Lehmabdichtung

Hallo,
im Zuge einer Amphibienunterstützungsmaßnahme wurde letztes Jahr in unsere Gemeinde ein Grube in einer natürlichen feuchteren Senke angelegt um den gefährdeten Wechselkröten einen Laichablageplatz zu bieten. Nun denn nach der Schneeschmelze hat sich das Gewässer auch prompt gefüllt, aber nach einer Woche war das ganze Wasser weg . Anfangs wars ziemlich blöd, da es schwierig war die einzelnen Parteien (Pächter, Gemeinde usw.) zu überzeugen. Wir sind jetzt aber zum Entschluss gekommen, dass wir wahrscheinlich noch Ostern das Gewässer mit Lehm auskleiden und verdichten wollen, damit auch schon dieses Jahr eine Chance auf Wechselkrötenzuwanderung besteht. Wir hatten vor ca. 10cm des Gewässerbodens abzutragen und mit Lehm die so entstandene Lücke aufzufüllen. Das Gewässer soll nicht dauerhaft Wasser führen, optimal wäre es wenn es ca. 4 Monate lang bei hypothetischen allen zwei Wochen Regen das Wasser hält. Was haltet ihr als Teichbauexperten davon? Sollen wir die Lehmschicht dicker einplanen? Oder besser Ton verwenden? Gibt es sonst noch was zu beachten?

MfG

AW: Lehmabdichtung

Lehm wird immer durchlässig bleiben. Ton muß in ca. 60 cm Stärke (2 - 3 Schichten) eingebaut werden. Die Tonlagen müßen mit einem Stampfer verdichtet werden.

AW: Lehmabdichtung

Hallo Maxi,
bei mir habe ich auch lehmigen Boden.
Als ich meine erste Grube aushob und es zwischendurch mal regnete, war so gut wie kein
Wasserverlust feststellbar. Ich musste das Wasser nach mehreren Tagen mit Kübeln
rausholen.
Wenn der Lehm auch noch verdichtet wird, hebt das Wasser schon eine Zeit lang.
Ich würde einfach eine Lehmschicht mit 15 - 20 cm einbauen.

LG Markus

AW: Lehmabdichtung

Hallo,
danke für die Antworten!
MfG
PS: Den Boden hätt ich auch gern...