Teichforum.info
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Planung und Bau eines Koi-Teiches.
Die Lage des Teiches
Der Zierfischteich sollte so dicht wie möglich am Haus gelegen sein, damit wir unsere Lieblinge die Koi jeden Tag, auch bei Regenwetter, sehen und betreuen können. Außerdem ist die Technik in Hausnähe besser zu warten. Wenn Sie erst durch einen von Regen aufgeweichten Garten gehen müssen, um nach den Koi zu schauen und um zu füttern, macht es bald vielen Leuten keinen Spaß mehr. In Japan reichen manche Teiche teilweise bis in das Haus damit die Koi sich Schutz und wärme suchen können. Das erwirkt dann den Eindruck als lebe man auf einer Insel.
Das ist eine ungewöhnliche und attraktive Lösung, bei kleinen Grundstücken, aber leider sehr aufwendig und kostenintensiv.
Eine schöne und durchaus praktische Lösung ist, den Teich bis an die Terasse zu bauen, damit man einen bequemen Fütterrungs und beobachtungsplatz hat.
Die Furcht vor Mücken muß nicht sein, da die Koi die Larven der mücken mit begeisterung fressen. Dagegen wachsen in jeder Regentonne ungehindert tausende von Mückenlarven heran - willkommendes Lebendfutter für die Koi!
Noch ein Vorteil der Hausnähe ist die bessere Überwachung.
Fischfeinde lassen sich meistens von der Nähe des Menschen abschrecken.
Die Gefahr, das ein Graureiher Ihre Koi wildert, ist deshalb sehr gering.
Der Teich sollte wenn möglich im Halbschatten liegen.
Die Wasserqualität ist dadurch besser, weil sich nicht so viele Algen bilden, und die Farben der Koi werden bei einer guten Wasserqualität besser und brillianter.
Bei vollsonniger Lage können Algen ein Problem werden, denn sie belasten das Wasser.
Art und Größe des Teiches:
Mindestvolumen:
Koi können sehr groß werden, und brauchen deshalb viel Platz.
Wer 10-15 Koi in seinem Teich halten möchte, sollte mit einer Mindestwassermenge von 15000 ltr. Volumen rechnen.
Form des Teiches:
Ideal wäre eine Form wie eine längliche Acht von ca. 6x3 m, mit senkrecht abfallenden Wänden und einer gleichmäßigen Tiefe von 1,5 m.
So erhalten Sie ein Wasservolumen von ca. 25000 ltr., was bei einer so kleinen Teichfläche doch ganz beachtlich ist.
Technische Ausstattung:
Um eine guten Filterkreislauf zu gewährleisten, sollte man einen Oberflächenabsauger (Skimmer) und einen oder mehrere Bodenabläufe einbauen, die das verschmutzte Wasser zuerst in einen mechanischen und dann in einen biologischen Filter leiten. Im biologischen Filter sollte man eine Belüfftung mit einbauen, um die Filterbakterien ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Am ende des Filters ist dann die Pumpenkammer, wo die Pumpe steht um das saubere Wasser in den Teich zu pumpen.
Um auch wirklich alle Schmutzpartikel über den Bodenablauf in den Filter zu bekommen, sollte man darauf achten das eine kreisförmig angelegte Teichströmung angelegt wird.
Um nicht ständig vor der Situation zu stehen den Teich vergrößern zu müssen, sollte man den Teich und den Filter von vornherein größer planen.Im übrigen kann man noch einen Ablauf in mittlerer höhe des Teichniveaus einbauen. Das hat den Vorteil, das man diesen Ablauf im Winter nutzen kann, damit das Teichwasser nicht zu stark umgewälzt wird und die Temperatur konstant bleibt. (diese Idee ist nicht von mir)
Baumaterialien:
Bei festem Untergrund, wie Lehm oder Ton, ist die günstigste Variante die Verwendung von Teichfolie (mindestens 1mm stark).
Man sollte wenn es geht und finanziell machbar ist wegen der steilen Wände die Folie vor Ort zuschneiden lassen und direkt im Teich verschweißen lassen, damit keine Falten entstehen wo sich Schmutz und Bakterien sammeln können.
Wenn der Untergrund aus losem Material wie Kies oder Sand besteht, muß der Teich betoniert werden. Hier sollte man sich an einen versierten Menschen für Gartenbau und Teichgestalltung wenden. Oder direkt an Fachleute für den Teichbau.
Der verputzte Teich wird dann sauber mit einer Folie verkleidet.
Die beste und teuerste Möglichkeit ist die Modellierung des Beckens aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK).
GFK ist extrem haltbar und benötigt keine Unterkonstruktion aus Beton.
Außerdem können sie mit diesem Material ihren Vorstellungen freien Raum lassen da man damit alle Formen hinbekommt.
Stephan
Die Lage des Teiches
Der Zierfischteich sollte so dicht wie möglich am Haus gelegen sein, damit wir unsere Lieblinge die Koi jeden Tag, auch bei Regenwetter, sehen und betreuen können. Außerdem ist die Technik in Hausnähe besser zu warten. Wenn Sie erst durch einen von Regen aufgeweichten Garten gehen müssen, um nach den Koi zu schauen und um zu füttern, macht es bald vielen Leuten keinen Spaß mehr. In Japan reichen manche Teiche teilweise bis in das Haus damit die Koi sich Schutz und wärme suchen können. Das erwirkt dann den Eindruck als lebe man auf einer Insel.
Das ist eine ungewöhnliche und attraktive Lösung, bei kleinen Grundstücken, aber leider sehr aufwendig und kostenintensiv.
Eine schöne und durchaus praktische Lösung ist, den Teich bis an die Terasse zu bauen, damit man einen bequemen Fütterrungs und beobachtungsplatz hat.
Die Furcht vor Mücken muß nicht sein, da die Koi die Larven der mücken mit begeisterung fressen. Dagegen wachsen in jeder Regentonne ungehindert tausende von Mückenlarven heran - willkommendes Lebendfutter für die Koi!
Noch ein Vorteil der Hausnähe ist die bessere Überwachung.
Fischfeinde lassen sich meistens von der Nähe des Menschen abschrecken.
Die Gefahr, das ein Graureiher Ihre Koi wildert, ist deshalb sehr gering.
Der Teich sollte wenn möglich im Halbschatten liegen.
Die Wasserqualität ist dadurch besser, weil sich nicht so viele Algen bilden, und die Farben der Koi werden bei einer guten Wasserqualität besser und brillianter.
Bei vollsonniger Lage können Algen ein Problem werden, denn sie belasten das Wasser.
Art und Größe des Teiches:
Mindestvolumen:
Koi können sehr groß werden, und brauchen deshalb viel Platz.
Wer 10-15 Koi in seinem Teich halten möchte, sollte mit einer Mindestwassermenge von 15000 ltr. Volumen rechnen.
Form des Teiches:
Ideal wäre eine Form wie eine längliche Acht von ca. 6x3 m, mit senkrecht abfallenden Wänden und einer gleichmäßigen Tiefe von 1,5 m.
So erhalten Sie ein Wasservolumen von ca. 25000 ltr., was bei einer so kleinen Teichfläche doch ganz beachtlich ist.
Technische Ausstattung:
Um eine guten Filterkreislauf zu gewährleisten, sollte man einen Oberflächenabsauger (Skimmer) und einen oder mehrere Bodenabläufe einbauen, die das verschmutzte Wasser zuerst in einen mechanischen und dann in einen biologischen Filter leiten. Im biologischen Filter sollte man eine Belüfftung mit einbauen, um die Filterbakterien ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Am ende des Filters ist dann die Pumpenkammer, wo die Pumpe steht um das saubere Wasser in den Teich zu pumpen.
Um auch wirklich alle Schmutzpartikel über den Bodenablauf in den Filter zu bekommen, sollte man darauf achten das eine kreisförmig angelegte Teichströmung angelegt wird.
Um nicht ständig vor der Situation zu stehen den Teich vergrößern zu müssen, sollte man den Teich und den Filter von vornherein größer planen.Im übrigen kann man noch einen Ablauf in mittlerer höhe des Teichniveaus einbauen. Das hat den Vorteil, das man diesen Ablauf im Winter nutzen kann, damit das Teichwasser nicht zu stark umgewälzt wird und die Temperatur konstant bleibt. (diese Idee ist nicht von mir)
Baumaterialien:
Bei festem Untergrund, wie Lehm oder Ton, ist die günstigste Variante die Verwendung von Teichfolie (mindestens 1mm stark).
Man sollte wenn es geht und finanziell machbar ist wegen der steilen Wände die Folie vor Ort zuschneiden lassen und direkt im Teich verschweißen lassen, damit keine Falten entstehen wo sich Schmutz und Bakterien sammeln können.
Wenn der Untergrund aus losem Material wie Kies oder Sand besteht, muß der Teich betoniert werden. Hier sollte man sich an einen versierten Menschen für Gartenbau und Teichgestalltung wenden. Oder direkt an Fachleute für den Teichbau.
Der verputzte Teich wird dann sauber mit einer Folie verkleidet.
Die beste und teuerste Möglichkeit ist die Modellierung des Beckens aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK).
GFK ist extrem haltbar und benötigt keine Unterkonstruktion aus Beton.
Außerdem können sie mit diesem Material ihren Vorstellungen freien Raum lassen da man damit alle Formen hinbekommt.
Stephan