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Mindestdurchfluss bei Trommelfiltern??

AW: Mindestdurchfluss bei Trommelfiltern??

Hallo Markus,
die meisten TF sind für Schwerkraft Betrieb ausgelegt, da dies energetisch die günstigere Variante ist.
Wenn du an den Ausgang deiner Pumpe(n) mit 1-2 Dimensionen höher rausgehst, sollte das insgesamt noch eine vernünfttige Lösung sein.

Den TF auf Teichniveau und den Bachlauf extra zu betreiben ist sicher eine bessere Option.
Schau mal nach, was bei dir möglich ist.
 
AW: Mindestdurchfluss bei Trommelfiltern??

Danke euch beiden für eure Beteiligung!!


Deine erste Variante scheint mir die einfachste zu sein. 2"-Durchführungen habe ich noch zu Hause rum liegen. Da ich leider keine Erfahrung/Ahnung habe; Was kosten Muffe samt Blindstopfen in der Größe? In Relation zum Filter wahrscheinlich eher zu vernachlässigen oder?

Den Einlauf vom Hersteller ändern zu lassen, wäre auch eine schöne Möglichkeit. Allerdings ist mir das vielleicht zu endgültig. Wer weiß was früher oder später noch gemacht wird am Teich, und dann hab ich nur 2 2"-Eingänge...

So wie es zur Zeit aussieht, wird der Trommler direkt neben dem Teich positioniert und mit einer noch zu beschaffenden zweiten Pumpe betrieben (welche ist da zu empfehlen?), und der Bach extra gespeist mit der jetzigen Oase 16.000.
Wie meinst du das, mit einer höheren Dimensionierung rausgehen? Einen dickeren Schlauch an die Pumpe? Die hat ja eben nur einen 2"-Ausgang.

Und was ist technisch gesehen eigentlich der Unterschied zwischen Schwerkrafttrommlern und gepumpten? Wird da nur der Wasserstand innerhalb des Filters an einer anderen Stelle gemessen?
Weil es gibt Hersteller, das sind die TF für Schwerkraft- und Pumpbetrieb ausgelegt. Tripond zB hat für beide Betriebsarten eigene Varianten.
Ich würde mich auch diesbezüglich gerne zukunftsorientiert ausstatten. Vielleicht wird der Teich ja doch irgendwann neu gebaut. Und wenn der Filter dann nicht mehr zu brauchen wäre, wäre das durchaus ärgerlich!!
 
AW: Mindestdurchfluss bei Trommelfiltern??

Hallo Markus,
der Hauptunterschied zwischen gepumpten und Schwerkraft-Trommlern ist der minimal zulässige Höhenunterschied zwischen Einlauf und Auslauf. Bei Schwerkraft darf dieser nicht sehr hoch sein, da ansonsten im "Normalbetrieb" die hinter dem Trommler befindlichen Teile einen strak erniedrigten Wasserstand haben .
Ich halte eine Ansage an den Filterbauer (so möglich) für wichtig. Zwei 110er Zuläufe sind eine Option, von denen man ausgehend sehr preiswert reduzieren kann, auch bei einmal 160 (id 150 mm), und einem oder zwei weiteren kleineren Eingängen.. . Ab DN 200 sind PVC-Bauteile wirklich sehr teuer, und nicht mehr überall beschaffbar... .
 
AW: Mindestdurchfluss bei Trommelfiltern??

Hallo.

Wir hatten ja nun das Glück am Samstag mal einen Trommelfilter so in Aktion zu sehen und ich hatte schon das Gefühl, dass uns der Koihändler auch auf einige Feinheiten aufmerksam machte.

Er vertreibt nun die Inazuma-Trommelfilter, mit und ohne Biostufe. Ich denke, da sollte der erste grundlegende Überlegungsansatz eingebracht werden. Brauche ich einen Trommelfilter mit Biostufe oder reicht gar ein einfacher Trommelfilter als Vorfiltereinheit. Die Preisunterschiede sind da auch schon beträchtlich.

Auf meine Fragen hin, sagte er mir auch, dass ich den TF als Vorfilter nutzen kann, wenn ich denn die normalen Biostufen dahinter habe. (so wäre es ja in meinem Fall) Also kann ich das Ganze auch in Schwerkraft laufen lassen, mit eigener Biokammer dahinter und dann mit entsprechender Pumpenkammer, wo es auch die "ernergie"-günstigeren Pumpen von Oase (z.Bsp.) schaffen können. (je nach kompletten Teich-Aufbau wie Bachläufe, Quellsteine, Wasserfallmauern) In dem Fall bist du wieder unabhängig und kannst einen Bauchlauf mit einer kleinen Pumpe und die Einströmdüsen - oder was auch immer - mit einer Volumen-stärkeren Pumpe laufen lassen.

Die Reinigungsintervalle der Siebtrommel sind anfänglich recht viel und brauchen viel Wasser, da die teils sehr feine Bespannung selbst kleinsten Schmutz aus dem Wasser filtert, was anfänglich viel Spülarbeit bedeutet. Zumindest fand ich diesen Hinweis sehr wichtig, da das Spülwasser ja aus dem TF selber kommt und letzten Endes im Teich irgendwann fehlt.

Was mich erstaunte und bei mir dennoch Fragen aufgeworfen hatte, war die Info, dass bei einem TF nicht immer sehr viel Biofiltermedien notwendig sind, sondern es auch deutlich weniger Biomedien erledigen. Durch die feine Filterung (60mµ), wodurch der Schmutz auch gleich aus dem Kreislauf geholt wird, entstehen auch wiederum weniger Schadstoffe die umgewandelt werden müssen. Macht ja schon Sinn und klingt plausibel.

Die Frage nach dem Mindestdurchfluss eines Trommelfilters sollte sich meiner Meinung nach, nach der Anzahl der Einläufe richten. Ein Bodenablauf oder ein Skimmer braucht einfach eine gewisse Sogleistung um effektiv arbeiten zu können. Der Händler sagte ganz klar, dass der TF schon auf die Größe des Teiches ausgelegt sein sollte, da ja eben die Grundvoraussetzungen, wie BA und Skimmer auch angeschlossen werden sollten.

Ich hoffe, ich bin jetzt nicht an dem hier schon geschriebenen Thema und den Beiträgen total vorbeigelaufen, so dass die Informationen noch sinnvoll waren. Abschließend kann ich nur festhalten, dass so ein Trommelfilter mit seiner recht kompakten Bauweise durchaus auch eine platzsparende Angelegenheit wäre, die einen hohen Reinigungskomfort bietet, der aber seinen Preis hat.

Hierzu kam natürlich auch ein Veto von mir, aber als wir so die derzeit gängigen Filtermodule, wie US III oder Siebpatronen, Beadfiltern, Mehrkammerfilter mit Biomedien und so weiter und so weiter überschlagen haben, waren wir vom eigentlichen Preis eines TF nicht mehr so weit entfernt. Bei größeren Teichen und entsprechendem Budgetrahmen kann es doch echt eine Alternative sein.
 
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Hallo Rolf!

Das klingt ganz plausibel mit dem Höhenunterschied. Ist gar nicht so einfach, sich sowas vorzustellen,
wenn man den Aufbau von so einem Filter noch nie mit eigenen Augen gesehen hat.


Hey Rico!

Danke für deinen Bericht! Das klingt ja alles schon sehr vielversprechend!
Das mit der Biostufe müssen wir uns aus dem von dir genannten Grund noch überlegen. Die Preissprünge sind gigantisch.
Aber mit einem Selbstbau im Anschluss an den TF geht leider die Kompaktheit des Ganzen verloren.

Da ich zur Zeit den Teich gepumpt betreibe, ist das mit dem Durchfluss so eine Sache. Zu Beginn wird eine einzelne Pumpe ihren Dienst verrichten, und später wird vermutlich aufgestockt, damit mehr Flow zustande kommt.

Dann habe ich noch eine Frage wegen dem Sieb. Lt. Hersteller hat es 70mµ. Hat der Händler da was anderes gesagt, weil du von 60 schreibst?
Wie sieht also abschließend deine Meinung ganz konkret zu Inazuma Trommelfiltern aus? Machen sie insgesamt einen soliden, dem Preis entsprechenden Eindruck?

Danke vielmals für deine Hilfe!
 
AW: Mindestdurchfluss bei Trommelfiltern??

Hallo Markus,
wegen der Siebgröße mach' Dir mal keine zu großen Gedanken! Mit einem etwas gröberen Sieb (<100 µm in etwa, wohlgemerkt) dauert es nur ein wenig länger, bis die Öffnungen so verstopft sind, dass gespült wird. Filterfläche, Filtergröße und Algengröße bestimmen also die Spülrate!
Es ist daher wenig erheblich, ob Du ein 42 µm-Sieb (wie ich), oder ein 100 µm-Sieb hast. Ab 200 µm wird es dann langsam fragwürdig.
 
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Hallo Markus.

Das mit den 60 µm meine ich so verstanden zu haben, aber Du hast Recht, laut Prospekt hat der TF eigentlich 70. Ich habe dazu auch gerade noch gesehen, dass für den kleinsten TF "ITF 30" eine Durchflussrate von 20 m³/h empfohlen wird und das Maximum bei 25 m³/h liegt.

Da ich nun leider nicht den direkten Vergleich habe, da ich bislang nur den Oase-TF und den Inazuma-TF mit eigenen Augen in natura gesehen habe, würde ich mich jetzt auf den Inazuma-TF einstellen. Von der Verarbeitung her (von einem Neumodell ausgehend) sah das ganze Gerät sehr solide aus. Alles aus Edelstahl innen wie außen, lässt den Preis durchaus rechtfertigen, wobei ich persönlich nur den reinen TF nehmen würde, da der Bioteil preislich nicht dazu passt. Aber nur meine Meinung.
 
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Stimmt, wird wahrscheinlich egal sein ob 60 oder 70µm.

Somit ist die Entscheidung denke ich mal pro Inazuma gefallen.

Nur die Sache mit der Biostufe... Die Preise sind doch jenseits von Gut und Böse!
Und das selbe gilt für gepumpte Versionen vs. Schwerkraftversionen. Da kostet die Pumpversion für 50m³ 9990,- und die Schwerkraftversion aktuell 7200,- !!!
Wie kann so ein Preisunterschied gerechtfertigt werden, ist doch das gleiche Produkt, im Großen und Ganzen. Wirklich ärgerlich...
 

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