend.
Und da sich unsere anfänglichen (völlig naiven) Vorstellungen vom Zeit- und Kostenaufwand für die Teichsanierung ohnehin schon verfielfacht haben, kommt es jetzt auf ein paarhundert EUR mehr oder weniger auch nicht mehr. Daher der Entschluss: es wird nicht mehr selbst von Hand gebaggert, sondern ein Kleinbagger mit Baggerfahrer angemietet. Ich stehe dann nur lässig auf die Krücken gestützt dabei und gebe Anweisungen
Langer Rede kurzer Sinn: kann mir jemand aus Erfahrung sagen, was ich finanziell für solche Arbeiten in etwa ansetzen muss - pro Stunde, Mini-Bagger samt Fahrer? Und kann ich darauf vertrauen, dass mit so einem Gerät auch "zentimetergenau" gearbeitet werden kann? Klar, das ist abhängig von dem, der das Gerät bedient. Und kleine Nacharbeiten sind auch kein Problem. Aber so auf +- 10 cm genau sollte der das Gelände schon modellieren können.
Viele Grüße,
Stefan
ich bin noch ziemlich neu hier, und vielleicht ist meine Geschichte typisch für "Teich-Anfänger". Daher kurz im Abriss, damit die alten Hasen mal was zu Lachen haben
Ausgangspunkt ist ein Gartenteich, den wir vor 2,5 Jahren mit Haus und Grundstück erworben haben, desen Folie nun aber so löchrig ist, dass der Wasserstand um ca. 50 cm gesunken ist. Also ein Sanierungsfall.
Anfangs dachte ich noch, dass das Ganze recht einfach zu beheben wäre; Wasser ablassen, Vlies und neue Folie drüber, Wasser einlassen. Aber dann dieses Forum: kompetente Antworten, Fachbeiträge usw... Schnell war klar, dass das bestehende Teichprofil (zu steil an den Böschungen) doch besser angepasst werden sollte. Und dass man dafür in die Fläche gehen (Teich erweitern) muss, um die bestehende Tiefe beizubehalten. Ein Uferwall plus -graben wäre doch auch eine schöne Idee... Praktisch stellte sich schnell heraus: schon das Freilegen des bestehenden Teichrandes (Folie) und Beräumen der alten Ufervegetation ( Schilf, Gras) ist eine Aufgabe für Hercules persönlich. Dicke, schwere und m²-große Wurzelgeflechte ringsherum, Arbeit ohne Ende.
Damit habe ich kein Problem, ich bin recht kräftig, und Zeit genug habe ich auch. Allerdings hatte ich mir erst kurz nach Weihnachten drei Bänder im Sprunggelenk gerissen und laufe erst seit gut einer Woche wieder "selbständig" durch die Gegend, ohne Krücken oder Beinschiene. Aber gestern abend kam es dann, wie es kommen musste... Beim Ackern erneut umgeknickt, der nächste Bänderriss. Also wieder Krücken, Schiene, Eis, hochlegen. Und wieder mindestens 2 Wochen lang die steile Altbautreppe auf dem Hintern runter rutschen und rückwarts hochstemmen, weil das mit Krücken einfach nicht geht. Und dann noch 4 Wochen, bis ich wieder Autofahren kann. Ätzend.
Und da sich unsere anfänglichen (völlig naiven) Vorstellungen vom Zeit- und Kostenaufwand für die Teichsanierung ohnehin schon verfielfacht haben, kommt es jetzt auf ein paarhundert EUR mehr oder weniger auch nicht mehr. Daher der Entschluss: es wird nicht mehr selbst von Hand gebaggert, sondern ein Kleinbagger mit Baggerfahrer angemietet. Ich stehe dann nur lässig auf die Krücken gestützt dabei und gebe Anweisungen
Langer Rede kurzer Sinn: kann mir jemand aus Erfahrung sagen, was ich finanziell für solche Arbeiten in etwa ansetzen muss - pro Stunde, Mini-Bagger samt Fahrer? Und kann ich darauf vertrauen, dass mit so einem Gerät auch "zentimetergenau" gearbeitet werden kann? Klar, das ist abhängig von dem, der das Gerät bedient. Und kleine Nacharbeiten sind auch kein Problem. Aber so auf +- 10 cm genau sollte der das Gelände schon modellieren können.
Viele Grüße,
Stefan