Teich4You
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- über 20 Koi bis +80cm
Hier möchte ich gerne mal meine Erfahrungen mit dem Koihändler Dirk Ottlik schildern.
Dazu muss ich auch ein wenig weiter auholen und eine kleine Vorgeschichte erzählen.
Als ich mich Anfang des Jahres 2016 für den Abriss meines alten Teiches und den Neubau eines richtigen Koiteiches entschieden hatte, mussten alle verbliebenen Fische in eine Innenhälterung umziehen. Zu diesem Zeitpunkt besaß ich noch einen 17cm großen und zwei Jahre alten Koi, den ich privat erstanden hatte. Mit Hilfe eines Bekannten und viel Recherche arbeitete ich mich in die Thematik Koihaltung und Gesundherhaltung ein und konnte den verbliebenen Fisch wieder aufpäppeln.
Nach einigen Wochen entschied ich mich dafür den Koi wieder zu vergesellschaften. Im Internet entdeckte ich die Seite Koishop.de, die ähnlich wie Ebay, über Auktionen verschiedene Koi zu attraktiven Preisen anbot. Mitte März ersteigerte ich dort zwei Nisai (zweijährige Fische). Die Fische wollte ich mir Mitte April per Overnight Express, in meinem Urlaub zustellen lassen.
Der Kontakt lief immer über Mails und war recht zäh zu Anfang. Die Zustellung im April wurde mir bestätigt und bevor der Versand erfolgen sollte, sollte es eine weitere Info geben. Zwei Tage vor Urlaubsbeginn hatte ich dann die Info bekommen das die Fische pünktlich ausgeliefert werden sollten.
So gegen 10.00Uhr Morgens klingelte es dann an der Tür. Ein Lieferant der Firma GO! wartete mit einem Paket. Auf der Internetseite von Koishop wurde empfohlen den Karton in Anwesenheit des Lieferanten zu öffnen und die Unversehrtheit der Fische zu prüfen. Dies habe ich dann auch getan. Eine Sichtprüfung erfolgte durch die Tüten und ich konnte nichts feststellen. Der Lieferant zischte also wieder ab. Nachdem ich die Fische in eine Wanne umgesetzt hatte um die Wasserwerte zu prüfen und sie langsam an mein Wasser zu gewöhnen, stellte meine Frau bei beiden Fischen leichte Rötungen fest. Ein Fisch hatte außerdem Karpfenpocken an der Rückenflosse und der Schwanzflosse. Ich setzte die Prozedur erst mal fort und die Fische später in die Hälterung.
Am Tag darauf nahm ich erst mal Kontakt zu einem Bekannten auf und schilderte Ihm die Probleme. Er erklärte mir das der Transport natürlich Stress für die Fische ist und Rötungen und Pocken die Folgen sein können. Diese Symptome seien aber grundsätzlich erst mal nichts was sich nicht auch nach 2-3 Tagen legen könnte. Ich musste mich entscheiden mich nochmal beim Händler zu melden oder es selbst zu versuchen. Ich entschied mich für zweiteres.
Tatsächlich waren die Pocken nach 3-4 Tagen abgefallen, was ich als gutes Zeichen wertete. Die Rötungen waren allerdings noch vorhanden und hatten sich leicht verschlimmert. Ich war damals der Meinung das ich jetzt das Problem selber austragen müsse, da schon zu viele Tage vergangen waren. Ich konnte ja nicht mehr wirklich nachweisen woher die Rötungen kamen. Vom Händler, vom Transport oder am Ende von mir? Leider hatte ich auch keine vernünftigen Fotos am Tag der Lieferung gemacht.
Was dann folgte war ein wochenlanges Auf und Ab. Mal wurden die Stellen besser, mal schlechter. Ich fing an verschiedene Behandlungen durch zu führen, und versuchte alles mir mögliche. Man könnte mich auch fragen, warum ich keinen Koiarzt kontaktiert habe. Einfach gesagt war mir meine Hälterung einfach zu peinlich und ich nicht bereit mehrere hundert Euro für eine Behandlung auszugeben. Die emotionale Bindung zu den Tieren war auch noch nicht wirklich vorhanden, da der Spass stark gelitten hatte nach all den Rückschlägen.
Das Ende vom Lied war, dass einer der neuen Fische durch starke Infektionen verstorben ist. Auch der aus dem alten Teich übrig gebliebene Koi hat das Dilemma am Ende doch nicht überlebt.
Einzig und allein ein Chagoi konnte sein Immunsystem wieder stabiliseren. Seine Wunden sind fast komplett wieder verschwunden. Er wird aber wohl 1-2 Narben behalten.
Nachdem sich die Lage in meiner Hälterung wieder normalisiert hatte wurde mir empfohlen mich doch noch einmal bei Herrn Dirk Ottlik zu melden und mein Dilemma zu schildern. Da ich natürlich weiterhin Interesse am Koihobby habe und mir auch gerne mal die Anlagen vor Ort ansehen wollte, habe ich mit einem Bekannten, der dort einige Fische ersteigert hatte, einen Termin vereinbart.
Ich hatte dem Händler keine Vorwürfe gemacht und wollte es auch nicht auf einen Schadenersatz anlegen, da ich ja selber viele ungünstige Entscheidungen getroffen hatte. Daher fuhr ich dann am 11.06.2016 ohne große Ansprüche nach Oberhausen um einfach mal zu gucken und vielleicht auch ein wenig zu reden.
Mir wurde im Vorfeld schon geraten etwas Zeit mit zu bringen, da es sich nicht um eine für den Endkunden optimierte Verkaufsanlage handelt. Herr Ottlik ist im eigentlichen Sinne ein Importeur und Zwischenhändler von Koi. Der Bereich der Auktionen ist noch recht neu und die Betreuung der Fische und Kunden vor Ort nimmt nunmal einiges an Zeit in Anspruch.
Kurz vor dem Ziel in Oberhausen, fragt man sich schon wo hier bitte eine große Anlage für Koi stehen soll. Versteckt hinter einigen Häusern, neben einem Schotterparkplatz stehen dann plötzlich drei riesige Glashäuser. Das Ganze hat etwas von dem Feeling eines japanischen Züchters.
Im ersten Glashaus gibt es ein kleines Büro in dem Herr Ottlik mit einigen Kunden saß. Wir haben kurz und freundlich hallo gesagt und sind dann erst mal auf einen Rundgang durch die Hallen los. Die Sonne hat nicht sehr stark geschienen an diesem Tag, aber an den Thermometern im Glashaus konnte man sehen das es drinnen doch deutlich über 30 Grad hatte.
In Glashaus 1 sind vor allem oberirdisch aufgestellte Becken mit den Fischen aus den Auktionen, die schon mal vorselektiert dort schwimmen. Auch einige Becken mit durchgehend einer Varietät findet man dort. Dies sind alles Tosai gewesen. Außerdem findet man auch mehrere größere Becken mit reichlich Showa und ein Becken mit Shiro Utsuri. Diese Fische waren aus meiner Sicht mindestens Nisai, vielleicht auch schon Sansai oder älter. Im hinteren Bereich von Glashaus 1 hat man dann die richtig in den Boden eingelassenen Betonbecken wo z.B. Kohaku, Karashi, Ochiba und andere Tosai zu finden waren.
Die Hallen 2 und 3 sind beide fast gleich aufgebaut.
Die Becken sind ebenfalls aus Beton und durch einen Mittelsteg aus Holz getrennt, auf dem man sich bewegen kann. Diese beiden Hallen sind vor allem größeren Koi vorbehalten. Mir im Kopf geblieben sind vor allem einige große Chagoi und ein richtig fetter Kohaku.
Wir haben die Hallen mehrere Male durchwandert und sind auch mit dem ein oder anderen Koikichi ins Gespräch gekommen der vor Ort war. Es ist durchaus interessant, wen man dort alles vor Ort trifft. Da Herr Ottlik an diesem Tag alleine vor Ort war und sich für seine Kunden sehr viel Zeit nimmt, mussten wir schon einige Stunden ausharren bis wir an der Reihe waren. Das liegt vor allem daran dass Herr Ottlik auch viele Infos rum um Koi, Züchter, die Qualität und andere Interessante Dinge zu berichten weiß. Mit Kaffee, einigen Gesprächen und natürlich dem Betrachten von Koi, konnten wir die Zeit aber letzendlich auch überbrücken.
Nachdem Herr Ottlik die ersteigerten Fische meines Bekannten zusammengestellt hatte war ich an der Reihe. Ich hatte mich in der ganzen Zwischenzeit in das Becken mit den Ochiba Shigure verguckt. Es wurden mir bestimmt 20-30 Fische mit einem Schleppnetz abgefischt die ich dann teils selbstständig und mit hilfreichen Tipps einiger Anwesender weiter selektieren konnte. Am Ende waren es noch vier Tosai die für mich in Frage kamen. Herr Ottlik hat dann nochmal versucht das Geschlecht zu identifizieren, was bei Tosai aber nicht ohne weiteres möglich ist. Dabei ist einer als mögliches Männchen aufgefallen der somit nicht mehr in der engeren Wahl stand. Letzendlich konnte ich mich nicht entscheiden und habe gleich zwei Fische ausgewählt. Einen Ginrin Ochiba und einen ohne Ginrin.
Bis dato hatte ich mit Herr Ottlik noch nicht über meine ganze Vorgeschichte geredet. Er schien aber bestens informiert zu sein. Möglicher Weise weil er auch die Foren liest, oder durch meinen Bekannten. Ich war jedenfals mehr als Überrascht in wie weit er mir letztendlich entgegen gekommen ist und habe dann gleich noch einen Mukashi mitgenommen. Das habe ich so nicht erwartet gehabt. Nein, die Fische waren nicht umsonst! Sein Motto lautet aber das jeder Spass am Koi-Hobby haben sollte und keinen Stress.
Herr Ottlik hat mich aber nochmals darauf hingewiesen bei möglichen Problemen in der Zukunft, gleich Kontakt zu ihm auf zu nehmen, damit kein Frust für beide Seiten entsteht!
Nachdem die Tiere in Tüten mit reichlich Sauerstoff verpackt waren konnten wir uns auf den Heimweg machen.
Die Fische sind mittlerweile einige Tage bei mir und topfit. Heute Morgen gab es dann auch das erste mal ein paar kleine Pellets zu futtern. Bisher also alles gut!
Ich für meinen Teil bin sehr positiv von der Anlage und vom von Herrn Ottlik angetan. Man hat dort eine sehr große Auswahl an Koi und eine freundliche und sehr kompetente Beratung. Und da man ja nach Möglichkeit nicht von vielen unterschiedlichen Händlern seine Fische beziehen soll, steht er momentan ganz oben auf meiner Liste.
Dazu muss ich auch ein wenig weiter auholen und eine kleine Vorgeschichte erzählen.
Als ich mich Anfang des Jahres 2016 für den Abriss meines alten Teiches und den Neubau eines richtigen Koiteiches entschieden hatte, mussten alle verbliebenen Fische in eine Innenhälterung umziehen. Zu diesem Zeitpunkt besaß ich noch einen 17cm großen und zwei Jahre alten Koi, den ich privat erstanden hatte. Mit Hilfe eines Bekannten und viel Recherche arbeitete ich mich in die Thematik Koihaltung und Gesundherhaltung ein und konnte den verbliebenen Fisch wieder aufpäppeln.
Nach einigen Wochen entschied ich mich dafür den Koi wieder zu vergesellschaften. Im Internet entdeckte ich die Seite Koishop.de, die ähnlich wie Ebay, über Auktionen verschiedene Koi zu attraktiven Preisen anbot. Mitte März ersteigerte ich dort zwei Nisai (zweijährige Fische). Die Fische wollte ich mir Mitte April per Overnight Express, in meinem Urlaub zustellen lassen.
Der Kontakt lief immer über Mails und war recht zäh zu Anfang. Die Zustellung im April wurde mir bestätigt und bevor der Versand erfolgen sollte, sollte es eine weitere Info geben. Zwei Tage vor Urlaubsbeginn hatte ich dann die Info bekommen das die Fische pünktlich ausgeliefert werden sollten.
So gegen 10.00Uhr Morgens klingelte es dann an der Tür. Ein Lieferant der Firma GO! wartete mit einem Paket. Auf der Internetseite von Koishop wurde empfohlen den Karton in Anwesenheit des Lieferanten zu öffnen und die Unversehrtheit der Fische zu prüfen. Dies habe ich dann auch getan. Eine Sichtprüfung erfolgte durch die Tüten und ich konnte nichts feststellen. Der Lieferant zischte also wieder ab. Nachdem ich die Fische in eine Wanne umgesetzt hatte um die Wasserwerte zu prüfen und sie langsam an mein Wasser zu gewöhnen, stellte meine Frau bei beiden Fischen leichte Rötungen fest. Ein Fisch hatte außerdem Karpfenpocken an der Rückenflosse und der Schwanzflosse. Ich setzte die Prozedur erst mal fort und die Fische später in die Hälterung.
Am Tag darauf nahm ich erst mal Kontakt zu einem Bekannten auf und schilderte Ihm die Probleme. Er erklärte mir das der Transport natürlich Stress für die Fische ist und Rötungen und Pocken die Folgen sein können. Diese Symptome seien aber grundsätzlich erst mal nichts was sich nicht auch nach 2-3 Tagen legen könnte. Ich musste mich entscheiden mich nochmal beim Händler zu melden oder es selbst zu versuchen. Ich entschied mich für zweiteres.
Tatsächlich waren die Pocken nach 3-4 Tagen abgefallen, was ich als gutes Zeichen wertete. Die Rötungen waren allerdings noch vorhanden und hatten sich leicht verschlimmert. Ich war damals der Meinung das ich jetzt das Problem selber austragen müsse, da schon zu viele Tage vergangen waren. Ich konnte ja nicht mehr wirklich nachweisen woher die Rötungen kamen. Vom Händler, vom Transport oder am Ende von mir? Leider hatte ich auch keine vernünftigen Fotos am Tag der Lieferung gemacht.
Was dann folgte war ein wochenlanges Auf und Ab. Mal wurden die Stellen besser, mal schlechter. Ich fing an verschiedene Behandlungen durch zu führen, und versuchte alles mir mögliche. Man könnte mich auch fragen, warum ich keinen Koiarzt kontaktiert habe. Einfach gesagt war mir meine Hälterung einfach zu peinlich und ich nicht bereit mehrere hundert Euro für eine Behandlung auszugeben. Die emotionale Bindung zu den Tieren war auch noch nicht wirklich vorhanden, da der Spass stark gelitten hatte nach all den Rückschlägen.
Das Ende vom Lied war, dass einer der neuen Fische durch starke Infektionen verstorben ist. Auch der aus dem alten Teich übrig gebliebene Koi hat das Dilemma am Ende doch nicht überlebt.
Einzig und allein ein Chagoi konnte sein Immunsystem wieder stabiliseren. Seine Wunden sind fast komplett wieder verschwunden. Er wird aber wohl 1-2 Narben behalten.
Nachdem sich die Lage in meiner Hälterung wieder normalisiert hatte wurde mir empfohlen mich doch noch einmal bei Herrn Dirk Ottlik zu melden und mein Dilemma zu schildern. Da ich natürlich weiterhin Interesse am Koihobby habe und mir auch gerne mal die Anlagen vor Ort ansehen wollte, habe ich mit einem Bekannten, der dort einige Fische ersteigert hatte, einen Termin vereinbart.
Ich hatte dem Händler keine Vorwürfe gemacht und wollte es auch nicht auf einen Schadenersatz anlegen, da ich ja selber viele ungünstige Entscheidungen getroffen hatte. Daher fuhr ich dann am 11.06.2016 ohne große Ansprüche nach Oberhausen um einfach mal zu gucken und vielleicht auch ein wenig zu reden.
Mir wurde im Vorfeld schon geraten etwas Zeit mit zu bringen, da es sich nicht um eine für den Endkunden optimierte Verkaufsanlage handelt. Herr Ottlik ist im eigentlichen Sinne ein Importeur und Zwischenhändler von Koi. Der Bereich der Auktionen ist noch recht neu und die Betreuung der Fische und Kunden vor Ort nimmt nunmal einiges an Zeit in Anspruch.
Kurz vor dem Ziel in Oberhausen, fragt man sich schon wo hier bitte eine große Anlage für Koi stehen soll. Versteckt hinter einigen Häusern, neben einem Schotterparkplatz stehen dann plötzlich drei riesige Glashäuser. Das Ganze hat etwas von dem Feeling eines japanischen Züchters.
Im ersten Glashaus gibt es ein kleines Büro in dem Herr Ottlik mit einigen Kunden saß. Wir haben kurz und freundlich hallo gesagt und sind dann erst mal auf einen Rundgang durch die Hallen los. Die Sonne hat nicht sehr stark geschienen an diesem Tag, aber an den Thermometern im Glashaus konnte man sehen das es drinnen doch deutlich über 30 Grad hatte.
In Glashaus 1 sind vor allem oberirdisch aufgestellte Becken mit den Fischen aus den Auktionen, die schon mal vorselektiert dort schwimmen. Auch einige Becken mit durchgehend einer Varietät findet man dort. Dies sind alles Tosai gewesen. Außerdem findet man auch mehrere größere Becken mit reichlich Showa und ein Becken mit Shiro Utsuri. Diese Fische waren aus meiner Sicht mindestens Nisai, vielleicht auch schon Sansai oder älter. Im hinteren Bereich von Glashaus 1 hat man dann die richtig in den Boden eingelassenen Betonbecken wo z.B. Kohaku, Karashi, Ochiba und andere Tosai zu finden waren.
Die Hallen 2 und 3 sind beide fast gleich aufgebaut.
Die Becken sind ebenfalls aus Beton und durch einen Mittelsteg aus Holz getrennt, auf dem man sich bewegen kann. Diese beiden Hallen sind vor allem größeren Koi vorbehalten. Mir im Kopf geblieben sind vor allem einige große Chagoi und ein richtig fetter Kohaku.
Wir haben die Hallen mehrere Male durchwandert und sind auch mit dem ein oder anderen Koikichi ins Gespräch gekommen der vor Ort war. Es ist durchaus interessant, wen man dort alles vor Ort trifft. Da Herr Ottlik an diesem Tag alleine vor Ort war und sich für seine Kunden sehr viel Zeit nimmt, mussten wir schon einige Stunden ausharren bis wir an der Reihe waren. Das liegt vor allem daran dass Herr Ottlik auch viele Infos rum um Koi, Züchter, die Qualität und andere Interessante Dinge zu berichten weiß. Mit Kaffee, einigen Gesprächen und natürlich dem Betrachten von Koi, konnten wir die Zeit aber letzendlich auch überbrücken.
Nachdem Herr Ottlik die ersteigerten Fische meines Bekannten zusammengestellt hatte war ich an der Reihe. Ich hatte mich in der ganzen Zwischenzeit in das Becken mit den Ochiba Shigure verguckt. Es wurden mir bestimmt 20-30 Fische mit einem Schleppnetz abgefischt die ich dann teils selbstständig und mit hilfreichen Tipps einiger Anwesender weiter selektieren konnte. Am Ende waren es noch vier Tosai die für mich in Frage kamen. Herr Ottlik hat dann nochmal versucht das Geschlecht zu identifizieren, was bei Tosai aber nicht ohne weiteres möglich ist. Dabei ist einer als mögliches Männchen aufgefallen der somit nicht mehr in der engeren Wahl stand. Letzendlich konnte ich mich nicht entscheiden und habe gleich zwei Fische ausgewählt. Einen Ginrin Ochiba und einen ohne Ginrin.
Bis dato hatte ich mit Herr Ottlik noch nicht über meine ganze Vorgeschichte geredet. Er schien aber bestens informiert zu sein. Möglicher Weise weil er auch die Foren liest, oder durch meinen Bekannten. Ich war jedenfals mehr als Überrascht in wie weit er mir letztendlich entgegen gekommen ist und habe dann gleich noch einen Mukashi mitgenommen. Das habe ich so nicht erwartet gehabt. Nein, die Fische waren nicht umsonst! Sein Motto lautet aber das jeder Spass am Koi-Hobby haben sollte und keinen Stress.
Herr Ottlik hat mich aber nochmals darauf hingewiesen bei möglichen Problemen in der Zukunft, gleich Kontakt zu ihm auf zu nehmen, damit kein Frust für beide Seiten entsteht!
Nachdem die Tiere in Tüten mit reichlich Sauerstoff verpackt waren konnten wir uns auf den Heimweg machen.
Die Fische sind mittlerweile einige Tage bei mir und topfit. Heute Morgen gab es dann auch das erste mal ein paar kleine Pellets zu futtern. Bisher also alles gut!
Ich für meinen Teil bin sehr positiv von der Anlage und vom von Herrn Ottlik angetan. Man hat dort eine sehr große Auswahl an Koi und eine freundliche und sehr kompetente Beratung. Und da man ja nach Möglichkeit nicht von vielen unterschiedlichen Händlern seine Fische beziehen soll, steht er momentan ganz oben auf meiner Liste.