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Krähen abschrecken?

Hallo Linnet,
es wird schwer werden was du vorhast. Intelligente Rabenvögel aus ihren Revier zu vergraulen , indem sie Nahrung für sich und ihnren Nachwuchs finden.

Da fällt mir nur ein, die Tiere zu unterstützen , die diese jagen. Wie Beate schon schrieb.
Vielleicht die Pflanzkübel mit Draht abdecken( wie wir es wegen den Amseln machen) Zugänge zu den Nestern erschweren und lauter weiter so "blöde" Ideen.
Da fällt dir bestimmt noch was ein.
Aber irgendwelche Abschreckmittel oder Giftköder benutzen , bringt nichts ( da halte ich auch gar nicht von)das nächste Paar steht schon in den Startlöchern um ein freies Revier zu bestetzen.
Gruß Susanne.
 
Salü
Bei uns hat es auch bergeweise Krähen, Elstern, Bussharde und Milan.
Die Elstern baden im Teich. Absolut kein Problem mit diesen Tieren. Habe viele natürliche Schutzbauten im und am Teich und im Garten, wie Natursteinhaufen, ungepflegte, wilde Rückzugsbereiche etc. Das bewährt sich für-/ gegen allerlei Getier.
Die Kompostgitter sind offen und werden regelmässig mit einigen Speiseabfällen gefüllt. Da sind die Vögel täglich dankbare Abnehmer. Vielleicht ein Grund das der Teich in Frieden gelassen wird.
Davon raten sie ja eigentlich ab. In meinem Fall funktioniert es gut
Kommt sicherlich auf die Lage etc an ob das klappt
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Tip mit dem Alkohol finde ich gelinde gesagt unmöglich!!!!

Alkohol ist für Vögel hochgradig gefährlich bis tödlich.

Abgesehen davon kann eine derartige Umsiedelung der Tiere ebenfalls ihr Leben kosten,
da sie ggf. in fremde Reviere geraten.

Rabenvögel stehen im Übrigen unter Schutz - damit begehst Du mit diesen Aktionen zusätzlich zur
Tierquälerei auch noch eine Straftat.

ich finde solche Ratschläge nicht einmal witzig....

LG
Kirstin
 
Nirgendwo habe ich gesagt ich will die Vögel vergiften etc, abschrecken ist das Wort, Bus vor zwei drei Jahren hatten wir ein krähen paar und zwei bis drei Elsterpaare. Und viele viele Singvögel die man sonst so Stadt nah gar nicht kennt, inklusive vieler seltenere Vögelchen. In den letzten zwei Jahren werden die Nesträuber mehr und die Singvögel weniger, obwohl sich sonst nichts geändert hat - halt stop weniger Freilauf Katzen, doch was geändert, aber hier spritzt keiner hier gibt es drei gartenteiche, noch Obstbäume noch kleine Ecken nutzgarten statt modernem Steingarten und noch ein paar altmodische blühende Gärten, eine alte Rosenhecke, alte Forsythia hecken und bisher eine wundervolle Vielfalt. Auch abseits von Vögeln viele frösche, Kröten, Molche, Igel etc, aber auch Insekten und sogar Fledermäuse und jetzt haben wir soviel von dem doofen beistern, das das Gleichgewicht zwischen Nesträuber und Beute schwankt und das gefällt mir nicht. Wie soll sich so der Frosch und Molche bestand halten, wie die Singvögel und weniger wichtig aber für mich und meine gartenfreude doch auch von Bedeutung, wie soll ich so meinen nutzgarten aufrecht halten.
Solange da ein bis zwei Paare waren, hab ich halt um den gelegentlichen Schaden die Schultern gezuckt. Jetzt wird der Schaden mehr und die werden immer zutraulicher, weil sie schon im Winter das Vogelfutter, zb ganze Maisenknödel gemopst haben.

Jetzt möchte ich eben ein gewisses Level an Abschreckung oder Schutz um die Veränderung klein zu halten

Alternativ wäre die Frage ob ne gezielte Zufutterung (zb mit Maisenknödel) die Lage besser oder schlechter machen würde, würde evtl die Beutetiere entlasten, aber würde es mir nicht nur nächstes Jahr eine noch größere plage verschaffen
 
Also ich bin stolz auf mein Rabenkrähenpaar.
Wir haben ihnen extra eine geeignete Futterstelle gebaut und ab und zu gibt es jetzt auch ein Hühnerei.
Mit den anderen kleinen Gartenvögeln gab es bisher noch keinerlei Probleme. Eher im Gegenteil: da die Krähen die Luftüberwachung übernommen haben, macht sich das Sperberehepaar rar .... vorher ein regelmäßiger Besucher (o.k.-finde ich jetzt auch etwas schade). Aber so ist es nun mal.
Mein Paar vertreibt allerdings auch sehr nachdrücklich andere Krähen aus 'ihrem' Garten.

Elstern und Eichelhäher gehen bei uns auch ein und aus. Allerdings gehen sie hier eher selten auf Beutezug, sondern besuchen die Futterstellen - zusammen mit den anderen Vögeln. Klar: wenn die auftauchen, verschwinden erst einmal die Kleinen...aber nur kurz.

Mich würde mal interessieren, ob du z.Zt. eine Vogelfutterstelle im Garten hast. Meiner bisherigen Erfahrung nach, lassen dann die Raubzüge der Rabenvögel nach und sie konzentrieren sich eher auf Meisenknödel und Co..

Petra

Nebenbei gesagt: bei mir haben die Amseln letztes Jahr einen Großteil des Froschlaiches und der Kaulquappen gefressen.
 
Na, jetzt habe ich zulange geschrieben. Aber - ohne deine Frage zu kennen - sie schon indirekt beantwortet. Ich habe gute Erfahrungen mit der Fütterung gemacht.
petra
 
Jetzt möchte ich eben ein gewisses Level an Abschreckung oder Schutz um die Veränderung klein zu halten

Alternativ wäre die Frage ob ne gezielte Zufutterung (zb mit Maisenknödel) die Lage besser oder schlechter machen würde,

Dafür müsstest Du mir meine Frage beantworten:

hast Du Saatkrähen oder Rabenkrähen?

Was übrigens das Gleichgewicht anbelangt:
Dieses Jahr haben mir diverse Vögel inkl. der Krähen auch sämtliches Laich und die paar Kaulquappen, die geschlüpft sind,
aus den Tümpeln gesammelt.

Ich ging davon aus, dass nichts überlebt hat.

Doch ich habe mich getäuscht - keine Ahnung, wo die sich entwickelt haben, aber ich habe vor einigen
Tagen bei der Insektenjagd ausgewachsene Molche und drei abwandernde kleine Minifrösche gesehen.

Auch meine Goldelritzen (der Schwarm war schon mal über 100 Fische stark) sind offensichtlich dank der zwei Reiher auf
8 Stück (das ist das Maximum, was ich bisher sah) geschrumpft.

Das hatte ich aber auch schon mal - im nächsten Jahr war es dann plötzlich wiedr ein riesiger Schwarm.

Nach meiner Erfahrung reguliert sich das mal hoch und mal runter.

Von einer Störung des Gleichgewichts kann man in der Natur m.E: erst sprechen, wenn es tatsächlich über mehrere
Jahre zu Bestandsrückgängen kommt.

LG
Kiirstin
 
Ich bin mir nicht sicher was sie sind..

Bei den Molche bin ich mir nicht sicher mit dem Rückgang, es sind definitiv viel weniger frösche dieses Jahr und es werden seit zwei drei Jahren weniger Amseln, Rotkehlchen, Tauben, etc, dieser Rückgang scheint aber die Zaunkönige und kohlmeisen auszuschließen, es werden immer mehr Zaunkönige und die erste Brut ist schon flügge, eine flügge Meise ist etwas übermütig, hab die letztens dabei erwischt kopfüber in meinem wasserbecher zu hängen trotz der Teiche und wassertränken für Vögel

Eben nochmal geguckt sollten Rabenkrähen sein, ganz dunkler Schnabel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Linnet,

wenn es Rabenkrähen sind, dann fehlt DIr ein Brutpaar.

Rabenkrähen besetzen als Brutpaar ein revier von 0,5 bis 1,5 ha.

Aus diesem Revier wird in der Brutzeit (und das ist auch die Laich- und Entwicklungszeit der
Molche und Frösche) absolut jede andere Rabenkrähe vertrieben, die in das Revier eindringt.

Wenn DU schreibst, dass es viele Rabenkrähen waren, dann ist das ein vagabundierender Junggesellen-
schwarm, der sich dort aufhält, weil es eben keine Revierinhaber gibt und weil es Futter gibt.

Da solltest Du auf keinen Fall füttern, denn dadurch hälst Du sie noch zusätzlich bei DIr.

Wenn sich ein Rabenkrähenbrutpaar bei Dir niederlassen will, dann kannst Du sie Dir
gut ranfüttern und ihnen das leben bei Dir möglichst angenehm gestalten.

SIe werden dann bleiben und Dein Grundstück in der Brutzeit gegen jede andere Rabenkrähe
verteidigen.

LG
Kirstin
 

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