Neuvorstellung und Berechnung der Pumpe

sexyskillz

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Hallo,
ich baue einen Bach durch mein 12 Meter breites Grundstück.
Quelle wird in einem 1,5m hohen Wasserfall gesetzt und dann von dort aus
15-16 Meter geschlängelter Bachlauf mit nochmals 1-2 Metern gefälle auf die
Gesamtlänge bis zum Nachbargrundstück verlaufen.

Basis ist erstmal nur auf Folie und Vlies grob platzierter Naturstein für die
Wasserfälle und Staustufen.
Später wird das alles eingemörtelt, damit das Wasser wirklich nur noch "vorne rum" fliessen kann und nicht mehr zwischen Steinen und Folie durchläuft, wo es niemand sieht.

Jetzt stellt sich nur noch die Frage,
ob ans Ende vom Bach ein kleiner Teich von 2 - 50m² folgen soll,
wobei es vermutlich maximal 2 x 6m wären.

Und dann noch die Frage der Pumpe.
Beim Maximalen Ausgiessen einer Giesskanne mit 10 Litern in 10,5 - 11,5 Sekunden
könnte es meiner Meinung nach definitiv mehr Wasser sein.

10 Liter in 5-7 Sekunden wäre da ein Ziel mit dem ich vorerst leben könnte.
Ich würde aber die Pumpe sowieso ausreichend dimensionieren, weil ich vor habe eine
Y Verteilung vor den Wasserfall zu schalten, so dass ich den Volumenstrom nach Bedarf drosseln kann, und das Restwasser nach der ersten Staustufe zuführe.

Hier sind mal ein paar Bilder.
Bitte nicht zu kritisch betrachten.
Wir sind in dem Haus und Garten erst seit ein paar Monaten.

Würde mich über Ideen und Tips sehr freuen.

Gruss
Fabian

http://i80.photobucket.com/albums/j179/sexyskillz/47a56823.jpg

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AW: Neuvorstellung und Berechnung der Pumpe

Bei 3 Lit/Sek wärst du bei 15 Lit. in 5 Sek. - das bedeutet ca. 11000 Lit/Std.
Hinzurechnen musst du dann noch die Höhendifferenz zur Einspeisung ohne den Wasserfall.
Jetzt soll auch noch der Wasserfall dazu kommen - ähnlich viel Wasser und 1,5m zusätzliche Förderhöhe.

Da brauchst du einen ganz schönen Brummer ....

Gruß Nori
 
AW: Neuvorstellung und Berechnung der Pumpe

Alternativ dachte ich an ein 2 Rohr system.
Mit 2 Pumpen und angemessenem Rohrdurchmesser,
damit weniger Widerstand herrscht.
 
AW: Neuvorstellung und Berechnung der Pumpe

Ich denke, dann wird es auf minimal ne 13000-er und ne 16000-er hinauslaufen (ca.) - eventuell könnte für die reine Flusseinspeisung ohne Waserfall noch ne Rohrpumpe gehen - viel Wasser, wenig Stromverbrauch günstig in der Anschaffung - halt wenig Förderhöhe, aber das ist hier scheinbar kein Problem.
Für den Waserfall ist ne Rohrpumpe ungeeignet - da sollte ne normale Filterpumpe ran.


Gruß Nori
 
AW: Neuvorstellung und Berechnung der Pumpe

Mit 2 Pumpen oder zumindest mit geregelten zu arbeiten macht sicher Sinn.
Wenige Nachbarn finden einen so großen Wasserfall in der Nacht entspannend.

Bei 11m3 und der Länge sollte man auf einen 75er Durchmesser gehen.
Ich denke mal die Richtung sollte eher bei 20m3 liegen.
Bei den Pumpen den Verbrauch bei der benötigten Förderhöhe vergleichen.
Da gibt es große Unterschiede, die man nutzen sollte.
 
AW: Neuvorstellung und Berechnung der Pumpe

Vielen Dank euch beiden für die Tips,
aber wie lassen sich denn z.B. HT Rohre für sowas nutzen?

Die müssen ja druckfest verbunden sein und ob die Frostsicher sind,
weiss ich auch noch nicht.

Momentan halte ich nach einer 13000-16000er Pumpe,
die regelbar ist ausschau und baue Stück für Stück den Wasserlauf des Bachs zuende
und werde dann in einen kleinen Teich einmünden.
Vorraussichtlich von 2x3 x 1m tiefe für die Pumpe.

Gruss
Fabian
 
AW: Neuvorstellung und Berechnung der Pumpe

Fabian,
frostsicher sind die nur in 1m Tiefe, mit entsprechendem Gefälle kann man dafür sorgen, dass nichts darin friert.
1m Förderhöhe ist nur 0,1 Bar Druck, das sollten die ohne Probleme abkönnen.
Das was die Pumpe leisten musst liegt zwischen Teichoberfläche und Ausströmer.
Den Wasserfall etwas weniger hoch zu gestalten, kommt der Leistung zugute.
Größere Pumpen zu dimmen, ist auch wirtschaftlich, da die dann weniger verbrauchen.
Das ist ein ähnlicher Trend wie das downsizing der Automotoren.
Im normalen Betrieb ist nur die halbe Leistung erforderlich, das ist bei einer größeren Pumpe günstiger als eine auf Maximalleistung laufen.zu lassen.
 
AW: Neuvorstellung und Berechnung der Pumpe

Hi hallo

So tief kann ich leider nur im unteren Bereich des Gartens die Rohre legen.
Im oberen Teil, (wo auch die Folie in den Bildern im Bach liegt)
sind überall Wurzeln (10-20cm durchmesser) der Bäume und da muss ich grossflächig
mit einem Rohr verspringen oder eventuell doch mit 2-3 Schläuchen (je 2") so laufen,
wie es das Gelände zulässt. Also 10-20cm unterm Boden.
Viel wird wohl nicht am Wasserfall mehr geändert werden,
aber das würde auch nur 15-30cm ausmachen, wenn ich dort 1-2 Reihen
abbaue.

Wie verbindet man denn die HT rohre mit Pumpe, bzw. halten die Gummilippen dicht?

Gruss
Fabian
 
AW: Neuvorstellung und Berechnung der Pumpe

Hi Fabian,
das ist nicht so viel Druck und die sollten das abkönnen.
Die Gummielippen mit etwas Öl zusätzlich einfetten.
Damit das ganze nicht im Winter einfriert, sollte es reichen etwas Gefälle einzuplanen, damit das Wasser dann abgelassen werden kann.
 
AW: Neuvorstellung und Berechnung der Pumpe

Da hast du mehrere Möglichkeiten die zu verbinden.
Entweder arbeitest du mit den Reduzierungen für HT-Rohre, oder du verschließt das Rohr mit den passenden Deckel und in diesen Deckel setzt du dann eine schraubbare Schlauchtülle (Mutter und Dichtung nicht vergessen).
Ansonsten kannst dir auch eine Adaption kleben - ist aber wahrscheinlich am teuersten...

Gruß Nori
 

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