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Leidiges Thema :Füttern von Oktober-März

AW: Leidiges Thema :Füttern von Oktober-März

Hi Frank,
man sollte noch darauf hinweisen, dass diese Arten normalerweise nicht gut für einen "Teich" geeignet sind.
Eigentlich sind es ja meist auch Weiher ohne steten Zufluss, auch wenn sich der Begriff Teich dafür etwas eingebürgert hat.

Neben dem Fressverhalten haben die meist auch höhre Ansprüche an den Sauerstoff Gehalt und anderes ....

Ich war früher auch der landläufigen Meinung aus Büchern: "Unter 10° nicht mehr füttern".
Sehe das ganze nun auch etwas differenzierter und glaube die wissen schon besser als ich wenn sie noch was futtern wollen.

Ich kann mir schwer vorstellen, dass ich sie im November schon "hungern" lasse und erst im März anfange wenn ihnen nach Zusatzfutter ist.
Bei der Menge sollte man aber sehr vorsichtig sein und auch die natürlichen Reserven im Teich berücksichtigen.
 
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Hi Jörg,

die meißten der oben genannten Arten sind zumindest gartenteichgeeigneter als jedliche Art von Stör.

Wenn man so will sind unsere Koi ja auch alles andere als gut geeignete Teichfische. Denn ohne den ganzen Aufwand wie ne Filteranlage, Wasserwechsel, Winterabdeckungen, Fütterungen ect. wären sie in den allermeißten Gartenteichen ja auch nicht allzulange überlebensfähig

An sich sind ja nur Moderlieschen, der Fettkopfkärpfling (Goldelritze), der Bitterling und die Karausche von Natur aus geeignet um ohne jedliche menschliche Unterstüzung in kleinen stehenden "Gartenweihern" (die aber auch schon ca.20-30 qm2 haben müssen) einigermaßen dauerhaft über die Runden zu kommen

MfG Frank
 
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Ok, Ok...sorry - wieder was gelernt.

Ich dachte nun auch in keinster Weise an solche Fische, da ich, wenn ich Teich höre oder lese, meist vom Gartenteich mit Goldi & Co ausgehen. An solche Bewohner größerer Gewässer habe nun gar nicht gedacht. Aber gut zu wissen und wieder was gelernt.
 
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Hi Frank,
damit hast du sicher nicht Unrecht.
Störe haben schon eine recht hohe Anforderung, da spielt auch die Größe eine Rolle.

Die Koi sind ja eigentlich nur Karpfen mit Fehlern. (Farbmutationen, die über die Zeit auch teilweise geziehlt gezüchtet wurden )
Abgesehen von Züchtungen mit weniger Widerstandskraft sollten die nach einer Eingewöhnung recht widerstandsfähig sein.

Das eigentliche Problem bei den Koi ist eher die Sammelleidenschaft der Halter.
Bis vor 2 Jahren hätten meine auch ohne extra Filter und Abdeckung im Teich überlebt.
Ist der Besatz hoch (das Volumen zu klein ) muss man der Natur helfen.

Das mag aber bei vielen anderen Haustieren auch so sein.
 
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@all

Danke fuer die Antworten und Tips. Dann hab ich bis jetzt nicht soviel falsch gemacht. Sie betteln mich noch immer an und deshalb bekommen sie auch etwas . Im Moment fegen sie noch regelrecht durch den Teich .

Solange sie wollen lass ich sie nicht hungern .

 
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Hallo Liessbeth!
Fische verhungern generell nicht,dafür ist das Angebot der Natur auch in unseren Teichen
zu groß.Algen zum Beispiel wachsen auch in den Winter Monaten nach,aber wer ißt schon
gerne Erbsensuppe,wenn es auch Schnitzel gibt.
Generell bin ich gegen die Winterfütterung,man kann so schlecht einschätzen;wieviel Futter?
wird es wirklich verbraucht? Wenn du Deine Fische etwas liebst,dann sei etwas resoluter und behandele sie auch so, wie Fische.Es gab auch ein Bericht,wo Opa ende Oktober den Fischen freien Spielraum lies.Habe einen Kumpel der füttert nicht mal im Sommer und seine
Fische sind noch nie verhungert.Wachsen allerdings auch nicht so stark.Der Teich hat allerdings so seine 60-70 kubik.
Viel Glück!
 
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Hallo samorai,
frag mal Tierärzte wieviele Fische im Frühjahr sterben, weil ihre Futterreserven aufgebraucht sind.
Auch speziell abgestimmte Futter können den Fischen gut tun.

Einige User füttern gar nicht, solange das die passenden Fische im passenden Teich sind ist das auch OK.

Für viele sind sie mehr als nur Gewusel im Teich um das man sich nicht kümmern muss.
Oft ist auch zu wenig Platz und es fehlen ausreichende natürliche Nahrungsquellen.
 
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Noch mal ich!
Mir ist da noch eine kleine Geschichte eingefallen.
In den 90 zigern habe ich meinen ersten Teich gebaut,gleich an der Terrasse. Er hat so ca.300 l.und 40cm tiefe,ich hatte vier Karauschen darin.Mir war schon klar,das der Teich im Winter durchfrieren würde.Lies also das Wasser ab um meine Karauschen mit der Hand zu
fangen.Mit dem Kescher war es sehr schlecht zwischen den vielen Pflanzen zu händeln.
Die erste und zweite Karausche waren einfach zu fangen,Fische senden aber so etwas
wie Stresshormone aus, Nummer drei und vier versteckten sich um so heftiger,und die
Temperaturen waren ja auch nicht die wahre Wonne,es gab also regelmäßig kalte,klamme
Hände.Hatte ich sie alle gefangen,ging es ab in einer 50L Tuppe oder Speißkübel,in einen
5 Grad warmen Raum.Alles ging bis dahin gut.
Dann kam meine Mutter eines Tages zu Besuch und stellte die entscheidene Frage;Fütterst
du gar nicht?Ich sagte nein zu ihr,hatte aber im gleichen Moment Zweifel.Also
tat ich ein paar Krümel rein.
Fazit der Geschichte war gewesen;die Fische frassen gar nichts.Wasserwechsel war
erforderlich,nur weil ich nicht resolut geblieben bin.
Und so habe ich von der Pike auf gelernt.
SAMORAI !!!
 
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Hallo Jörg!
Gewusel?Ich spreche hier von einen optimal besetzten Teich.Ich kann doch keinen raten
seine Fische zu deziemieren,warum auch.Der Winter wird schon dafür sorgen.Außerdem
kommst Du aus der FRAKTION KOI TEICHE,weißt Du denn,was ein Natur naher Teich alles
zu bieten hat?Ihr baut Filter die größer sind als euer Teich,schwitzt, wenn Ihr mal mehr als
fünf Algen sieht,entzieht den Fischen die einzige warme Wasserschicht im Winter und stellt
dann die Heizung an.Ich wollte erst schreiben "wie irrsinnig", aber jetzt muss ich schreiben
wie "ARMSEELIG".Und keiner wird ein Goldfisch zum Doktor bringen um feststellen zu lassen,das er an Unterernährung gestorben ist.
Fischige Grüße zurück!!
 
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Hi Samorai,

sprichts von optimal besetzten Teichen, schimpfst über die Koi-Fraktion (weil die ihre Fische ja nicht artgerecht in Teichen mit Filteranlage halten) und gibts als eigenes Beispiel dafür das kein einziger Fisch im Winter ne Fütterung benötigen würde deine 4 Karauschen in dem 50l Winterquatier bei 4 Grad kalten Wasser an

ich sag dazu nur: ein super Beispiel für optimale Haltung - auch wenn die schon fast 20 Jahre her ist

so muß jetzt erst mal meine Fische füttern, denn die 8 kleinen nachtaktiven Räuber in meinem 1000l Teich benötigen immer ne Fütterung weil net genug Fisch alleine darin aufwächst

MfG Frank
 
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