seerose56
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Hallo, ich heiße Bärbel und habe mir im April von Profis einen ca. 40 m2 und an der tiefsten Stelle ca. 80cm tiefen Teich bauen lassen. Seitdem gehört neben meinem Hobby Naturgarten auch noch der Naturteich dazu. Bilder dazu im Anhang. Mit Algen, außer ein paar Fadenalgen die regelmäßig entfernt werden und während des Pollenfluges im Mai leichte Trübungen durch Einzellige, hatte ich bisher keine Probleme. Ich habe den Teich gleich von Anfang an großzügig mit reichlich Unterwasserpflanzen und Schwimmblattpflanzen bestückt, wie Tausendblatt, Wasserstern, Wasserschraube, Wasserhahnenfuss, Seekanne, Froschlöffel u.a., alles hat sich super entwickelt und meinen Teich saubergehalten, habe allerdings alles (mit Düngerzugabe) in Töpfe gepflanzt, also nicht direkt in den blanken Kies. Am Rand wachsen Blumenbinse, Hechtkraut, Schwertlilien, Minze u.a., auf der einen Seite habe ich noch einen ca. 50cm Sumpfgraben anlegen lassen in dem vorwiegend Blutweiderich, Weidenröschen, Sumpfziest und Gilbweiderich stehen.
So nun zu meinen Sorgenkindern den Seerosen. Am Anfang habe ich pygmaea Alba, pygmaea rubra, Froebeli, Solfatare, Commanche und die Richardsonii gepflanzt (Lieferant N...G..). Habe alle in flache Körbe in ein Lehm- Sandgenisch (dahinein auch nicht zu tief gesetzt) auch die angegebene Pflanztiefe im Teich eingehalten d. h. am Anfang flacher gestellt usw. außerdem habe ich den Pflanzen auch speziellen Seerosendünger beigegeben. Leider hat sich die pyg. Alba sofort verabschiedet (kleine Blätter die sich vom Rhizom gelöst haben) und neue Blätter waren nicht zu erkennen. Die Commanche hat ca. 3 Wochen durchgehalten, allerdings mit kleinen Blättchen die sich immer wieder vom Rhizom gelöst haben irgenwann hat sie dann auch keine Lust mehr gehabt weiterzuwachsen und sich verabschiedet. Die Commanche habe ich dann ohne Blätter tiefer gestellt was ihr wahrscheinlich vollkommen den Rest gegeben hat. Als ich sie rausgenommen habe, war nur noch ein stinkendes Rhizomstück vorhanden. Die Solfatare hat geblüht (ca. 6-7 Blüten) und sich auch gut entwickelt bis sie auf einmal diese gelben Blätter bekam (ist auf einem Foto gut zu sehen). Nun weiß ich nicht ob ihr ganz einfach die Puste ausgegangen ist sprich der Dünger oder was auch immer hat nicht mehr zum weiterwachsen gereicht oder ob ich mir vielleicht doch von Anfang an diesen Pilz der Stengel -bzw. Rhizomfäule verursacht reingeholt habe. Habe den Korb inzwischen rausgenommen und mir das Rhizomstück genauer angesehen. Das Rhizom selber war in Ordnung (nicht matschig oder verfault), nur die Triebspitze des Haupttriebes war bläulich schwärzlich verfärbt und stank übelst (Stengelfäule??)
Nun habe ich mir das Buch "Seerosen" gekauft, darin habe ich mit großen Erschrecken gelesen das sowohl die Commanche wie auch die Solfatare was die Gesundheit anbelangt problematisch sind. Meine Frage nun an die Experten, habe ich nur Pech beim Einkauf gehabt und durch mein Nichtwissen mir zickige Arten in den Teich gesetzt die von vorn herein kaum Chancen hatten richtig weitertzuwachsen oder habe ich wirklich diesen teuflischen Pilz der mir alle anderen Seerosen zunichte machen wird. Dazu noch folgende Bemerkung,
die Richardsonii wächst und gedeiht gut ohne Anzeichen von Krankheiten, sie hatte allerdings bisher auch nur eine Blüte, die Froebeli wächst auch soweit ganz gut auch ohne Anzeichen einer Erkrankung, hat allerdings auch noch nicht geblüht. Vor ca. 3 Wochen habe ich eine marliacea rosea eingesetzt und vor ca. 1 Woche eine Escarboucle (die habe ich mir von Werner schicken lassen). Meine Hoffnung dabei ist, 2 robuste Arten gekauft zu haben, die eine eventuelle Pilzattacke hoffentlich abwehren können. Ist es wirklich so, daß sollte ich diesen Pilz in meinem Teich haben, alle anderen Teichrosen (auch die robusteren Sorten) keine Chance mehr haben und es nur eine Frage der Zeit ist bis auch sie vergammeln, oder hängt es in erster Linie von der Sorte und deren Empfindlichkeit ab, ob so etwas passiert ?? Kann sich eine eventuelle Ansteckung auch erst im nächsten Jahr zeigen oder kann, wenn bis zum Herbst sich an den genannten Seerosen keine Symtome zeigen, ich davon ausgehen, das sie gesund bleiben?
Vor einer Woche haben wir 8 Bitterlinge eingesetzt von denen sich aber nur ab und zu mal einer blicken läßt. Ist das normal, dass diese Art sich hauptsächlich versteckt und kaum zu sehen ist?
Besten Dank im Vorraus für Eure Antworten
Viele Grüße
So nun zu meinen Sorgenkindern den Seerosen. Am Anfang habe ich pygmaea Alba, pygmaea rubra, Froebeli, Solfatare, Commanche und die Richardsonii gepflanzt (Lieferant N...G..). Habe alle in flache Körbe in ein Lehm- Sandgenisch (dahinein auch nicht zu tief gesetzt) auch die angegebene Pflanztiefe im Teich eingehalten d. h. am Anfang flacher gestellt usw. außerdem habe ich den Pflanzen auch speziellen Seerosendünger beigegeben. Leider hat sich die pyg. Alba sofort verabschiedet (kleine Blätter die sich vom Rhizom gelöst haben) und neue Blätter waren nicht zu erkennen. Die Commanche hat ca. 3 Wochen durchgehalten, allerdings mit kleinen Blättchen die sich immer wieder vom Rhizom gelöst haben irgenwann hat sie dann auch keine Lust mehr gehabt weiterzuwachsen und sich verabschiedet. Die Commanche habe ich dann ohne Blätter tiefer gestellt was ihr wahrscheinlich vollkommen den Rest gegeben hat. Als ich sie rausgenommen habe, war nur noch ein stinkendes Rhizomstück vorhanden. Die Solfatare hat geblüht (ca. 6-7 Blüten) und sich auch gut entwickelt bis sie auf einmal diese gelben Blätter bekam (ist auf einem Foto gut zu sehen). Nun weiß ich nicht ob ihr ganz einfach die Puste ausgegangen ist sprich der Dünger oder was auch immer hat nicht mehr zum weiterwachsen gereicht oder ob ich mir vielleicht doch von Anfang an diesen Pilz der Stengel -bzw. Rhizomfäule verursacht reingeholt habe. Habe den Korb inzwischen rausgenommen und mir das Rhizomstück genauer angesehen. Das Rhizom selber war in Ordnung (nicht matschig oder verfault), nur die Triebspitze des Haupttriebes war bläulich schwärzlich verfärbt und stank übelst (Stengelfäule??)
Nun habe ich mir das Buch "Seerosen" gekauft, darin habe ich mit großen Erschrecken gelesen das sowohl die Commanche wie auch die Solfatare was die Gesundheit anbelangt problematisch sind. Meine Frage nun an die Experten, habe ich nur Pech beim Einkauf gehabt und durch mein Nichtwissen mir zickige Arten in den Teich gesetzt die von vorn herein kaum Chancen hatten richtig weitertzuwachsen oder habe ich wirklich diesen teuflischen Pilz der mir alle anderen Seerosen zunichte machen wird. Dazu noch folgende Bemerkung,
die Richardsonii wächst und gedeiht gut ohne Anzeichen von Krankheiten, sie hatte allerdings bisher auch nur eine Blüte, die Froebeli wächst auch soweit ganz gut auch ohne Anzeichen einer Erkrankung, hat allerdings auch noch nicht geblüht. Vor ca. 3 Wochen habe ich eine marliacea rosea eingesetzt und vor ca. 1 Woche eine Escarboucle (die habe ich mir von Werner schicken lassen). Meine Hoffnung dabei ist, 2 robuste Arten gekauft zu haben, die eine eventuelle Pilzattacke hoffentlich abwehren können. Ist es wirklich so, daß sollte ich diesen Pilz in meinem Teich haben, alle anderen Teichrosen (auch die robusteren Sorten) keine Chance mehr haben und es nur eine Frage der Zeit ist bis auch sie vergammeln, oder hängt es in erster Linie von der Sorte und deren Empfindlichkeit ab, ob so etwas passiert ?? Kann sich eine eventuelle Ansteckung auch erst im nächsten Jahr zeigen oder kann, wenn bis zum Herbst sich an den genannten Seerosen keine Symtome zeigen, ich davon ausgehen, das sie gesund bleiben?
Vor einer Woche haben wir 8 Bitterlinge eingesetzt von denen sich aber nur ab und zu mal einer blicken läßt. Ist das normal, dass diese Art sich hauptsächlich versteckt und kaum zu sehen ist?
Besten Dank im Vorraus für Eure Antworten
Viele Grüße
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