Hübsche Pflanze, die
Pechnelke.
Da sie magere Böden bevorzugt, würde sie der stark zehrenden Tomate auch nicht die Nährstoffe wegkonkurrieren. Ob sie das ständige Gießen verträgt, käme auf einen Versuch an. Nur gesunde starke Pflanzen entwickeln m. M. n. genug Schutzwirkung.
Pflanzen dünsten manche Inhaltsstoffe über die Blätter und Blüten aus oder geben sie über die Wurzeln ab. Deswegen haben manche schädlingsabwehrende Wirkung und deswegen - weil benachbarte Pflanzen die Stoffe aufnehmen können - gibt es die berühmten "guten und schlechten Nachbarn". Nicht jeder kann mit jedem, aber manche stärken sich gegenseitig.
Speziell Grauschimmel gilt als Schwächeparasit, von daher ist die erste Abwehr gegen Grauschimmel, die gefährdeten Pflanzen gesund zu ernähren, aber nicht überdüngen (wobei Tomaten sehr hungrige Jauchevertilger sind) und vorsichtig gießen, dass die Blätter nicht nass werden, vor Regen schützen und resistente Sorten pflanzen. In "guten Pilzjahren" lohnt aber eine entsprechende extra Pflanzenstärkung ganz bestimmt.
Mehltau bevorzugt übrigens feucht-warmes Klima, dessen große Zeit kommt erst noch. Und die Inhaltsstoffe des Pechnelkenextrakts klingen schon überzeugend.
Ich glaube, ich probier das mal mit den Pflänzchen.