naturnah, klein und doch klar

schilfgrün

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Hallo liebe Forengemeinde,

mein Teich ist klein (s.l.) und ca. 40 Jahre alt ?. Seit unserer Übernahme vor 8 Jahren, blieb er nach der Algenblüte immer klar.Wir haben nur über wenige Stunden täglich eine Pumpen/Filterkamer laufen - das reichte aus. Jetzt bleibt der Teich völlig trüb - Algen sind wichtig- das ist mir bewußt. Ein Kollege empfahl mir, die Algen mittels Eimer / Strumpfhosen Eigenbau herraus zu käschern. Ist das wirklich sinnvoll ?

Liebe Grüße - Ingo
 
AW: naturnah, klein und doch klar

Servus Ingo
Wir haben nur über wenige Stunden täglich eine Pumpen/Filterkamer laufen
Warum nur paar Stunden und nicht durchweg....:kopfkratz
Ist das wirklich sinnvoll ?
Was genau hast du denn für Algen...grünes Wasser?
Alles was du an Algen raus holst, entziehst du dem Wasser Nährstoffe:oki Also raus damit!
 
AW: naturnah, klein und doch klar

- es ist grün, so grün wie Wasser sonst nicht sein kann und die Fische unmöglich einen Durchblick haben können.

:smoki
 
AW: naturnah, klein und doch klar

- es ist grün, so grün wie Wasser sonst nicht sein kann und die Fische unmöglich einen Durchblick haben können.
Hallo Ingo,
Allein das menschliche Wissen und die Erfahrung über Optik lassen vermuten oder annehmen, dass man nichts sieht bzw. gar nichts finden kann...was auch sicherlich recht wahrscheinlich ist..in Sachen Optik... aber das muss ja die Fisch nicht interessieren ;)
Die gründeln und schnabbulieren trotzdem....
2 Straßen weiter bei mir gibt es auch nen Teich... der ist grasgrün...da kann man die Fische nur erkennen, wenn sie 1-2cm unter der Wasseroberfläche sind (was an Technik zum Einsatz kommt weiss ich nicht, aber ich denke es geht gegen 0)
Ob sie das sehen oder 'blind' erleben... keine Ahnung...:kopfkratz
 
AW: naturnah, klein und doch klar

Servus Ingo

Was ist heuer anders als die letzten Jahre ... hast du etwas verändert ....

  • sind Pflanzen eingegeangen
  • sind mehr Fische dazu gekommen

Irgend etwas muß anders sein :kopfkratz
 
AW: naturnah, klein und doch klar

hallo ingo!
also ich denke, wenn du künftig deinen filter durchgehend laufen lässt, so viel wie nur irgendwie geht pflanzkörbe mit jeder menge schnellwachsendem grünzeug hineinstellst und vielleicht gleichzeitig mal einen teilwasserwechsel machst, kannst du nichts verkehrt machen, und es sollte in zwei wochen klares wasser geben. die pflanzen sind da a und o bei einem teich, der ins gleichgewicht kommen soll.
lg ina
 
AW: naturnah, klein und doch klar

Hallo Helmut,

ich habe eindeutig zu viele Fische im Teich, das aber auch schon seit Jahren und weiß nicht , wohin mit Ihnen. An Pflanzenbesatz sind meine Tannenwedel verschwunden und ich schnitt viel Schilf zurück - aber das war auch notwendig.
Reichen so geringe Veränderungen für einen so starken Algenwuchs aus ?

LG - Ingo :smoki
 
AW: naturnah, klein und doch klar

Hallo Ina,

ich habe Dich gerade erst gelesen - Teilwasserwechsel mache ich eigendlich regelmäßig, dann wirken die Algen für einige Stunden wie verklumpt und anschließend ist das Wasser einfach wieder grün. Aber ich werde auch mehr Pflanzen hineinhängen - kannst Du welche empfehlen ?

LG - Ingo :smoki
 
AW: naturnah, klein und doch klar

hallo ingo!

der handel und die literatur empfehlen immer wasserpest als die am schnellsten wachsende unterwasserpflanze. ich habe allerdings keine. ehrlich gesagt, von den meisten gekauften sind nicht mehr viele da, oder sie haben probleme ihre plätze zu behaupten. die pflanzen, die mit den jahren dem teich ihr gesicht gegeben haben, sind die geschenkt bekommenen (meist einheimischen) pflanzen, die bei jedem überhand nehmen. als ich vor zwei jahren einen kleinen zweiten teich ohne filter (eigentlich nur als sumpfbeet) angelegt hatte, konnte ich schon von meinen eigenen beständen zehren, da haben sich die wasserminze, der tannenwedel, die binse und zwei andere arten, deren namen ich nicht kenne, aber so ähnlich wie hechtkraut aussehen, schnellstens bewährt. dazu kam noch, dass ich normale gartenpflanzen wie ein grünweiß gestreiftes schilfgras und eine bergenie benutzt habe. wegen der geringen tiefe war es kein problem, einfach große schwarze maurerkübel genommen, unten ein paar löcher reingebohrt, pflanzen mit sand rein, paar steine zum beschweren drauf und einfach bis auf zwei drittel versenkt. vom befüllen des teichs bis heute warte ich vergeblich auf eine wassertrübung, zum glück! es ist immer kristallklar. die masse machts halt irgendwann! ;) zugegeben, da lebt nur ein großer fisch (woher der auch immer kam...) und ein molch und ein paar frösche, so dass wenig schmutz anfällt. vor ein paar wochen habe ich diesen kleinen teich dann (wegen der unterschiedlichen höhenlagen mittels kleinem wasserfall) mit dem großen - mit fischen besetzten - teich verbunden, um ihn als zusätzlichen biofilter zum normalen außenfilter zu benutzen. klappt super! also einfach mal bei allen nachbarn und freunden wegen überschüssiger pflanzen anfragen, da kommt sicher was zusammen!
hoffe, du hast glück damit! lg ina
 
AW: naturnah, klein und doch klar

ich nochmal!

was ich vorhin völlig unterschlagen habe, ist die gelbblühende wasseriris, die wird größer als die übliche sumpfschwertlilie und hat sich sehr gut etabliert, über die jahre hat sie sich gut ausgebreitet. auch die habe ich einfach mit körben oder größeren blumentöpfen im flachen wasser versenkt. ich meine, die kann man auch in einheimischen gräben usw bewundern. zur zeit teste ich gerade noch die einheimische teichmummel als alternative zu seerosen. wenn die sich ausgebreitet hat, kann sie sicher auch ein größerer faktor zur teichklärung sein, da sie viele nährstoffe aufnimmt.
lg ina
 

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