Claro01
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AW: Moderlieschen separat aufziehen
Dein Gedanke an Lebendfutter: Soweit ich die ML-Größe einschätze (da waren denke ich 2 doch einigermaßen große dabei, vll. 3) so werden diese Großen Lebendfutter annehmen, die anderen damit aber noch nix anfangen können. Staubfutter ist für diese Gruppe die einzige Möglichkeit, sie zu "mästen" ... oder Flockenfutter, getrocknete Mückenlarven ... Hauptsache kleinst zermörsert! Und die, die das noch nicht als Futter erkennen, kommen schon noch drauf! Alles andere verschreckt sie eher bzw. interessiert sie nicht. Aber z.B. die Cyclops, die von den Großen vorerst verschont werden, bleiben ja als Futterreserve erhalten, sind also kein Problem. Ob die Libellenlarven irgendwelchen andere Teichbewohner verzehren oder umgekehrt hängt vom jeweiligen Größenverhältnis ab. Libellenlarven sind unerbittliche Jäger! Aber auch Gejagte ...
Dort gab es bis zum letzten großen Sturm eine alte Weide, die nicht nur ihre Blätter in den Teich "entließ", sondern auch viel Schatten verursachte und damit die Pflanzenentwicklung eher hemmte. Diese Weide habe ich zuletzt per Kettensäge zerkleinert ... die kann keinen Schatten mehr werfen. Und jetzt kommt dann der Teichgrund dran, der vorwiegend aus Kieselsteinen besteht. Feinsandige Bestandteile existieren nicht. Und dann die Pflanzen ... und dann die Wartezeit der "Entfaltung" ... und dann vll. die ML. Step by step! Jedenfalls ein Dankeschön für dein Angebot!
@ML-"Verjüngung" bzw. Generationenabsicherung:
Gibt es eine einigermaßen sichere Angabe über deren Lebenserwartung in "künstlichen" (kleinen) Teichen? Man kann von (maximal?) 4 Jahren lesen und dabei muss man ja 1 Jahr (Zeitdauer bis zur Geschlechtsreife) abrechnen - also müsst man *imo* sicherheitshalber alle 2 Jahre für eine neue Generation sorgen. Ob dabei noch "Inzucht"*) udgl. zu berücksichtigen wäre d.h. dass man zumindest für einen "Austausch von Teich zu Teich" sorgen sollte? Für die gesicherte Arterhaltung wäre das wahrscheinlich vorteilhaft und anzuraten. Wer kann dazu auf welche Erfahrungen zurückblicken? Wozu ist daher zu raten?
*)Ich denke dabei an AQ-Besitzer mit Guppy-Ambitionen (gilt auch für Platy & Co, bei Cichliden konnte ich das nie beobachten). Man freut sich über den reichlichen Nachwuchs, verabreicht Staubfutter usw. und irgendwann paaren sich diese Tiere wieder. Und die Ergebnisse können dann sehr leicht körperliche Missbildungen, Tiere mit recht kurzer Lebenserwartung usw. ergeben. *imo* eine Folge von unkontrollierter "Überzüchtung". Unsere ML werden in diesem "Zuchtdilemma" wohl noch nicht stecken aber ...
Richtig! Leidenschaft und stille Beobachtung. Freude über neue Wahrnehmungen ... einfach, alles was sich im TT tut.Servus!
Mit anderen Worten bist du voll in deiner Leidenschaft bei diesem Teich, freut mich!
Bin heute auch schon eeeewig vor meinem Teich gesessen und hab den Lieserln zugesehen. Wie du es beschriebst: die Kleinen bibbeln das Futter in Staubsaugermanier von der Oberfläche, die Großen nehmen quasi Schwung nach oben und sie dann flutsch wieder futsch! Bei mir haben sie sich jetzt recht sinnvoll geteilt: die ganz kleinen machen ein Schwärmchen, die mittleren ebenso und die Großen sind wieder ganz wo anders! Am Staubfutter tun sich aber nahezu nur die Großen genüglich, die Kleinen habens offenbar noch nicht entdeckt.
Heute hatte ich leider keine Gelegenheit, aber Anfang nächster Woche werd ich mal ein bissl zusätzliches Lebendfutter kaufen, ich denk, das wird ein kleines Volksfest für sie! Nicht nur die Gelsenlarven, sondern auch die ganz kleinen Libellenlarven stehen derzeit sichtlich auf ihrem Speiseplan!
Dein Gedanke an Lebendfutter: Soweit ich die ML-Größe einschätze (da waren denke ich 2 doch einigermaßen große dabei, vll. 3) so werden diese Großen Lebendfutter annehmen, die anderen damit aber noch nix anfangen können. Staubfutter ist für diese Gruppe die einzige Möglichkeit, sie zu "mästen" ... oder Flockenfutter, getrocknete Mückenlarven ... Hauptsache kleinst zermörsert! Und die, die das noch nicht als Futter erkennen, kommen schon noch drauf! Alles andere verschreckt sie eher bzw. interessiert sie nicht. Aber z.B. die Cyclops, die von den Großen vorerst verschont werden, bleiben ja als Futterreserve erhalten, sind also kein Problem. Ob die Libellenlarven irgendwelchen andere Teichbewohner verzehren oder umgekehrt hängt vom jeweiligen Größenverhältnis ab. Libellenlarven sind unerbittliche Jäger! Aber auch Gejagte ...
*lol* ... na wenn ich das gewusst hätte, dann wäre einer Teilung kaum mehr etwas im Weg gestanden ...Ach, das Teilen wäre glaub ich kein Problem gewesen für die MLs. Sie haben sich ja eh nicht alle gekannt, weil ich sie ja aus verschiedenen Ecken vom Teich gefischt hab
Hinsichtlich Fadenalgen hätte ich ja in deinem Schafferl eigentlich (noch) keine Probleme gesehen, eher noch wegen der geringen Wassertiefe wg. des Kieses und den (dzt. allerdings absolut nicht mehr) hohen Luft- und den daraus resultierenden Wassertemperaturen. Das stresst die Fischerln schon ... und die große weite Wasserwelt wird sie sicher sehr freuen! Was eben auch dich freut ... und uns alle.Ich hab heute meine Schafferl-Lieserln in den Teich verfrachtet. Einfach so, mit dem Kescher. Ohne Anpassungsphase. Scheint kein Problem zu sein. Das Schafferl hat nämlich jetzt schon ziemlich Fadenalgen drin. Außerdem sind sie eh schon über 2cm lang gewesen. Ich denke, sie werden sich gefreut haben über die "große Welt"
Schauen wir mal was sich bis zum nächsten Jahr alles entwickelt. Vorerst warte ich den Herbst ab bzw. die Teich- und Pflanzenentwicklung dort. Es bringt ja nix, jetzt oder auch im Frühjahr dort ML einzusetzen und der Teich "modert" vor sich hin. Freund Paul ist dank eines Oberschenkelhalsbruches vorerst außer Gefecht gesetzt und wenn dann muss ich da ran ...Dein Freund Paul kann ja dann vielleicht im nächsten Jahr welche von mir haben, wenn ich nicht alle Stengel erwische, denn ich hab vor, die Eier rauszufischen, damit sie sich nicht noch mehr vermehren. Die 100, die jetzt ungefähr drin sind, sind mehr als genug
Dort gab es bis zum letzten großen Sturm eine alte Weide, die nicht nur ihre Blätter in den Teich "entließ", sondern auch viel Schatten verursachte und damit die Pflanzenentwicklung eher hemmte. Diese Weide habe ich zuletzt per Kettensäge zerkleinert ... die kann keinen Schatten mehr werfen. Und jetzt kommt dann der Teichgrund dran, der vorwiegend aus Kieselsteinen besteht. Feinsandige Bestandteile existieren nicht. Und dann die Pflanzen ... und dann die Wartezeit der "Entfaltung" ... und dann vll. die ML. Step by step! Jedenfalls ein Dankeschön für dein Angebot!
@ML-"Verjüngung" bzw. Generationenabsicherung:
Gibt es eine einigermaßen sichere Angabe über deren Lebenserwartung in "künstlichen" (kleinen) Teichen? Man kann von (maximal?) 4 Jahren lesen und dabei muss man ja 1 Jahr (Zeitdauer bis zur Geschlechtsreife) abrechnen - also müsst man *imo* sicherheitshalber alle 2 Jahre für eine neue Generation sorgen. Ob dabei noch "Inzucht"*) udgl. zu berücksichtigen wäre d.h. dass man zumindest für einen "Austausch von Teich zu Teich" sorgen sollte? Für die gesicherte Arterhaltung wäre das wahrscheinlich vorteilhaft und anzuraten. Wer kann dazu auf welche Erfahrungen zurückblicken? Wozu ist daher zu raten?
*)Ich denke dabei an AQ-Besitzer mit Guppy-Ambitionen (gilt auch für Platy & Co, bei Cichliden konnte ich das nie beobachten). Man freut sich über den reichlichen Nachwuchs, verabreicht Staubfutter usw. und irgendwann paaren sich diese Tiere wieder. Und die Ergebnisse können dann sehr leicht körperliche Missbildungen, Tiere mit recht kurzer Lebenserwartung usw. ergeben. *imo* eine Folge von unkontrollierter "Überzüchtung". Unsere ML werden in diesem "Zuchtdilemma" wohl noch nicht stecken aber ...