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Natürlicher Filter im extra Becken

DenisevanHoorn

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Goldfische (zuviele)
Moinsens,

ich bin noch ein rechter Laie, habe trotz kaputter Folie die Goldfische eines beim Hauskaufs übernommenen Gartenteichs durch den Winter bekommen. Wir haben wegen des strengen Winters mit Fischstäbchen gerechnet. Sprudelbälle und große Blumentöpfe mit eingesägten Öffnungen scheinen das Schlimmste verhindert zu haben.
Nun haben wir eine neue Folie eingelegt, zusätzlich zur geflickten alten, die wir dringelassen haben. Der Vorgänger hat so gut wie kein Teichflies drunter, dafür aber eine sehr starke Folie benutzt. Statt des Teichflies haben wir einfach die alte Folie mit einer 0,5mm starken zugedeckt, nachdem wir die alte vorher gründlich gereinigt haben (und dabei die Löcher gefunden haben).
Alles in allem sieht es nun recht schön aus, noch sind kaum Pflanzen im Teich, aber das ist ja wohl nur eine Frage der Zeit.

Nun hab ich eine Menge gelesen, von bösen Pumpen, die die Mikroorganismen im Teich zermalmen, von zu tief gelegenen Pumpen, die dann das Wasser von unten nach oben wälzen, von Bachläufen, die nix anderes tun als das Wasser unnötig aufzuheizen und nur zu Algenbildung beitragen deswegen und vieles andere mehr. Ehrlich gesagt, mir schwirrt der Kopf.

Ich hatte auch vor einen Bachlauf zu bauen, welcher aus einem extra Becken in den Teich führt.

Und damit bin ich schon bei meiner eigentlichen Frage. Ich möchte ein 500L-Fertigbecken nehmen, es mit Kies und Kieselsteinen befüllen, dort die Pflanzen der Sumpfzone einsetzen. Dieses Becken würde oberhalb der Wasseroberfläche des Teiches stehen.
Meine Idee ist, das Wasser aus dem Teich von unten in das Becken zu pumpen. Dadurch würde es durch den Kies und die Kieselsteine (Rheinkies) nach oben gedrückt und gefiltert, bis das Becken an einer vorbestimmten Stelle überläuft und über den Bachlauf zurück in den Teich fließt. Ich erhoffe mir dadurch gute Filterergebnisse und gesundes Wasser. Vorher soll es durch einen UV-Filter gedrückt werden.

Soweit die Theorie.

Dabei stellen sich mir folgende Fragen:

Ist meine Theorie überhaupt sinnvoll? Können meine Erwartungen damit überhaupt erfüllt werden?

Momentan habe ich eine Pumpe, die 3000L / Stunde schaffen soll (Mein Teich hat ungefähr 6000 Liter). Wäre die Pumpenleistung überhaupt ausreichend, dh. schafft sie es, den nötigen Druck aufzubauen und gegen den rückläufigen Wasserdruck anzuarbeiten?

Aktuell habe ich ein Teichaußenfilterset, sowie einen alten Filterbottich, den ich wieder reaktiviert habe. Das Wasser ist leicht bräunlich (wahrscheinlich weil Brunnenwasser), war vor kurzem noch sehr veralgt, wird aber nun wieder klarer (der Boden ist wieder zu sehen, trotz Wassertiefe von ca 80cm - 1 m)

Ich hab hier gesucht, aber diese Frage nicht beantwortet gefunden. Vielleicht benutze ich die falschen Suchbegriffe...

Gruß Denise
 
AW: Natürlicher Filter im extra Becken

Hallo Denise.

Willkommen unter den schreibenden Nutzern des Forums.

Deine Idee wurde hier zahlreich unter dem Begriff Bodenfilter erörtert. Damit die Suchfunktion füttern und Du hast für Stunden Lesestoff.
Ich würde dafür aber immer einen Vorfilter (Siebfilter/Spaltsieb o.ä.) als absolutes Muss ansehen. Ansonsten wirst Du alle paar Jahre das ganze Substrat auseinander nehmen und waschen müssen.....

Was Deine Pumpe betrifft - mit den wenigen Abgaben kann man dazu gar nichts sagen. Deine Idee ist m.M.n. zu umständlich. Aber vielleicht hast Du ja schon unter dem Begriff Bodenfilter (klick) im Lexikon, den Link gefunden.
Außerdem: Was passiert bei einem Stromausfall? Dann läuft das gesamte Wasser aus dem höher stehenden Becken durch die Pumpe zurück in den Teich. :?
 
AW: Natürlicher Filter im extra Becken

Hallo Anett,

vielen Dank für den Tip. Ja... die Sache mit dem Stromausfall hab ich überhaupt nicht bedacht. Hmmm. Da könnte man ein Rückschlagventil nehmen, was das Rücklaufen verhindert. Ich werde mich nun mal mit dem von Dir gegebenen Stichwort auseinandersetzen.

Vielen Dank!

Denise
 

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