Auf Thema antworten

Hallo Andre,

ich gebe Dir recht, mit der Entlüftung sollte noch einiges zu machen sein. Wenn das Wasser am "Austritt" nicht schnell "breitlaufen" kann, steht die "Luft-Wasser-Säule" ja unnötig hoch oberhalb Auslauf, und der Druck am Punkt des Ausströmers steigt leicht (auf Kosten der Leistung). Eine leichte Anschrägung des Heberrohrs am oberen Ende, und eine allseitige Verbreiterung sind wohl Ideen, und so sehen einige hier vorgestellte Konstruktionen auch aus.

Hallo Markus,

Der Antrieb eines Lufthebers sollte schon "perfekt" sein. Kompressoren vernichten sinnlos Energie, indem sie die Luft auf mehr als einige Bar Überdruck verdichten. Für den Luftheber-Betrieb sind weniger als 0,2 bar Überdruck hinter dem Ausströmer nötig. Ein Teil des mechanischen Wirkungsgrads berechnet sich schonungslos aus dem Verhältnis Blasendruck Ausschäumer zu Behälterdruck im Kompressor, und liegt damit im einstelligen Prozentbereich. Eine sinnvolle Nutzung des nicht benötigten Überdrucks kenne ich nicht.

Für die Gesamtkonstruktion hinzu kommen noch die mechanischen Verluste des Kompressors (also die Eigenerwärmung, die sowohl durch den mechanischen Wirkungsgrad als auch durch die Verdichtungswärme entstehen). Membranpumpen sind ein käuflicher Kompromiß zum Antrieb für Luftheber. Eine angepasste "Miniturbine" (ganz im Sinne einer vereinfachten, stark verkleinerten Kraftwerksturbine) wäre vermutlich besser.

Die klassischen Filterpumpen haben schon recht gute Wirkungsgrade (bis zu ~40%) in der Wasserförderung, auch wenn sie keine Förderhöhe überwinden müssen. Eine gute Luftheberkonstruktion muss da schon bis ins Detail sinnvoll konstruiert sein.


Zurück
Oben Unten