Hallo,
man könnte das Fass auch mit Teichfolie auszukleiden. Ich habe mich jetzt aber für eine völlig andere Variante entschieden:
- Löcher in den Fassboden gebohrt
- kleine Kiesschicht ausgebracht (Drainage)
- Pflanzvlies eingelegt
- Mörteleimer eingesetzt
- zwischen Fasswand und Mörteleimer Erde eingebracht
Nun kann ich wie gewohnt, im Mörteleimer mein Moorbeet anlegen. Und zwischen Fasswand und Eimer werde ich etwas höhere
Gräser pflanzen.
Selbstverständlich habe ich den Mörteleimer mit Löchern versehen, damit überschüssiges Wasser ins Fass in die dortige Erde ablaufen kann. Rückwärts geht es auch nicht, da der Mörteleimer nicht komplett eingebuddelt ist, also der Griff oben ist rundum noch greifbar.
Warum habe ich das so aufwendig gemacht? Das Problem ist die Winterhärte. Hätte ich das Moorbeet direkt im Fass angelegt, hätte ich Bedenken gehabt, dass es einen härteren Winter überlebt. Ein Fass kann sich im Gegensatz um Mörteleimer nicht ausdehnen. Und ein Moorbeet wird ja vor dem Winter nochmals geflutet und frei stehend friert das sicherlich auch durch. So kann es sich in der Erde (die eventuell noch etwas als Isolierschicht dient) etwas ausdehnen.
Das Fass habe ich unten auf Steine gestellt, sodass auch keien Bodenhaftung hat. So kann ich es vor dem Winter entsprechend verpacken und so dafür sorgen, dass ich es unbeschädigt über den Winter bekommen.
Ist ein Versuch. Ob es klappt, werden wir dann nächsten Winter wissen
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LG Beate