Ich versuche es mal zu erklären, was ich mir dadurch erhoffe bzw. wie ich meine, dass es auch so funktionieren müsste.
1. Du setzt den LH direkt auf die Leitung vom BA und gehst dann in den EBF ?
richtig, ich baue zwischen BA und EBF den LH quasi vor den Vorfilter.
2. Ich gehe von Schwerkraft aus, das Wasser würde also auch ohne LH in den EBF gelangen !
auch richtig, dass System bleibt an sich bestehen, d.h. wenn es so herum nicht funktioniert, wird der LH halt hinter dem EBF genutzt (diese Rückfall-Ebene baue ich mir vorsorglich mit ein)
3. Durch die Zwischenschaltung des LH gibst Du dem Wasser einen zusätzlichen "Schubs" ?
...na ja, ob es einen "Schubs" bekommt, weiß ich so nicht, da ich ja das Wasser direkt ansauge, wird es also eher auf den Pkt. 4 hinaus laufen
4. Damit fährst Du einen höheren Flow als bei reiner Schwerkraft und musst den EBF entsprechen größer wählen ?
so ist der Plan zumindest, ich will also von vornherein mit einem eigenständigen höheren Flow in der BA-Leitung fahren, der EBF wird etwas größer gewählt und auch die Siebgewebefläche werde ich so groß wie möglich machen, wie viel notwendig ist, konnte mir bislang keiner so richtig beantworten
5. Nach dem EBF geht es in Schwerkraft weiter in die Biologie ?
ja
6. Nimmt Dir der EBF dann nicht den erhöhten Druck vom LH wieder weg ?
ja, vermutlich wird der
Luftheber durch das Aufstauen einen höheren Gegendruck erfahren und dies mir die Leistung mit zunehmender Stauhöhe nehmen, was auf die Verschmutzung des Gewebes zurückzuführen wäre. Da ich aber keine großen Differenzen im Vorfilterbereich berücksichtigen möchte, da dies eh' für einen LH kontraproduktiv ist, versuche ich den Staudruck bis zum Spülen des Gewebes so gering wie möglich zu halten.
7. Reicht die Power des LH aus um das Wasser durch den kompletten Filter wieder in den Teich zu bringen ?
ich hoffe es doch, denn anders funktioniert es jetzt ja auch nicht - nur das der LH jetzt hinter der Vorfilterung steht, das Wasser von dort bezieht und es in der Bio aufstaut, wo es dann am Ende auch mit eigener Kraft abläuft.
Je mehr Widerstand der Filter hat, desto höher staut sich das Wasser. Was zur Folge hat, dass die Lesitung des LH bei zunehmender Förderhöhe abnimmt. Die Kunst ist es nun, hier ein möglichst optimalen Wert zu finden.
Carlo hat es hier schon auf den Punkt gebracht und genau die Kunst, die hier angesprochen ist, werde ich dann austesten müssen.
Es ist also bisher für mich mehr eine rein theoretische Angelegenheit, die aber nach meinem bisherigen Verständnis funktionieren sollte. Ob es sich dann später als effizient und sinnvoll oder doch eher total nachteilig raus stellt, werde ich dann berichten.
Aus meiner Sicht ist es aktuell mehr ein Experiment! (nicht das es hier evtl. falsch verstanden wird)
Meine Zielsetzung ist die, dass ich damit versuchen möchte, einen möglichst hohen Flow in den Grundleitungen zu erzielen, der die Schmutzablagerungen im Rohr gering hält, dieser Flow / Sog den Einsatzradius des BA ein wenig vergrößert und dann will ich auch noch das Durchsatzvolumen mit so wenig Energie wie möglich haben. Die Diskussionen zum Thema Mindest-Flow und Schmutzablagerungen sowie Einsatzradius des BA will ich hier nicht noch einmal ansprechen, da dies in den anderen Threads schon gemacht wird/wurde. Ich setze dahingehend halt andere Prioritäten.